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22.12.2017 | von DI Anton Hölzl
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Ausbildung macht stark: zum Betriebsführer qualifiziert

Die Meisterausbildung macht Landwirte fit dafür, ihre Produktionsweise und Betriebsorganisation rechtzeitig anzupassen und zu optimieren. Was diese Ausbildung im Detail bringt, wie sie aufgebaut ist und wer Sie dabei unterstützt, erklärt LK-Bildungsexperte Anton Hölzl.

Die Meisterausbildung qualifiziert dafür  den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich zu führen. © LFA/arthur braunsteinDie Meisterausbildung qualifiziert dafür  den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich zu führen. © LFA/arthur braunsteinDie Meisterausbildung qualifiziert dafür  den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich zu führen. © LFA/arthur braunsteinDie Meisterausbildung qualifiziert dafür  den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich zu führen. © LFA/arthur braunstein[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.12.22%2F151394871926687.jpg]
Die Meisterausbildung qualifiziert dafür, den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich zu führen. © LFA/arthur braunstein
Die Meisterausbildung hat Tradition, ist sie aber noch zeitgemäß? Diese Frage ist eindeutig mit Ja zu beantworten, weil eine Meisterausbildung dafür qualifiziert, den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich zu führen. Viele Gründe sprechen dafür, mit der Meisterausbildung besser heute als morgen zu beginnen.
Im Mittelpunkt einer Meisterausbildung in den agrarischen Berufen steht das persönliche Betriebsentwicklungskonzept, genannt Meisterarbeit, sowie eine anwendungsorientierte Vertiefung des Fachwissens. Die Ausbildung regt die Teilnehmer an, Bestehendes zu überdenken und sich ihrer Interessen bewusst zu werden, um auch Veränderungen in den Betrieben einleiten zu können. Dadurch sollen zum Beispiel Innovationen, neue Dienstleistungen, neue Produkte, Veredelungs- und Vermarktungsinitiativen wachsen.

Die Meisterarbeit beginnt mit der Analyse der Ausgangssituation anhand der gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen und einer Stärken-Schwächen Analyse, deren Blick in die Zukunft gerichtet ist.  Die angehenden Meister erstellen eine Betriebsentwicklungsvariante. Diese zeigt, in welche Richtung sie ihren Betrieb weiterentwickeln wollen und wie sich dies finanziell und auf den Arbeitszeitbedarf auswirkt. Ist diese Betriebsentwicklung dann noch mit den familieneigenen Arbeitskräften zu bewerkstelligen oder sollte man eine Fremdarbeitskraft berücksichtigen? Es kann durchaus passieren, dass die Meisterkandidaten zur Erkenntnis kommen, dass ihr ursprüngliches Projekt nicht realisierbar ist. Aber auch das ist eine gewinnbringende Erkenntnis.

LK Berater unterstützen bei Aufzeichnungen

Seit drei Jahren werden die Meisterkandidaten bei ihren gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen auch von Beratern der Landwirtschaftskammer NÖ unterstützt. Nach Ablauf des ersten Aufzeichnungsjahres besucht der LK-Berater den Betrieb. Er steht bei Fragen, die Buchhaltung betreffend, zur Seite und verlässt den Hof erst, wenn der Buchhaltungsabschluss richtig und plausibel erscheint.
Ein plausibler Buchhaltungsabschluss ist die Voraussetzung für die Vollkostenrechnung. Denn der Buchhaltungsabschluss ermittelt den Gewinn oder Verlust einer Periode sowie den Stand und die Entwicklung der einzelnen Konten des Unternehmens. Er liefert wichtige Informationen für die Unternehmensführung.

Ergebnis der Buchhaltung allein ist zu wenig

Für eine betriebswirtschaftliche Betrachtung einzelner Betriebszweige reicht im Mehrproduktbetrieb das Buchhaltungsergebnis nicht aus, weil der erwirtschaftete Gewinn nicht auf die einzelnen Betriebszweige aufgeteilt ist. Das Buchhaltungsergebnis sagt nichts darüber aus, welcher Betriebszweig in welchem Umfang zum Gesamterfolg beigetragen hat.
In der Buchhaltung sind auch die von der Unternehmerfamilie bereitgestellten Faktoren nicht als Aufwand erfasst, wie zum Beispiel der Aufwand für die Bereitstellung von eigenem Boden, Eigenkapital und für die Familienarbeitskräfte. Die Kostenrechnung bewertet alle eingesetzten Faktoren.
Die Meisterausbildung bietet auch eine Plattform für den fachlichen Austausch mit Top-Referenten. Während der Ausbildungszeit reifen die angehenden Meisterinnen und Meister zu Unternehmerinnen und Unternehmern heran und werden motiviert, Verantwortung für Natur, Besitz, Umwelt und für die Ländliche Entwicklung zu übernehmen.
Je nach Ausbildungssparte sind zwischen neun bis elf Kurswochen zu absolvieren. © LFA/arthur braunsteinJe nach Ausbildungssparte sind zwischen neun bis elf Kurswochen zu absolvieren. © LFA/arthur braunsteinJe nach Ausbildungssparte sind zwischen neun bis elf Kurswochen zu absolvieren. © LFA/arthur braunstein[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.12.22%2F1513948716209613.jpg]
Je nach Ausbildungssparte sind zwischen neun bis elf Kurswochen zu absolvieren. © LFA/arthur braunstein

Der Schlüssel zum Erfolg

Bei der Meisterausbildung unterstützt die Land- und forstwirtschaftliche Lehrlings- und Fachausbildungsstelle bei der Aneignung jener Schlüsselqualifikationen, die von der Unternehmensforschung als Wegweiser für wirtschaftlichen Erfolg erkannt wurden.
Dazu zählen
  • die positive Einstellung zur Erstellung eines persönlichen Businessplanes (Meisterarbeit) zur Zukunftssicherung
  • die Bereitschaft, seine Persönlichkeit und die Unternehmerkompetenz entwickeln zu wollen
  • die Fähigkeit, sich Übersichtskompetenzen durch Aufzeichnungen aneignen zu wollen
  • die Bereitschaft, sich auf Neues einlassen zu wollen, also Innovationskraft
  • die Fähigkeit, sich Problemlösungskompetenzen aneignen zu wollen. Die Problemlösungskompetenz ist die Fähigkeit, Kontakte zu Kunden und Partnern zu gestalten
  • die Bereitschaft zu projektorientiertem Arbeiten
  • Leistungsmotivationsstärke
  • Durchsetzungsbereitschaft
Erfreulicherweise bringt eine Meisterausbildung auch Berechtigungen und finanzielle Vorteile mit sich.
Die Meisterausbildung
  • bietet
    • Stärkung der unternehmerischen Kompetenz
    • fachliche Weiterbildung auf Meisterniveau
    • intensive Beschäftigung mit dem eigenen Betrieb und dessen Potentialen
  • befähigt
    • zur erfolgreichen Betriebsführung
    • zum zukunftsorientierten Handeln im Einklang mit Betrieb und Familie
    • zur Führungskraft in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben
  • berechtigt
    • zur Ausbildung von Lehrlingen
    • zum Ersatz der gewerblichen Unternehmerprüfung und des Fachbereichs bei der Berufsreifeprüfung
    • zum Bezug des Meisterbonus bei der Existenzgründungsbeihilfe
    • zum Bezug des Meisterlohnes bei unselbstständiger Tätigkeit

Aufbau der Meisterausbildung

Die Meisterausbildung wird in Niederösterreich regional in Modulen angeboten. Deshalb sind die Landwirte bei der Planung ihrer Meisterausbildung sehr flexibel. Je nach Ausbildungssparte sind zwischen neun bis elf Kurswochen zu absolvieren. Der Zeitpunkt des Besuchs ist prinzipiell frei wählbar. Lediglich die Betriebs- und Unternehmensführungsmodule sind aufeinander aufbauend und somit in zeitlicher Abfolge nacheinander zu absolvieren. Nach dem Besuch der einzelnen Kursmodule können Teilprüfungen über die Inhalte des besuchten Moduls abgelegt werden. Das vermindert den Prüfungsstress gegen Ende der Ausbildung.

Die Module

Der Meisterkurs des Berufes Landwirtschaft ist in A-, F- und U-Module gegliedert. Die A-Module sind die allgemeinen Module, welche über alle land- und forstwirtschaftlichen Berufe gleich sind und bei Absolvierung mehrerer Meisterausbildungen auch anrechenbar sind. Die Fachmodule (F-Module) und Unternehmermodule (U-Module) werden berufsspezifisch angeboten und können vom Umfang her variieren.

Drei Ausbildungswinter

Es empfiehlt sich, die Meisterausbildung über drei Ausbildungswinter, jeweils von Oktober bis April, zu absolvieren. Die Teilnehmer können so die gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen über die vorgeschriebenen zwei Jahre in einem Zug führen. Auch für Nebenerwerbslandwirte erleichtern drei Ausbildungswinter die Zeiteinteilung. Sie können die Meisterausbildung zum Teil im Urlaub absolvieren, da sie sich über vier Kalenderjahre erstreckt und somit zwischen 2,5 bis drei Kurswochen pro Jahr zu absolvieren sind.
Ein weiterer Grund für die Ausrichtung des Meisterkurses über drei Ausbildungswinter sind die Zulassungsvoraussetzungen zur Meisterprüfung, die in der niederösterreichischen land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildungsordnung, kurz LFBAO NÖ, geregelt sind. Demnach darf die Lehrlingsstelle Prüfungswerber zur Meisterprüfung zulassen, wenn sie
  • das 20. Lebensjahr vollendet haben, mindestens drei Jahre als Facharbeiter im einschlägigen Zweig der Land- und Forstwirtschaft tätig waren und einen Meistervorbereitungslehrgang von mindestens 360 Stunden erfolgreich besucht haben,
  • das 24. Lebensjahr vollendet haben, mindestens drei Jahre einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb in dem betreffenden Ausbildungsberuf geführt haben und einen Meistervorbereitungslehrgang von mindestens 360 Stunden erfolgreich besucht haben,
  • ein Studium an einer einschlägigen Universität oder FH abgeschlossen haben oder Absolventen höherer land- und forstwirtschaftlicher Lehranstalten sind, wenn die Ausbildungsbereiche den einzelnen Ausbildungsberufen entsprechen,
  • Personen mit mindestens siebenjähriger einschlägiger Praxis nach Erfüllung der allg. Schulpflicht mit einer Nachsicht von den Zulassungsvoraussetzungen durch die NÖ Landesregierung.

In den letzten Jahren ist ein positiver Trend bei der Entwicklung der Abschlüsse erkennbar. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre haben jährlich 115 Personen eine Meisterausbildung in den land- und forstwirtschaftlichen Berufen abgeschlossen – Tendenz steigend.

Erfolgsfaktor Unternehmerqualifikation

Inwieweit sind Persönlichkeitsmerkmale bestimmend dafür, ob Personen, die Unternehmen führen, Erfolg haben werden? Dieser Frage geht die Unternehmensforschung seit langem nach. Die Buchführungsergebnisse des Grünen Berichts und die Arbeitskreisauswertungen landwirtschaftlicher Betriebe bestätigen es seit langem, das bestimmte Persönlichkeitsmerkmale am Erfolg beteiligt sind.
Betriebsleiter mit eindeutigen Unternehmerqualifikationen, wie zum Beispiel einer Meisterausbildung, erwirtschaften bessere Betriebsergebnisse. Sie schaffen es zudem, mit den sich ständig ändernden Rahmenbedingungen, mit immer anspruchsvoller werdenden Technologien und mit den Volatilitäten der Märkte zu leben und sogar wirtschaftlichen Nutzen daraus zu ziehen.

Die Bildungs- und Beratungsinitiative „Mein Betrieb – Meine Zukunft“ hat sich deshalb als oberstes Ziel die Stärkung der Unternehmerkompetenz gesetzt. In diesem Zusammenhang war und ist eines der Hauptziele, dass Hofübernehmer von Haupterwerbsbetrieben zukünftig über eine Meisterausbildung oder ein höheres Ausbildungsniveau verfügen sollten. Das verdeutlicht, dass nur eine gute unternehmerische und fachliche Ausbildung die Existenz der zukünftigen Hofübernehmer sichern kann. In diesem Zusammenhang ist jedenfalls die Meisterausbildung das Maß aller Dinge.

Downloads zum Thema

  • Aufbau MeisterausbildungSchematischer Aufbau der Module der Meisterausbildung Landwirtschaft

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