31.10.2017 |
von Dipl.-Ing. Alexander Bachler
Bioökonomie – Was ist das?
Neben der rein produzierenden Wirtschaft ist auch die Energieproduktion aus erneuerbaren Rohstoffen und hier insbesondere aus Biomasse ein unverzichtbarer Teil der Bioökonomie.
Mittlerweile geht es um die Neuausrichtung der gesamten Wirtschaftsgrundlagen. So wie die Digitalisierung bis heute in nahezu allen Lebensbereichen präsent ist, kommt auch eine vernetzte und hoch entwickelte Bioökonomie immer breiter zum Einsatz. Sie ist ein umfassend strategischer Ansatz, ein bewusster Zugang zur Veränderung, der durch seine Vielfalt und Breite positive Effekte in Forschung und Entwicklung, in der Wertschöpfung, am Arbeitsmarkt und auch in der Land- und Forstwirtschaft und somit im gesamten ländlichen Raum hat. Das alles zusammen schafft neue Perspektiven für ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Wirtschaften.
Die Kreislaufwirtschaft wiederum ist ein Überbegriff, wo die Themen Reststoffnutzung, Abfallvermeidung und Recycling im Vordergrund stehen und die Bioökonomie miteinbeziehen.
Mittlerweile geht es um die Neuausrichtung der gesamten Wirtschaftsgrundlagen. So wie die Digitalisierung bis heute in nahezu allen Lebensbereichen präsent ist, kommt auch eine vernetzte und hoch entwickelte Bioökonomie immer breiter zum Einsatz. Sie ist ein umfassend strategischer Ansatz, ein bewusster Zugang zur Veränderung, der durch seine Vielfalt und Breite positive Effekte in Forschung und Entwicklung, in der Wertschöpfung, am Arbeitsmarkt und auch in der Land- und Forstwirtschaft und somit im gesamten ländlichen Raum hat. Das alles zusammen schafft neue Perspektiven für ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Wirtschaften.
Die Kreislaufwirtschaft wiederum ist ein Überbegriff, wo die Themen Reststoffnutzung, Abfallvermeidung und Recycling im Vordergrund stehen und die Bioökonomie miteinbeziehen.
Wirtschaftliche Bedeutung
Die ökonomische Bedeutung ist mittlerweile enorm. Die Bioökonomie erwirtschaftet heute in der EU einen Umsatz von zwei Billionen Euro und beschäftigt rund 22 Millionen Menschen. Mit Hilfe neu entwickelter Technologien entstanden Werkstoffe mit bisher unbekannten Eigenschaften. Die Anwendung ist vielfältig und reicht vom Maschinen- und Fahrzeugbau über die Bereiche Medizin, Pharmazie, Kosmetik, Textil, Mode, Spielwaren, Baumaterialien, Tunnelbau, Dämmstoffe, Bio-Kunststoff oder Papiererzeugung bis hin zur Lebensmittel- und Getränkeherstellung und zur Energiewirtschaft.
Vielfältige Produkte – optimaler Nutzen
Vom Autoreifen aus Löwenzahn über Bioplastik aus Wiesengras und Holz am Bau bis hin zu Textilfasern und Treibstoffen aus Zellulose reicht das Spektrum der Produkte. Die Land- und Forstwirtschaft ist als Rohstofflieferant ein Schlüsselsektor für die Bioökonomie. Daher ist die weitere Entwicklung dieses speziellen Themas in enger Zusammenarbeit mit den Rohstoffproduzenten bzw. deren Interessenvertretung voranzutreiben. Optimal wachsen kann der Bereich, wenn Rohstoffe im offenen Wettbewerb für die besten Lösungen eingesetzt werden können. Nur so kann das vielfältige Potenzial unserer eigenen Rohstoffe genutzt und größtmögliche Wertschöpfung für die Land- und Forstwirtschaft sowie den gesamten ländlichen Raum erzielt werden.