Entlastung am Arbeitsmarkt gefordert
Konkret wurden in der Studie der KMU Forschung Austria die Lohn(neben)kosten in Österreich mit jenen in Deutschland, der Schweiz, Italien, Spanien, Ungarn und Polen verglichen. So liegt Österreich bei den Bruttolöhnen für unbefristete Arbeitskräfte in der Landwirtschaft an dritthöchster Stelle (nach der Schweiz und Deutschland) und bei befristeten Hilfskräften bzw. Saisonkräften sogar an zweiter Stelle (nach der Schweiz). Dasselbe Ranking zeigt sich auch im Hinblick auf den Bruttolohn je vertraglicher Arbeitsstunde. Für die heimischen Betriebe kommt erschwerend hinzu, dass diese in Österreich besonders hohe personalbezogene Abgaben entrichten müssen: Österreich hat mit 29,2% den zweithöchsten Anteil an Sozialabgaben auf Seiten der Arbeitgeber.
Handlungsspielraum sieht Studienleiter Wolfgang Ziniel insbesondere bei den Sozialabgaben. In Deutschland beispielsweise sind dienstgeberseitig für unbefristete angelernte Kräfte und Saisonkräfte 22,5% der Bruttolöhne für Sozialabgaben zu entrichten, für Beschäftigte im Rahmen der kurzfristigen Beschäftigung fallen nur Sozialabgaben in der Höhe von rund 1,5% an.
"Wir brauchen dringend eine Entlastung bei den Lohnnebenkosten, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden, weitere Marktanteilsverluste zu verhindern und die regionale Versorgung mit leistbaren Qualitätslebensmitteln abzusichern“, kommentiert LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger die Studienergebnisse. Er sieht insbesondere bei Deutschland mit einem sozialabgabenbefreiten 70-Tage-Modell einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil und berichtet, dass für ganz Südtirol eine Reduktion der Arbeitgeberbeiträge von 75% vorgesehen sei. "Wir fordern für Österreich eine Kombination von deutschem und Südtiroler Modell“, so Moosbrugger.
Handlungsspielraum sieht Studienleiter Wolfgang Ziniel insbesondere bei den Sozialabgaben. In Deutschland beispielsweise sind dienstgeberseitig für unbefristete angelernte Kräfte und Saisonkräfte 22,5% der Bruttolöhne für Sozialabgaben zu entrichten, für Beschäftigte im Rahmen der kurzfristigen Beschäftigung fallen nur Sozialabgaben in der Höhe von rund 1,5% an.
"Wir brauchen dringend eine Entlastung bei den Lohnnebenkosten, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden, weitere Marktanteilsverluste zu verhindern und die regionale Versorgung mit leistbaren Qualitätslebensmitteln abzusichern“, kommentiert LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger die Studienergebnisse. Er sieht insbesondere bei Deutschland mit einem sozialabgabenbefreiten 70-Tage-Modell einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil und berichtet, dass für ganz Südtirol eine Reduktion der Arbeitgeberbeiträge von 75% vorgesehen sei. "Wir fordern für Österreich eine Kombination von deutschem und Südtiroler Modell“, so Moosbrugger.