Erfolgreiche Eier-Direktvermarktung mit mobilen Hühnern
Die rege Nachfrage nach regional produzierten Eiern gab den Ausschlag, dass man sich auf Informationsrecherche begab. Schnell war klar, dass mit mobilen Ställen die Eier so produziert werden können, wie Familie Oberndorfer sich das vorstellt. Die Produktion sollte transparent und sichtbar für die Kunden ablaufen, mit täglichem Auslauf auf Grünlandflächen und in sauberer Umgebung. Diese Vorteile können mobile Hühnerställe erfüllen. So baute Gerhard Oberndorfer in Eigenregie einen fahrbaren Hühnerstall auf einen alten Anhänger auf. „Die Kosten waren überschaubar und das Risiko gering“, erklärt der Betriebsleiter. Die Futterbasis im neuen Betriebszweig besteht aus dem hofeigenen Getreide und Mais. Als Eiweißfuttermittel wird Donau-Soja zugekauft.
Die Vermarktung wird über die Direktvermarktung organisiert. Dazu wurde auf dem Hof ein Kühlschrank mit Eiern aufgestellt, die in Selbstbedienung entnommen und bezahlt werden können. „Die tägliche Betreuung und das saubere Umfeld der Selbstbedienungsstände sind enorm wichtig“, so Veronika Oberndorfer.
Ein weiteres Produkt des Betriebs sind Nudelspezialitäten. Einerseits wurde damit die Produktpalette erweitert, andererseits können speziell kleine Eigrößen gut verwertet und Absatz- oder Legeschwankungen abgefedert werden. Dies bildet eine zusätzliche Einnahmequelle.
Aufgrund der guten Nachfrage stieg die Anzahl der Legehennen. So wurden aus einem mobilen Stall mehrere Ställe und aus einem Vermarktungsstand zwei. Die Eier werden auch an eine Bäckerei und zwei Wirte in der Region verkauft.
Die Vermarktung wird über die Direktvermarktung organisiert. Dazu wurde auf dem Hof ein Kühlschrank mit Eiern aufgestellt, die in Selbstbedienung entnommen und bezahlt werden können. „Die tägliche Betreuung und das saubere Umfeld der Selbstbedienungsstände sind enorm wichtig“, so Veronika Oberndorfer.
Ein weiteres Produkt des Betriebs sind Nudelspezialitäten. Einerseits wurde damit die Produktpalette erweitert, andererseits können speziell kleine Eigrößen gut verwertet und Absatz- oder Legeschwankungen abgefedert werden. Dies bildet eine zusätzliche Einnahmequelle.
Aufgrund der guten Nachfrage stieg die Anzahl der Legehennen. So wurden aus einem mobilen Stall mehrere Ställe und aus einem Vermarktungsstand zwei. Die Eier werden auch an eine Bäckerei und zwei Wirte in der Region verkauft.
Investitionen
Mit dem höheren Tierbestand stieg der Arbeitsaufwand vor allem in der Produktion stark an.
Um arbeitswirtschaftliche Vereinfachungen zu erreichen, entschied sich Familie Oberndorfer in einen automatisierten und technisierten Stall zu investieren. Dieser Entwicklungsschritt wurde auch von der Landwirtschaftskammer in Form eines Betriebsbesuches mit dem Beratungsprodukt "Geflügel – Einstieg oder Erweiterung“ begleitet. Besonderes Augenmerk vor diesem Investitionsschritt wurde auf die erforderlichen Genehmigungen der mobilen Hühnerställe gelegt.
Verschiedene Standbeine
Neben der Legehennenhaltung wird noch eine Rindermast betrieben, Brotgetreide produziert, Raps und Soja für Hausrucköl angebaut und im Winterdienst für die Gemeinde bzw. den MR-Service gearbeitet. Der Betriebsführer ist weiters als MR-Obmann und als Absolventenverbandsobmann der LFS Vöcklabruck engagiert.
Betriebsspiegel
- 31 ha LN
- davon 24 ha Acker und 7 ha Gl
- 5 ha Wald
- 45 Mastrinder
- 700 Legehennen
- 3 mobile Hühnerställe
- 100 Prozent Direktvermarktung der Eier