13.08.2019 |
von Paula Pöchlauer-Kozel
Familie Schuller baute Bio Milchviehstall für 23 Kühe
Der alte Mutterkuhstall taugte nicht für einen Umbau in einen Milchviehstall. Deshalb fragte Markus Schuller 2015 bei LK-Bauberater Edi Wagner nach einem Plan für einen Zubau am Vierkanter. „Aber der Stall war mir zu offen geplant, ohne Dach über der Lauffläche“, erinnert sich Markus. Auch Firmen hatten ihm Pläne angeboten. „Diese Lösungen haben mir aber nicht entsprochen, weil sie für meine Verhältnisse zu aufwändig waren“, so Markus.
Nachdem er sich ähnliche Ställe in schneereicheren Gegenden angesehen hat, ist er überzeugt, dass die offene Bauweise auch etwas für ihn ist. „2017 war es dann soweit und wir haben Wagners Plan mit kleinen Änderungen umgesetzt“, schmunzelt Markus. So wurde aus dem ein- ein zweiseitiger Fischgrätenmelkstand. Der Melkstand und die Milchkammer wurden auf eine Ebene gebracht, damit er während der Melkarbeit beim Kälberfüttern keine Stufen steigen muss. Die Kühe gehen gerade in den Melkstand. Für jede der Melkstandseiten gibt es einen direkten Zugang. „Kein Tier steht in einem Eck“, das ist Markus wichtig. „Mit dieser Anordnung gehen die Kühe und damit die Melkarbeit zügig voran.“ Das Bodenniveau der Melkstandgrube ist in der Mitte am höchsten und fällt auf jede Melkstandseite hin ab. „So ist für den Melker jeder Melkplatz gleich hoch“, begründet Markus. „Im Melkstand bildet die Decke die Fensteroberkante. Dadurch können sich Luft und Feuchtigkeit nicht stauen und es bildet sich kein Schimmel.“ Bei der Dimensionierung der Dachfläche hat er den Sonnenstand zu jeder Jahreszeit berücksichtigt, damit die Sonne im Winter wärmt und im Sommer die Liegeboxen nicht zusätzlich aufheizt. Alle anderen Teile des Planes hat er ohne Änderungen in den Einreichplan übernommen.
Gleich nach der Bauverhandlung im Juni 2017 hat er die 350 Kubikmeter fassende und eckig ausgeführte Güllegrube unterhalb des Stalles errichtet. Dann wurden Milchkammer und Melkstand geschalt. Anschließend hat er die Schrapperbahnen im Kuh- und Jungviehstall auf das Niveau des alten Stalles gehoben. „Die Betonarbeiten haben wir bis August abgeschlossen“, berichtet Markus. „Die folgenden Zimmereiarbeiten waren innerhalb von 14 Tagen erledigt.“
Unter dem Blechdach hat er zwecks Isolierung ein Kaltdach errichtet. In der Zwischenzeit betonierte er im Altstall die Liegeflächen für das Jungvieh, setzte die Aufstallung und durchbrach die Mauer an zwei Stellen, um die Liegeflächen zum Auslauf und zum Fressplatz im neuen Stall anzuschließen. Das Jungvieh ist im Oktober in seinen renovierten Stall und die „Kälberseite“ des neuen Gebäudes eingezogen.
Nachdem er sich ähnliche Ställe in schneereicheren Gegenden angesehen hat, ist er überzeugt, dass die offene Bauweise auch etwas für ihn ist. „2017 war es dann soweit und wir haben Wagners Plan mit kleinen Änderungen umgesetzt“, schmunzelt Markus. So wurde aus dem ein- ein zweiseitiger Fischgrätenmelkstand. Der Melkstand und die Milchkammer wurden auf eine Ebene gebracht, damit er während der Melkarbeit beim Kälberfüttern keine Stufen steigen muss. Die Kühe gehen gerade in den Melkstand. Für jede der Melkstandseiten gibt es einen direkten Zugang. „Kein Tier steht in einem Eck“, das ist Markus wichtig. „Mit dieser Anordnung gehen die Kühe und damit die Melkarbeit zügig voran.“ Das Bodenniveau der Melkstandgrube ist in der Mitte am höchsten und fällt auf jede Melkstandseite hin ab. „So ist für den Melker jeder Melkplatz gleich hoch“, begründet Markus. „Im Melkstand bildet die Decke die Fensteroberkante. Dadurch können sich Luft und Feuchtigkeit nicht stauen und es bildet sich kein Schimmel.“ Bei der Dimensionierung der Dachfläche hat er den Sonnenstand zu jeder Jahreszeit berücksichtigt, damit die Sonne im Winter wärmt und im Sommer die Liegeboxen nicht zusätzlich aufheizt. Alle anderen Teile des Planes hat er ohne Änderungen in den Einreichplan übernommen.
Gleich nach der Bauverhandlung im Juni 2017 hat er die 350 Kubikmeter fassende und eckig ausgeführte Güllegrube unterhalb des Stalles errichtet. Dann wurden Milchkammer und Melkstand geschalt. Anschließend hat er die Schrapperbahnen im Kuh- und Jungviehstall auf das Niveau des alten Stalles gehoben. „Die Betonarbeiten haben wir bis August abgeschlossen“, berichtet Markus. „Die folgenden Zimmereiarbeiten waren innerhalb von 14 Tagen erledigt.“
Unter dem Blechdach hat er zwecks Isolierung ein Kaltdach errichtet. In der Zwischenzeit betonierte er im Altstall die Liegeflächen für das Jungvieh, setzte die Aufstallung und durchbrach die Mauer an zwei Stellen, um die Liegeflächen zum Auslauf und zum Fressplatz im neuen Stall anzuschließen. Das Jungvieh ist im Oktober in seinen renovierten Stall und die „Kälberseite“ des neuen Gebäudes eingezogen.
Das erste Mal Milch geliefert
Die Kühe haben ihre Seite im Stall im Dezember bezogen. Sie können jederzeit nach Belieben fressen oder liegen und haben täglich Zugang zur Weide. Im Sommer sind die großzügig ausgelegten Schiebefenster offen und der Stall gut durchlüftet. Das ist in heißen Sommern von Vorteil. „Mit ersten Dezember 2017 haben wir zum ersten Mal Milch geliefert, nachdem wir die Milchlieferung mit der Berglandmilch schon vor dem Stallbau 2015 vereinbart hatten“, so Markus.
„Wir sind gern im Stall“
In Stall, Güllegrube, Melktechnik, Aufstallung und den Auslauf für 32 Jungtiere hat er rund 275.000 Euro netto investiert. Rund 30 Prozent davon werden gefördert. „Die Investition hat sich für uns gelohnt. Die Tiere fühlen sich wohl, die Luft ist gut und wir sind gerne im Stall“, betont Markus. „Wir würden deshalb wieder so bauen."