05.06.2018 |
von DI Marianne Priplata-Hackl
Frühkartoffelvermarktung 2018
![[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.06.05%2F1528186397499695.jpg]](https://cdn.lko.at/lko3/mmedia/image//2018.06.05/1528186397499695.jpg?m=MzYzLDI0Mg%3D%3D&_=1528186540)
Ab der ersten vollen Juniwoche sollten heimische Heurige in den Lebensmittelmärkten verfügbar sein, dazu wurde ab Ende Mai mit den Rodungen begonnen. Lange Zeit war durch den verspäteten Vegetationsbeginn auch ein später Start der Frühkartoffelvermarktung erwartet worden, aber die Natur hat in den letzten Wochen aufgeholt. So werden heuer die besonders frühen Heurigen aus dem Burgenland und der Steiermark gleichzeitig mit üblicherweise etwas späteren aus dem Marchfeld und dem Stockerauer Raum auf den Markt kommen. Das wird besonders zu Saisonbeginn für reichliches Angebot sorgen, auch wenn die Anbauflächen an Speisekartoffeln zum Vorjahr unverändert geblieben sind. Insgesamt startet die Frühkartoffelvermarktung 2018 aber in ein freundliches Umfeld.
Aus der kleinen Ö Erdäpfelernte 2017 sind kaum mehr Mengen zu vermarkten bzw. ist die Abnahme der Restmengen bereits vertraglich fixiert. Die neue Ware trifft damit auf einen geräumten Markt. Außerdem stellen die Frühkartoffel aus dem Mittelmeerraum keine Mengen- wie Preiskonkurrenz dar. Denn die ägyptischen Frühkartoffel sind durch starke Lieferungen nach Russland bereits ausverkauft und die darauffolgenden Angebote aus Israel, Zypern und Italien nicht mehr drängend. Witterungsbedingt sind auch die spanischen Kartoffelmengen geringer. Entsprechend haben sich die Frühkartoffelpreise aus Südeuropa in den letzten Wochen deutlich erhöht. Behindert wird dieses freundliche Umfeld in Österreich allerdings wohl erneut durch die bereits vor Monaten vereinbarten Einstandspreise mit dem LEH.
Aus der kleinen Ö Erdäpfelernte 2017 sind kaum mehr Mengen zu vermarkten bzw. ist die Abnahme der Restmengen bereits vertraglich fixiert. Die neue Ware trifft damit auf einen geräumten Markt. Außerdem stellen die Frühkartoffel aus dem Mittelmeerraum keine Mengen- wie Preiskonkurrenz dar. Denn die ägyptischen Frühkartoffel sind durch starke Lieferungen nach Russland bereits ausverkauft und die darauffolgenden Angebote aus Israel, Zypern und Italien nicht mehr drängend. Witterungsbedingt sind auch die spanischen Kartoffelmengen geringer. Entsprechend haben sich die Frühkartoffelpreise aus Südeuropa in den letzten Wochen deutlich erhöht. Behindert wird dieses freundliche Umfeld in Österreich allerdings wohl erneut durch die bereits vor Monaten vereinbarten Einstandspreise mit dem LEH.