Fremdkapital gewissenhaft einsetzen
Gerade im bäuerlichen Familienbetrieb wird primär mit Eigenkapital gearbeitet. Für Erweiterungs- und Entwicklungsschritte steht dieses allerdings in der Regel nicht in ausreichender Höhe zur Verfügung.
Bei Fremdkapital handelt es sich um Geldmittel, die vom Darlehensgeber zeitlich befristet gegen vereinbarte Zinsen zur Verfügung gestellt werden. Im Falle einer Insolvenz werden die Fremdkapitalgeber vorrangig behandelt. In vielen Fällen fordern Darlehensgeber eine Absicherung, wie z.B. eine Hypothek auf den Grundbesitz oder den Typenschein bei der Finanzierung eines Traktors. Landwirte können daher verhältnismäßig viel Fremdkapital aufnehmen, ohne dafür Bilanzen oder Finanzpläne vorlegen zu müssen.
Für den Kreditnehmer ist der Einsatz von Fremdkapital mit Risken und Kosten verbunden. Daher wird er danach trachten, das geliehene Geld möglichst rasch zurückzuzahlen und geringe Kosten in Form von Spesen und Schuldzinsen auszuverhandeln.
Bei Fremdkapital handelt es sich um Geldmittel, die vom Darlehensgeber zeitlich befristet gegen vereinbarte Zinsen zur Verfügung gestellt werden. Im Falle einer Insolvenz werden die Fremdkapitalgeber vorrangig behandelt. In vielen Fällen fordern Darlehensgeber eine Absicherung, wie z.B. eine Hypothek auf den Grundbesitz oder den Typenschein bei der Finanzierung eines Traktors. Landwirte können daher verhältnismäßig viel Fremdkapital aufnehmen, ohne dafür Bilanzen oder Finanzpläne vorlegen zu müssen.
Für den Kreditnehmer ist der Einsatz von Fremdkapital mit Risken und Kosten verbunden. Daher wird er danach trachten, das geliehene Geld möglichst rasch zurückzuzahlen und geringe Kosten in Form von Spesen und Schuldzinsen auszuverhandeln.
Gefahrenquelle unrentable Investitionen
Es muss das primäre Ziel von Investitionen sein, dass das eingesetzte Kapital über die Nutzungsdauer freigespielt und neben der Entlohnung der eingebrachten Produktionsfaktoren auch ein Unternehmergewinn erwirtschaftet werden kann. Man spricht hierbei von der Wirtschaftlichkeit (Rentabilität) der Investition.
Die Rentabilität der Investition ist Voraussetzung dafür, dass eingesetztes Fremdkapital im Rahmen der Nutzung zurückgezahlt werden kann (Tilgung) und die Zinsen aufgebracht werden können. In der Praxis kommt es leider häufig vor, dass die erwartete Wirtschaftlichkeit nicht erreicht wird und in der Folge der Kapitaldienst nicht aus der Nutzung der Investition heraus geleistet werden kann. Gründe dafür sind vor allem zu schwache biologische Leistungen in der Tierhaltung und zu hohe Stallplatzkosten. Investitionen in Maschinen und Hallen müssen gänzlich durch rentable Betriebszweige oder Projekte finanziert werden.
Aus Sicht der Liquidität kann maximal der Deckungsbeitrag einer Investition zur Kapitaltilgung herangezogen werden. In der Regel werden aber auch ein Teil der Fixkosten (z.B. Schuldzinsen, Versicherungsgebühren) und Faktoransprüche (z.B. Pachtkosten, Löhne bzw. Lohnansatz für Privatverbrauch) fällig und stehen nicht für die Tilgung zu Verfügung.
Zieht man nun von den erzielten Deckungsbeiträgen einen Lohnansatz für die Familienarbeitskräfte ab und geht davon aus, dass der Rest für den Kapitaldienst herangezogen werden kann, so ergeben sich abhängig vom Leistungs- und Kostenniveau der Betriebe sehr unterschiedliche Tilgungsdauern. In der angefügten Abbildung ist dies für Milchviehbetriebe in Anlehnung an die Ergebnisse der Arbeitskreise durchgeführt. Es wird von einem Finanzierungsbedarf von 14.300 Euro (12.000 Euro Stallplatz, 1.800 Euro Kalbin, 500 Euro Vorfinanzierung Futter) ausgegangen, wobei 2.300 Euro Eigenkapital und 2.000 Euro Investitionszuschuss die Finanzierung erleichtern. Finanziert man nun 10.000 Euro mit Fremdkapital und 3,5% Schuldzinsen, so ergeben sich bei den ausgewerteten Betrieben Tilgungsdauern zwischen neun und 53 Jahren. Würden Betriebe aus dem schwächeren Viertel der Arbeitskreise also beim produktionstechnischem Niveau vor dem Stallbau "stehen“ bleiben, so könnten sie aus der Milchproduktion heraus nur die Zinsen begleichen und den Kredit nicht zurückzahlen.
Der starke Einfluss des Leistungsniveaus auf Wirtschaftlichkeit und Liquidität ist bei allen Produktionsrichtungen und Tierkategorien gegeben. In Konsequenz amortisiert sich ein Stall am Betrieb Huber bereits nach 13 Jahren, während er sich am Betrieb Mayer nicht amortisiert und das investierte Fremdkapital letztendlich mittels Grundverkauf zurückgezahlt werden muss.
Die Rentabilität der Investition ist Voraussetzung dafür, dass eingesetztes Fremdkapital im Rahmen der Nutzung zurückgezahlt werden kann (Tilgung) und die Zinsen aufgebracht werden können. In der Praxis kommt es leider häufig vor, dass die erwartete Wirtschaftlichkeit nicht erreicht wird und in der Folge der Kapitaldienst nicht aus der Nutzung der Investition heraus geleistet werden kann. Gründe dafür sind vor allem zu schwache biologische Leistungen in der Tierhaltung und zu hohe Stallplatzkosten. Investitionen in Maschinen und Hallen müssen gänzlich durch rentable Betriebszweige oder Projekte finanziert werden.
Aus Sicht der Liquidität kann maximal der Deckungsbeitrag einer Investition zur Kapitaltilgung herangezogen werden. In der Regel werden aber auch ein Teil der Fixkosten (z.B. Schuldzinsen, Versicherungsgebühren) und Faktoransprüche (z.B. Pachtkosten, Löhne bzw. Lohnansatz für Privatverbrauch) fällig und stehen nicht für die Tilgung zu Verfügung.
Zieht man nun von den erzielten Deckungsbeiträgen einen Lohnansatz für die Familienarbeitskräfte ab und geht davon aus, dass der Rest für den Kapitaldienst herangezogen werden kann, so ergeben sich abhängig vom Leistungs- und Kostenniveau der Betriebe sehr unterschiedliche Tilgungsdauern. In der angefügten Abbildung ist dies für Milchviehbetriebe in Anlehnung an die Ergebnisse der Arbeitskreise durchgeführt. Es wird von einem Finanzierungsbedarf von 14.300 Euro (12.000 Euro Stallplatz, 1.800 Euro Kalbin, 500 Euro Vorfinanzierung Futter) ausgegangen, wobei 2.300 Euro Eigenkapital und 2.000 Euro Investitionszuschuss die Finanzierung erleichtern. Finanziert man nun 10.000 Euro mit Fremdkapital und 3,5% Schuldzinsen, so ergeben sich bei den ausgewerteten Betrieben Tilgungsdauern zwischen neun und 53 Jahren. Würden Betriebe aus dem schwächeren Viertel der Arbeitskreise also beim produktionstechnischem Niveau vor dem Stallbau "stehen“ bleiben, so könnten sie aus der Milchproduktion heraus nur die Zinsen begleichen und den Kredit nicht zurückzahlen.
Der starke Einfluss des Leistungsniveaus auf Wirtschaftlichkeit und Liquidität ist bei allen Produktionsrichtungen und Tierkategorien gegeben. In Konsequenz amortisiert sich ein Stall am Betrieb Huber bereits nach 13 Jahren, während er sich am Betrieb Mayer nicht amortisiert und das investierte Fremdkapital letztendlich mittels Grundverkauf zurückgezahlt werden muss.
Gefahrenquelle Grundkauf
In den letzten Jahren sind die Preise für landwirtschaftliche Grundstücke gestiegen. Häufig ergibt sich die Möglichkeit zum Grundkauf unerwartet und die Finanzierung erfolgt zumindest teilweise mit Fremdkapital. Im Gegensatz zu einer Investition in einer produktiven Anlage setzt die Nutzung der landwirtschaftlichen Fläche in der Regel nicht das notwendige Kapital für Tilgung und Zinsen frei. Dies bedeutet, dass der Kapitaldienst für den Grundkredit aus dem landwirtschaftlichen Betrieb bzw. dem Unternehmerhaushalt heraus geleistet werden muss. Bei Betrieben mit einem geringen Fremdkapitalanteil kann dies möglich sein. In der Praxis ist es aber so, dass der zusätzliche Kapitaldienst häufig nicht aufgebracht und nur ein Teil des Tilgungsplanes erfüllt werden kann. Dies führt dazu, dass die Tilgung der Kredite zum Teil durch das Betriebskonto erfolgt und in regelmäßigen Abständen neue Kredite angelegt werden müssen. Neben den Kosten für diese Umschuldungen fallen enorme Zinsbelastungen (Verzugszinsen, Überziehungszinsen, ...) an.
Im schlimmsten Fall erkennt der Kreditnehmer erst nach Jahrzehnten, dass die Tilgung eines Grundkredites nicht möglich ist und er das Grundstück wieder veräußern muss. Wenn er Glück hat, macht eine Wertsteigerung des Grundstücks einen Teil der bezahlten Zinsen wett. Dennoch haben die geleisteten Zinsen die Betriebsentwicklung gehemmt.
Im schlimmsten Fall erkennt der Kreditnehmer erst nach Jahrzehnten, dass die Tilgung eines Grundkredites nicht möglich ist und er das Grundstück wieder veräußern muss. Wenn er Glück hat, macht eine Wertsteigerung des Grundstücks einen Teil der bezahlten Zinsen wett. Dennoch haben die geleisteten Zinsen die Betriebsentwicklung gehemmt.
Wann sollte man handeln?
Bei größeren Investitionen in betriebliche Anlagen macht das Heranziehen der Abschreibungen für den Kapitaldienst durchaus Sinn. Man geht sozusagen davon aus, dass nicht sofort wieder in bauliche Anlagen investiert werden muss. Allerdings sollten nicht die gesamten betrieblichen Abschreibungen in den Tilgungsplänen verplant werden, sondern zumindest ein wesentlicher Teil der Maschinenabschreibungen für Ersatzinvestitionen und als Liquiditätsreserve vorgehalten werden.
Handlungsbedarf besteht dann, wenn das Girokonto ständig überzogen ist und sogar Betriebsmittelkäufe fremdfinanziert werden müssen. Sanierungsbedürftige Betriebe "tilgen“ zwar formell ihre Kredite über das Anwachsen des Kontokorrentkredits, in regelmäßigen Abständen entstehen aber durch Umschuldungen neue Kredite und unterm Strich verringert sich der Schuldenstand nicht.
Handlungsbedarf besteht dann, wenn das Girokonto ständig überzogen ist und sogar Betriebsmittelkäufe fremdfinanziert werden müssen. Sanierungsbedürftige Betriebe "tilgen“ zwar formell ihre Kredite über das Anwachsen des Kontokorrentkredits, in regelmäßigen Abständen entstehen aber durch Umschuldungen neue Kredite und unterm Strich verringert sich der Schuldenstand nicht.
Sanierungsmaßnahmen
Als erstes gilt es die Ursachen für die Liquiditätskrise ausfindig zu machen. In der Regel liegen mehrere Ursachen vor, wobei häufig mangelnde produktionstechnische Leistungen auf der einen und ein zu hoher Privatverbrauch auf der anderen Seite zusammentreffen. Auch überzogene Investitionen (Gebäude, Maschinen, Grundkäufe) sind gefährlich.
Neben einer Verringerung der privaten Ausgaben kann auch ein außerbetrieblicher Erwerb zur Sanierung beitragen. Der landwirtschaftliche Betrieb selbst sollte im Zuge einer Kostenrechnung auf seine Rentabilität hin untersucht und bei dieser Gelegenheit die Betriebsausrichtung kritisch hinterfragt werden. Eventuell können unrentable Betriebszweige aufgelassen und die frei werdenden Produktionsfaktoren wirtschaftlicher eingesetzt werden. Unabhängige Beratung kann in dieser Situation unterstützen und beim Aufdecken von Schwachstellen sowie beim Finden von Lösungsansätzen helfen. In jeder Landwirtschaftskammer gibt es Experten, die Sie in der schwierigen Phase unterstützen können.
Je nach Grad der Verschuldung können auch finanzwirtschaftliche Maßnahmen notwendig bzw. sinnvoll sein. Eine Veräußerung von Maschinen, Gebäuden oder Grundstücken spielt relativ kurzfristig Kapital frei. Dabei ist es sinnvoll, zuerst jene Anlagen zu verkaufen die zu einem möglichst geringen Einkommensrückgang führen. Grundverkauf ist immer schmerzlich, ein Grundverkauf zur rechten Zeit kann aber in Kombination mit strukturellen Betriebsmaßnahmen die Existenz des Unternehmens sichern.
Die Sanierungsmaßnahmen sollten in Absprache mit der finanzierenden Bank erfolgen. So erhöht ein offensiver Umgang mit betrieblichen Problemen und deren Sanierung die betriebliche Bonität und ist eine Gelegenheit für Zinsverhandlungen. Primär sollte Fremdkapital mit hoher Zinsbelastung getilgt werden (z.B. Kontokorrentkredit). Im Zuge der Verhandlungen gilt es die Tilgungspläne den betrieblichen Möglichkeiten anzupassen und keine unrealistischen Erwartungen zu wecken.
Der Einsatz von Fremdkapital ist auch im landwirtschaftlichen Unternehmen sinnvoll und notwendig. Dazu gehört auch die vereinbarte Rückzahlung.
Neben einer Verringerung der privaten Ausgaben kann auch ein außerbetrieblicher Erwerb zur Sanierung beitragen. Der landwirtschaftliche Betrieb selbst sollte im Zuge einer Kostenrechnung auf seine Rentabilität hin untersucht und bei dieser Gelegenheit die Betriebsausrichtung kritisch hinterfragt werden. Eventuell können unrentable Betriebszweige aufgelassen und die frei werdenden Produktionsfaktoren wirtschaftlicher eingesetzt werden. Unabhängige Beratung kann in dieser Situation unterstützen und beim Aufdecken von Schwachstellen sowie beim Finden von Lösungsansätzen helfen. In jeder Landwirtschaftskammer gibt es Experten, die Sie in der schwierigen Phase unterstützen können.
Je nach Grad der Verschuldung können auch finanzwirtschaftliche Maßnahmen notwendig bzw. sinnvoll sein. Eine Veräußerung von Maschinen, Gebäuden oder Grundstücken spielt relativ kurzfristig Kapital frei. Dabei ist es sinnvoll, zuerst jene Anlagen zu verkaufen die zu einem möglichst geringen Einkommensrückgang führen. Grundverkauf ist immer schmerzlich, ein Grundverkauf zur rechten Zeit kann aber in Kombination mit strukturellen Betriebsmaßnahmen die Existenz des Unternehmens sichern.
Die Sanierungsmaßnahmen sollten in Absprache mit der finanzierenden Bank erfolgen. So erhöht ein offensiver Umgang mit betrieblichen Problemen und deren Sanierung die betriebliche Bonität und ist eine Gelegenheit für Zinsverhandlungen. Primär sollte Fremdkapital mit hoher Zinsbelastung getilgt werden (z.B. Kontokorrentkredit). Im Zuge der Verhandlungen gilt es die Tilgungspläne den betrieblichen Möglichkeiten anzupassen und keine unrealistischen Erwartungen zu wecken.
Der Einsatz von Fremdkapital ist auch im landwirtschaftlichen Unternehmen sinnvoll und notwendig. Dazu gehört auch die vereinbarte Rückzahlung.
Wege in die Liquiditäts- bzw. Unternehmenskrise
Fehlende Aufzeichnungen: Es gibt keine betriebswirtschaftlichen Aufzeichnungen - dadurch fehlt der Überblick über die wirtschaftliche Situation.
Verlust betrieblicher Substanz: Aufgrund der fehlenden Aufzeichnungen wird das Verleben der Abschreibungen nicht bemerkt - Ersatzinvestitionen müssen fremdfinanziert werden.
Betriebsblindheit: Arbeit steht im Fokus. Alte Handlungsmuster werden nicht hinterfragt, weil es ja immer schon so gemacht wird. Zeit für die Betriebsführung und -organisation fehlt bzw. wird unterbewertet.
Falsche Investitionen: Investitionsentscheidungen werden unüberlegt getroffen. Häufig ist der Nachbar Inspirationsquelle. Investiert wird in unrentable Betriebszweige, überdimensionierte Maschinen und zu teure Grundstücke.
Kreditchaos: Ein Überblick über die betrieblichen Kredite und Konditionen fehlt. Fällige Tilgungen werden durch neue Kredite oder das laufende Konto finanziert. Die Hausbank verdient gut.
Schuld sind die anderen: Gründe für die finanziellen Probleme werden bei den anderen gesucht und gefunden. Das eigene Handeln wird nicht hinterfragt und auf die Krise nicht reagiert.
Soziale Aspekte: Die Veräußerung von Grundvermögen würde einem Gesichtsverlust gleichkommen. Der Betroffene argumentiert getreu dem Motto "Grund verkaufen ist die letzte Option" und übersieht den passenden Zeitpunkt.
Es geht schon noch: Statt die Realität zu akzeptieren und gegenzusteuern, wird zugewartet. "Irgendwie wird alles gut“. Gehandelt wird nur auf Druck von außen und damit der Punkt verpasst, wo noch selbstbestimmtes Handeln möglich gewesen wäre.
Verlust betrieblicher Substanz: Aufgrund der fehlenden Aufzeichnungen wird das Verleben der Abschreibungen nicht bemerkt - Ersatzinvestitionen müssen fremdfinanziert werden.
Betriebsblindheit: Arbeit steht im Fokus. Alte Handlungsmuster werden nicht hinterfragt, weil es ja immer schon so gemacht wird. Zeit für die Betriebsführung und -organisation fehlt bzw. wird unterbewertet.
Falsche Investitionen: Investitionsentscheidungen werden unüberlegt getroffen. Häufig ist der Nachbar Inspirationsquelle. Investiert wird in unrentable Betriebszweige, überdimensionierte Maschinen und zu teure Grundstücke.
Kreditchaos: Ein Überblick über die betrieblichen Kredite und Konditionen fehlt. Fällige Tilgungen werden durch neue Kredite oder das laufende Konto finanziert. Die Hausbank verdient gut.
Schuld sind die anderen: Gründe für die finanziellen Probleme werden bei den anderen gesucht und gefunden. Das eigene Handeln wird nicht hinterfragt und auf die Krise nicht reagiert.
Soziale Aspekte: Die Veräußerung von Grundvermögen würde einem Gesichtsverlust gleichkommen. Der Betroffene argumentiert getreu dem Motto "Grund verkaufen ist die letzte Option" und übersieht den passenden Zeitpunkt.
Es geht schon noch: Statt die Realität zu akzeptieren und gegenzusteuern, wird zugewartet. "Irgendwie wird alles gut“. Gehandelt wird nur auf Druck von außen und damit der Punkt verpasst, wo noch selbstbestimmtes Handeln möglich gewesen wäre.