27.04.2017 |
von DI Marianne Priplata-Hackl
Getreideabrechnung 2017
Enttäuschung bei Mahlweizen
Bei Weizenweizen bleiben die endgültigen Erzeugerpreise für die Ernte 2016 um 10 bis 20 Euro unter dem Vorjahr. So lagen die Enderzeugerpreise für Premiumweizen bei 155 bis 167 Euro/t und für Qualitätsweizen bei 131 bis 145 Euro/t. Vergleicht man diese Preise mit dem Marktverlauf werden damit die Erwartungen erfüllt.
Große Unzufriedenheit besteht bei den Produzenten dagegen bezüglich der Endabrechnung von Mahl- und Futterweizen. Endpreise von 108 bis 115 Euro/t bei Mahlweizen und 97 bis 102 Euro/t bei Futterweizen, kann man nicht anders als enttäuschend bezeichnen. In der Gegenüberstellung notierte Mahlweizen an der Wiener Produktenbörse im Saisonschnitt bei rund 142 Euro/t excl. Großhandelspreis. An der Getreidebörse im italienischen Bologna erzielte Mahlweizen aus Österreich nach Abzug der Transportkosten im Mittel über 160 Euro/t. In Bayern erhielten Erzeuger für den mit Mahlweizen vergleichbaren B-Weizen ca. 155 Euro/t. Ethanolweizen und -triticale wurden in NÖ mit 123 Euro/t abgerechnet. Das ist zwar ebenfalls ein tiefes Preisniveau, liegt aber deutlich über jenem für Mahlweizen und das bei geringeren Qualitätsanforderungen. Bei allen Vergleichen ergibt sich eine deutliche Lücke zu den Poolpreisen für Mahlweizen in NÖ. Auch Körnermais ist bei einigermaßen guten Erträgen mit Preisen von 115 bis 125 Euro/t attraktiver als Weizen. Das gilt für die Vermarktung als Nass-, wie auch als Trockenmais. Die Preise schwanken je Vermarkter, Qualitätsstufe und "Programm". Alle Werte sind Nettopreise (excl. Ust.) nach Abzug diverser Kosten und Spannen.
Mit alternativen Vermarktungsformen wie dem Vertragsmodell mit Preisableitung von Euronext waren in der abgelaufenen Saison für Qualitätsweizen auch 150 Euro zu erzielen. Auch für die kommende Saison werden derartige Modelle angeboten und sollten in die Überlegungen zur Preisabsicherung einbezogen werden.
Große Unzufriedenheit besteht bei den Produzenten dagegen bezüglich der Endabrechnung von Mahl- und Futterweizen. Endpreise von 108 bis 115 Euro/t bei Mahlweizen und 97 bis 102 Euro/t bei Futterweizen, kann man nicht anders als enttäuschend bezeichnen. In der Gegenüberstellung notierte Mahlweizen an der Wiener Produktenbörse im Saisonschnitt bei rund 142 Euro/t excl. Großhandelspreis. An der Getreidebörse im italienischen Bologna erzielte Mahlweizen aus Österreich nach Abzug der Transportkosten im Mittel über 160 Euro/t. In Bayern erhielten Erzeuger für den mit Mahlweizen vergleichbaren B-Weizen ca. 155 Euro/t. Ethanolweizen und -triticale wurden in NÖ mit 123 Euro/t abgerechnet. Das ist zwar ebenfalls ein tiefes Preisniveau, liegt aber deutlich über jenem für Mahlweizen und das bei geringeren Qualitätsanforderungen. Bei allen Vergleichen ergibt sich eine deutliche Lücke zu den Poolpreisen für Mahlweizen in NÖ. Auch Körnermais ist bei einigermaßen guten Erträgen mit Preisen von 115 bis 125 Euro/t attraktiver als Weizen. Das gilt für die Vermarktung als Nass-, wie auch als Trockenmais. Die Preise schwanken je Vermarkter, Qualitätsstufe und "Programm". Alle Werte sind Nettopreise (excl. Ust.) nach Abzug diverser Kosten und Spannen.
Mit alternativen Vermarktungsformen wie dem Vertragsmodell mit Preisableitung von Euronext waren in der abgelaufenen Saison für Qualitätsweizen auch 150 Euro zu erzielen. Auch für die kommende Saison werden derartige Modelle angeboten und sollten in die Überlegungen zur Preisabsicherung einbezogen werden.