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05.12.2016 | von Ing. Josef Rechberger
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Kälberstall: Einzel- oder Gruppenbucht?

Der Stall soll den Kälbern Licht, Luft, Bewegung und gute Betreuung bieten. Wie man diese Bedürfnisse schon beim Bau am besten berücksichtigt, weiß LK-Bauberater Josef Rechberger.

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Die körpereigene Abwehr bildet sich bei Kälbern erst nach sechs Wochen voll aus. Um die Keimbelastung möglichst gering zu halten  empfiehlt sich eine räumliche Trennung vom restlichen Stallgebäude. © ArchivDie körpereigene Abwehr bildet sich bei Kälbern erst nach sechs Wochen voll aus. Um die Keimbelastung möglichst gering zu halten  empfiehlt sich eine räumliche Trennung vom restlichen Stallgebäude. © ArchivDie körpereigene Abwehr bildet sich bei Kälbern erst nach sechs Wochen voll aus. Um die Keimbelastung möglichst gering zu halten  empfiehlt sich eine räumliche Trennung vom restlichen Stallgebäude. © ArchivDie körpereigene Abwehr bildet sich bei Kälbern erst nach sechs Wochen voll aus. Um die Keimbelastung möglichst gering zu halten  empfiehlt sich eine räumliche Trennung vom restlichen Stallgebäude. © Archiv
Die körpereigene Abwehr bildet sich bei Kälbern erst nach sechs Wochen voll aus. Um die Keimbelastung möglichst gering zu halten, empfiehlt sich eine räumliche Trennung vom restlichen Stallgebäude. © Archiv
Ebene Wege vom Melkstand in den Kälberstall; Futter und Einstreu sind vor Ort; Zuluft von Süden durchs Tor. © alle Fotos LK NÖ/RechbergerEbene Wege vom Melkstand in den Kälberstall; Futter und Einstreu sind vor Ort; Zuluft von Süden durchs Tor. © alle Fotos LK NÖ/RechbergerEbene Wege vom Melkstand in den Kälberstall; Futter und Einstreu sind vor Ort; Zuluft von Süden durchs Tor. © alle Fotos LK NÖ/RechbergerEbene Wege vom Melkstand in den Kälberstall; Futter und Einstreu sind vor Ort; Zuluft von Süden durchs Tor. © alle Fotos LK NÖ/Rechberger
Ebene Wege vom Melkstand in den Kälberstall; Futter und Einstreu sind vor Ort; Zuluft von Süden durchs Tor. © alle Fotos LK NÖ/Rechberger
Sommerlager Unterstand ermöglicht Leerstehzeit des Kälberstalles für Reinigen und Desinfizieren. © ArchivSommerlager Unterstand ermöglicht Leerstehzeit des Kälberstalles für Reinigen und Desinfizieren. © ArchivSommerlager Unterstand ermöglicht Leerstehzeit des Kälberstalles für Reinigen und Desinfizieren. © ArchivSommerlager Unterstand ermöglicht Leerstehzeit des Kälberstalles für Reinigen und Desinfizieren. © Archiv
Sommerlager Unterstand ermöglicht Leerstehzeit des Kälberstalles für Reinigen und Desinfizieren. © Archiv
Gruppenbucht kostengünstig im Stadel gebaut  erhöht kurzfristig Kälberplätze; Abdeckung im Liegebereich. © ArchivGruppenbucht kostengünstig im Stadel gebaut  erhöht kurzfristig Kälberplätze; Abdeckung im Liegebereich. © ArchivGruppenbucht kostengünstig im Stadel gebaut  erhöht kurzfristig Kälberplätze; Abdeckung im Liegebereich. © ArchivGruppenbucht kostengünstig im Stadel gebaut  erhöht kurzfristig Kälberplätze; Abdeckung im Liegebereich. © Archiv
Gruppenbucht kostengünstig im Stadel gebaut, erhöht kurzfristig Kälberplätze; Abdeckung im Liegebereich. © Archiv
Außenklimaställe bieten großflächigen Luftaustausch  im Winter halten Windschutznetze Zug ab. © ArchivAußenklimaställe bieten großflächigen Luftaustausch  im Winter halten Windschutznetze Zug ab. © ArchivAußenklimaställe bieten großflächigen Luftaustausch  im Winter halten Windschutznetze Zug ab. © ArchivAußenklimaställe bieten großflächigen Luftaustausch  im Winter halten Windschutznetze Zug ab. © Archiv
Außenklimaställe bieten großflächigen Luftaustausch, im Winter halten Windschutznetze Zug ab. © Archiv
Im Altgebäude wurde der Kälberstall eingerichtet. Für kleinere Kälber gibt es Einzelfressstände. © ArchivIm Altgebäude wurde der Kälberstall eingerichtet. Für kleinere Kälber gibt es Einzelfressstände. © ArchivIm Altgebäude wurde der Kälberstall eingerichtet. Für kleinere Kälber gibt es Einzelfressstände. © ArchivIm Altgebäude wurde der Kälberstall eingerichtet. Für kleinere Kälber gibt es Einzelfressstände. © Archiv
Im Altgebäude wurde der Kälberstall eingerichtet. Für kleinere Kälber gibt es Einzelfressstände. © Archiv
Iglus mit Überdachung bieten Schutz vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung. © ArchivIglus mit Überdachung bieten Schutz vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung. © ArchivIglus mit Überdachung bieten Schutz vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung. © ArchivIglus mit Überdachung bieten Schutz vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung. © Archiv
Iglus mit Überdachung bieten Schutz vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung. © Archiv
Seitenansicht einer Einzelbucht © Quelle: RechbergerSeitenansicht einer Einzelbucht © Quelle: RechbergerSeitenansicht einer Einzelbucht © Quelle: RechbergerSeitenansicht einer Einzelbucht © Quelle: Rechberger
Seitenansicht einer Einzelbucht © Quelle: Rechberger
Tieflaufstall mit angehobenem Fressplatz. © Quelle: RechbergerTieflaufstall mit angehobenem Fressplatz. © Quelle: RechbergerTieflaufstall mit angehobenem Fressplatz. © Quelle: RechbergerTieflaufstall mit angehobenem Fressplatz. © Quelle: Rechberger
Tieflaufstall mit angehobenem Fressplatz. © Quelle: Rechberger
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Ist die Liegefläche gut eingestreut, trocken und vor Zugluft geschützt, spielt die Temperatur keine große Rolle. Nässe im Liegebereich und nasses Fell führen mehr Körperwärme ab. Zugluft verwehrt den Tieren oft unbewusst die nötige Wärme im Liegebereich. Kalte Luft fällt in wärmeren Stallungen zu Boden. Kaltluft fällt ein bei offenem Fenster über Kälbern, bei offenen Abwurfluken, bei Firstöffnungen und mangelhaften Toren. Aufziehbare Abdeckungen oder Holzdecken über dem Liegebereich können Abhilfe schaffen.

Kälber vom Rest des Bestandes trennen

Befinden sich Kühe, Jungvieh und Kälber im selben Stall, zirkuliert im Winter die verbrauchte warme Luft der Kühe ebenfalls zu den Kälbern, wo weniger Wärme entsteht. Die Tiefstreuliegefläche ist zudem oft der tiefste Punkt im Stall, wo sich Kohlendioxid anlagert. Eine räumliche Trennung des Kälberstalles vom restlichen Stallgebäude verhindert dies, ermöglicht ein separates Klima (Lüftung) und eine komplette Reinigung. Zwangslüftung kann in Altgebäuden notwendig sein, dies muss man im Einzelfall entsprechend planen. Eine Leerstehzeit unterbricht Infektionsketten.

Großzügige freie Lüftung ist am besten von der Südseite möglich mit einer verschließbaren Offenfrontlösung. Nach dem Reinigen des Stalles trocknen Oberflächen auf der Südseite schneller ab, die UV-Strahlen sind der einzige natürliche Virenkiller. Igluhaltung bietet ebenfalls neben räumlicher Trennung ein Kleinklima im Iglu in Verbindung mit frischer sauerstoffreicher Luft im Außenbereich.
Am besten kommen Kälber in einem sauberen Umfeld zur Welt. Gut eingestreute Abkalbebuchten mit Sichtkontakt zur Herde bieten eine gute Beobachtungsmöglichkeit in Laufställen, bedeuten weniger Stress für die Kuh und ungehindertes Aufstehen und Abliegen. Die Abkalbebucht sollte zirka vier mal 4,5 Meter groß sein.

Vor- und Nachteile von Einzelbuchten

Die Einzelbuchtenhaltung ist für Kälber bis acht Wochen erlaubt, außer man hält weniger als sechs Kälber oder eine tierärztliche Anordnung liegt vor. In Biobetrieben ist nach einer Woche Einzelhaltung, Gruppenhaltung mit Auslauf vorgegeben. Die Trennwände müssen laut Tierschutzgesetz einen direkten Sicht- und Berührungskontakt ermöglichen, außer bei Absonderung kranker Tiere. Einzelbuchten bieten Vorteile bei der Tierkontrolle und Überwachung. Sie verhindern gegenseitiges Besaugen, und vermindern das gegenseitige Anstecken mit Krankheitserregern. Die Nachteile der Einzelbuchten sind mehr Arbeitsaufwand, weniger Bewegungsmöglichkeit und Sozialkontakt für die Tiere. Ab der zweiten Woche muss Heu vorhanden sein, ab der dritten Woche Zugang zu Frischwasser.

 

Gestaltung der Einzelbuchten

Wände aus Kunststoff erleichtern die Reinigung. Einzelbuchten können über einem tiefer verlegten Kanal eingebaut werden, der mit Pfosten oder einem Spaltenboden abgedeckt ist.
Bei transportablen Buchten ist der Boden zirka 25 bis 30 Zentimeter erhöht. Den Boden bilden entweder ein Holzlattenrost mit acht mal drei Zentimetern und zirka Zwei-Zentimeter-Schlitzen oder ein Kunststoffrost mit dicker Einstreu darüber. Der Betonboden unter diesen Buchten hat ein Gefälle mit zirka drei Prozent nach vor mit einer offenen Jaucherinne im vorderen Bereich der Buchten. Die nötige Rangierfläche ist zu berücksichtigen. Die Reinigung im Außenbereich mit Dampfreiniger ist ohne Beeinträchtigung der Nachbartiere im Stall und des Stallklimas möglich. Die Mindestbuchtenmaße bei bis zu 14 Tage alten Kälbern sind 120 mal 80 Zentimeter, bei zwei bis acht Wochen alten Kälbern mindestens 140 mal 90 Zentimeter, darüber 160 mal 100 Zentimeter. Empfohlene Maße sind 160 bis 170 Zentimeter in der Länge und 100 bis 120 Zentimeter in der Breite. Für je zehn Kühe werden zwei bis vier Buchten für Kälber bis vier Wochen Alter vorgesehen.

Witterungsschutz

Offene Einzelbuchten in Kaltställen sollten in der kalten Jahreszeit mit einer Teilabdeckung versehen werden. Einzeliglus muss man auf dichten Betonflächen mit Abfluss aufstellen. Eine Überdachung verbessert die Arbeitsqualität und schützt vor Hitze. Iglus bieten gute hygienische Verhältnisse und Klimareize bei wenig baulichem Aufwand. Ein Rost im Iglu hilft, die Liegefläche trocken zu halten.

Vor- und Nachteile von Gruppenbuchten

Gruppenhaltung bietet mehr Bewegungsmöglichkeit, mehr Sozialkontakt und ist arbeitssparend. Nachteilig ist die Einzeltierbeobachtung und das gegenseitige Besaugen ist leichter möglich. Altersgruppen sollten gebildet werden. Die Stallfläche muss bis 220 kg mindestens 1,6 m2 betragen. Einzelfressstände gelten nicht als Buchtenfläche. 2,5 m2 werden als besonders tierfreundlich in der Förderung eingestuft. Drei Quadratmeter werden bei Neubau empfohlen. Mehr Fläche bedeutet weniger Stress für die Kälber.

 

Formen der Gruppenhaltung

  • Einraumbuchten mit Tiefstreu
  • Zweiraumbuchten mit erhöhtem Fressplatz – dieser erhöhte Fressplatz mit einer 30 bis 40 Zentimeter hohen Stufe ermöglicht die Fixierung der Tiere beim Entmisten und kann plan (130 bis 140 Zentimeter Länge, vier Prozent Gefälle) oder mit Spaltenboden errichtet werden. Die Spaltenauftrittsbreite beträgt mindestens 80 Millimeter, die Schlitzweite maximal 25 Millimeter. Den Kanal sollte man wegen häufigen Stroheintrag spülen können.
  • Flachraumstall mit mittiger Unterteilung der Längsachse – die Tiere werden beim Entmisten mit Schwenkgitter auf die Fressplatzseite oder Rückseite gesperrt. Die zum Teil händische Reinigung des erhöhten Fressplatzes entfällt. Abflüsse im Liegebereich für Jauche und Reinigungswasser sind einzuplanen. Bei mittigem Sockel kann man den Liegebereich zwischendurch reinigen und desinfizieren. Bei 40 bis 45 Zentimetern Fressplatzbreite ergibt sich eine Buchtentiefe von sechs bis acht Metern hinter dem Fressgitter.
  • Liegebuchten werden meist errichtet, wenn es Probleme mit der mechanischen Entmistung mit dem Traktor gibt. Kälber sollten beim Einstallen zirka acht Wochen alt sein. Entmistung mittels Schieber oder Spaltenboden ist möglich. Für Kälber bis 220 kg werden Liegebuchten mit 170 Zentimetern Länge und 75 Zentimetern Breite empfohlen.
  • Gruppeniglus gibt es meist für fünf bis acht Kälber. Sie bieten vor allem in Altgebäuden zusätzliche Kälberplätze.
Der Fressstreifen muss mindestens zehn Zentimeter erhöht über dem Fressplatz errichtet werden. Zur Fixierung am Fressplatz sollte man bei jüngeren Kälbern Einzelfressstände mit Absperrung am hinteren Fressstandende gegenüber einem Fressgitter vorziehen. Ein Tränkeautomat sollte verschließbar sein, Einzelfressstände sind nicht nötig. Ein Abfluss für Reinigungswasser vom Tränkeautomat ist vorzusehen.

Probleme entstehen meist durch  Überbelegung bei zu wenig Stallfläche, Stallplätzen und damit einhergehend mangelnder Hygiene (Kalb raus, Kalb rein – ohne entsprechende Reinigung). Dunkle und stickige Räume erfüllen die Ansprüche der Tiere nicht. Reichlich Einstreu mit Stroh bester Qualität und ein höheres Entmistungsintervall mindern den Keimdruck ebenso, wie konsequente Fliegenbekämpfung. Betriebsfremde Personen sollen den Kälberstall nur mit Stiefeln und Mänteln, die der Betrieb zur Verfügung stellt, betreten. Ausläufe können mangelhafte Stallverhältnisse verbessern. Gegenseitiges Besaugen kann man durch 15 bis 30 Minuten Fixierung nach der Milchtränke, mehr Stallfläche, Saugattrappen sowie einwandfreie Fütterung mildern. In Problemfällen sind Saugschutzringe eine Lösung.

Investitionen in zeitgemäße Kälberhaltung beeinflussen am nachhaltigsten die Wirtschaftlichkeit in der Rinderhaltung und rechnen sich immer nach dem Motto "vorbeugen ist besser als heilen".

Weitere Fachinformation

  • Webinar zu "Kälberdurchfall" - digital und aktuell
  • Kalbinnenaufzucht - der Grundstein einer wirtschaftlichen Milchproduktion
  • Biestmilch: Ein ganz besonderer Stoff
  • Optimale Milchmenge und Tränkeverlauf in der Kälberaufzucht für die Stiermast
  • Kälberaufzucht: Mit mehr Milch zum Erfolg
  • Die Kälber wieder bei den Müttern lassen
  • So wird aus der eigenen Kalbin eine erfolgreiche Milchkuh
  • Kälbertränke mal anders

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Bilden Sie sich weiter Kursangebote

  • 17.03.2021 Webinar: Erfolgreiche Kalbinnenaufzucht
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Die körpereigene Abwehr bildet sich bei Kälbern erst nach sechs Wochen voll aus. Um die Keimbelastung möglichst gering zu halten  empfiehlt sich eine räumliche Trennung vom restlichen Stallgebäude. © Archiv
Die körpereigene Abwehr bildet sich bei Kälbern erst nach sechs Wochen voll aus. Um die Keimbelastung möglichst gering zu halten, empfiehlt sich eine räumliche Trennung vom restlichen Stallgebäude. © Archiv
Ebene Wege vom Melkstand in den Kälberstall; Futter und Einstreu sind vor Ort; Zuluft von Süden durchs Tor. © alle Fotos LK NÖ/Rechberger
Ebene Wege vom Melkstand in den Kälberstall; Futter und Einstreu sind vor Ort; Zuluft von Süden durchs Tor. © alle Fotos LK NÖ/Rechberger
Sommerlager Unterstand ermöglicht Leerstehzeit des Kälberstalles für Reinigen und Desinfizieren. © Archiv
Sommerlager Unterstand ermöglicht Leerstehzeit des Kälberstalles für Reinigen und Desinfizieren. © Archiv
Gruppenbucht kostengünstig im Stadel gebaut  erhöht kurzfristig Kälberplätze; Abdeckung im Liegebereich. © Archiv
Gruppenbucht kostengünstig im Stadel gebaut, erhöht kurzfristig Kälberplätze; Abdeckung im Liegebereich. © Archiv
Außenklimaställe bieten großflächigen Luftaustausch  im Winter halten Windschutznetze Zug ab. © Archiv
Außenklimaställe bieten großflächigen Luftaustausch, im Winter halten Windschutznetze Zug ab. © Archiv
Im Altgebäude wurde der Kälberstall eingerichtet. Für kleinere Kälber gibt es Einzelfressstände. © Archiv
Im Altgebäude wurde der Kälberstall eingerichtet. Für kleinere Kälber gibt es Einzelfressstände. © Archiv
Iglus mit Überdachung bieten Schutz vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung. © Archiv
Iglus mit Überdachung bieten Schutz vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung. © Archiv
Seitenansicht einer Einzelbucht © Quelle: Rechberger
Seitenansicht einer Einzelbucht © Quelle: Rechberger
Tieflaufstall mit angehobenem Fressplatz. © Quelle: Rechberger
Tieflaufstall mit angehobenem Fressplatz. © Quelle: Rechberger
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