Marillenernte 2022 gestartet
Genug Menge in bester Qualität
Fallen die Erntemengen heuer zwar etwas geringer aus als sonst, sorgen Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern auch heuer dafür, dass jeder Marillenfan auf seine Kosten kommt. Dabei legten die Produzenten nicht nur Innovationsgeist an den Tag sondern sagten mit gezielten Maßnahmen auch dem Frost den Kampf an. Mit Einsatzbereitschaft und Erfahrung konnten Ausfälle so gering wie möglich gehalten werden. Niederösterreichs Obstbauern sind sich einig: "Es sind genug Marillen da und das auch noch in einer enorm hohen Qualität."
Frost und Niederschläge als Gefahr für die sensible Frucht
Eine Qualität, die den Bäuerinnen und Bauern so einiges abverlangt. Denn die Marille ist eine äußerst sensible Frucht und braucht einiges an Fingerspitzengefühl. Pflege, Geduld und jede Menge Fachwissen braucht es, um entsprechende Fruchtqualitäten garantieren zu können. Vor allem extreme Niederschläge aber auch Frost bringen die traditionsreichen Früchte in Gefahr.
Weinviertel und Wachau sind Marillen-Hotspots
Hauptsächlich werden Marillen im Weinviertel und in der Wachau angebaut. Während im Weinviertel unter anderem die frühreife Sorte "Tsunami" zu finden ist, sind es in der Wachau die beiden Sorten "Ungarische Beste" und "Klosterneuburger", die für Geschmacksexplosionen am Gaumen sorgen. Doch nicht nur in Sachen Geschmack lassen niederösterreichische Marillenbauern aufhorchen. Auch die Zahlen lassen sie für sich sprechen: So stammen zwei von drei österreichischen Marillen von den blau-gelben Bäuerinnen und Bauern. Damit machen sie Niederösterreich zum Marillenland Nummer 1.
Herkunftssicherheit - aber wie?
Anders als die Wachauer Marille findet man die Weinviertler Marillen auch im Handel. Sie sind als solche gekennzeichnet und bieten dem Konsumenten Herkunftssicherheit.
Anders als ihre Weinviertler Verwandten, werden Wachauer Marillen ausschließlich an Ständen in der Wachau angeboten. Sie werden mit einem besonderen Siegel gekennzeichnet. Das Siegel des Vereins "Wachauer Marille" dürfen nur Betriebe führen, die sich verpflichten, die seit mehr als 100 Jahren in der Wachau üblichen Sorten von besonderer Qualität zu produzieren. Also Augen auf, beim Marillenkauf.
Anders als ihre Weinviertler Verwandten, werden Wachauer Marillen ausschließlich an Ständen in der Wachau angeboten. Sie werden mit einem besonderen Siegel gekennzeichnet. Das Siegel des Vereins "Wachauer Marille" dürfen nur Betriebe führen, die sich verpflichten, die seit mehr als 100 Jahren in der Wachau üblichen Sorten von besonderer Qualität zu produzieren. Also Augen auf, beim Marillenkauf.