Milchauszahlungspreise weiter unter Druck

Die Preise für konventionelle Qualitätsmilch liegen in Österreich um die 48 Cent/kg. Die Auszahlungspreise werden durch einige Parameter gebildet. Gerade im Hinblick auf Preisvergleiche ist es wichtig, die verschiedenen Zu- und Abschläge zu berücksichtigen. Durch die sinkenden Erlöse durch den Milchverkauf geraten österreichische Landwirte zunehmend unter Druck. Die Milchanlieferung österreichischer Milchbauern an Be- und Verarbeitungsbetriebe in Österreich und dem benachbarten Ausland steigt dennoch weiterhin an und liegt im Vergleich zum Vorjahr zwischen Jänner bis Mai um 0,9 Prozent höher.
Am EU-Markt steigen derzeit ebenfalls noch die Anlieferungsmengen. In den ersten fünf Monaten von 2023 ist das Milchaufkommen in der EU um 0,8 Prozent bzw. knapp 0,5 Mio. t gestiegen. Die Entwicklungen sind uneinheitlich mit verstärktem Rückgang in Frankreich um -2,1 % aber auch in Slowenien um -2,4 %, Kroatien um -5,8 % und Slowakei um -2,3 % sowie Italien um -1,3 % und Irland um -0,7% wurden Rückgänge verzeichnet.
Von den großen Erzeugerländern in der EU wurden von den Niederlanden +3,4 %, Deutschland +2,8 %, Polen +3,7% und Dänemark +1,1% Steigerung registriert. In der EU trägt derzeit auch ein stärkerer Eurokurs zu umgerechnet schwächeren Milchpreisen (Export) bei. Das European Milk Board (EMB) veröffentliche vor kurzem Daten aus dem April.
Demnach stand in der EU durchschnittlichen Erzeugungskosten von 46,68 Cent/kg ein mittlerer Milcherzeugerpreis von 45,11 Cent gegenüber, damit sind 3% der Kosten nicht gedeckt. Im Jänner war noch eine positive Marge von 19% errechnet worden. Die aktuellen Tendenzen nach unten können sich aber schnell wieder ändern, wenn FAO-Prognosen für 2023 zutreffen, dass das Weltangebotswachstum bei Milch ähnlich schwach verlaufen wird wie in 2022 zumal es in verschiedenen Regionen erneut trocken und teilweise extrem heiß ist. Gleichzeitig schwindet die stimulierende Wirkung der Milchpreise in den meisten Ländern zunehmend. Ein stärkerer Anstieg der Kuhschlachtungen, der auf stärkere Einschränkungen der Milchproduktion hindeuten würde, ist bis April in den meisten Mitgliedsstaaten allerdings noch nicht zu erkennen.
Am Terminmarkt für Butter und Magermilchpulver zeigte sich zuletzt eine etwas freundlichere Tendenz. Die Kurse legten bei fast allen gehandelten Terminen leicht zu. Auch beim Börsenmilchwert überwiegen dadurch im Wochenvergleich die grünen Vorzeichen. Dies deutet darauf hin, dass am Milchmarkt die Talsohle durchschritten ist und die weitere Entwicklung positiv eingeschätzt wird.
Am EU-Markt steigen derzeit ebenfalls noch die Anlieferungsmengen. In den ersten fünf Monaten von 2023 ist das Milchaufkommen in der EU um 0,8 Prozent bzw. knapp 0,5 Mio. t gestiegen. Die Entwicklungen sind uneinheitlich mit verstärktem Rückgang in Frankreich um -2,1 % aber auch in Slowenien um -2,4 %, Kroatien um -5,8 % und Slowakei um -2,3 % sowie Italien um -1,3 % und Irland um -0,7% wurden Rückgänge verzeichnet.
Von den großen Erzeugerländern in der EU wurden von den Niederlanden +3,4 %, Deutschland +2,8 %, Polen +3,7% und Dänemark +1,1% Steigerung registriert. In der EU trägt derzeit auch ein stärkerer Eurokurs zu umgerechnet schwächeren Milchpreisen (Export) bei. Das European Milk Board (EMB) veröffentliche vor kurzem Daten aus dem April.
Demnach stand in der EU durchschnittlichen Erzeugungskosten von 46,68 Cent/kg ein mittlerer Milcherzeugerpreis von 45,11 Cent gegenüber, damit sind 3% der Kosten nicht gedeckt. Im Jänner war noch eine positive Marge von 19% errechnet worden. Die aktuellen Tendenzen nach unten können sich aber schnell wieder ändern, wenn FAO-Prognosen für 2023 zutreffen, dass das Weltangebotswachstum bei Milch ähnlich schwach verlaufen wird wie in 2022 zumal es in verschiedenen Regionen erneut trocken und teilweise extrem heiß ist. Gleichzeitig schwindet die stimulierende Wirkung der Milchpreise in den meisten Ländern zunehmend. Ein stärkerer Anstieg der Kuhschlachtungen, der auf stärkere Einschränkungen der Milchproduktion hindeuten würde, ist bis April in den meisten Mitgliedsstaaten allerdings noch nicht zu erkennen.
Am Terminmarkt für Butter und Magermilchpulver zeigte sich zuletzt eine etwas freundlichere Tendenz. Die Kurse legten bei fast allen gehandelten Terminen leicht zu. Auch beim Börsenmilchwert überwiegen dadurch im Wochenvergleich die grünen Vorzeichen. Dies deutet darauf hin, dass am Milchmarkt die Talsohle durchschritten ist und die weitere Entwicklung positiv eingeschätzt wird.