Milchmarkt - Ende der Preissenkungen in Sicht?
Auch wenn die meisten Verarbeitungsbetriebe mittlerweile die Auszahlungspreise stabilisieren konnten, bleibt die Situation mühsam. Durch die Differenzierungen im Produktbereich können höhere Auszahlungspreise lukriert werden, als vergleichsweise in Deutschland. Vor allem in Norddeutschland sind die Preisunterschiede zum österreichischen Milchpreis noch größer, obwohl die Differenz in den vergangenen Monaten zunehmend geringer wurde.
Angesichts weiter hoher Betriebsmittelkosten und entsprechender Produktionsauflagen bleibt die wirtschaftliche Situation für viele Betriebe weiter sehr herausfordernd. Die gesamten Leistungen der Branche können nur dann dauerhaft aufrechterhalten werden, wenn die von den Handelspartnern geforderten Auflagen und Leistungen auch fair bezahlt werden und kein zusätzlicher Preisdruck ausgeübt wird.
Angesichts weiter hoher Betriebsmittelkosten und entsprechender Produktionsauflagen bleibt die wirtschaftliche Situation für viele Betriebe weiter sehr herausfordernd. Die gesamten Leistungen der Branche können nur dann dauerhaft aufrechterhalten werden, wenn die von den Handelspartnern geforderten Auflagen und Leistungen auch fair bezahlt werden und kein zusätzlicher Preisdruck ausgeübt wird.
Der österreichische Markt wird sich nicht vollständig von der europäischen Entwicklung abkoppeln können. Dennoch sind die unterschiedlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Vor allem beim Import von Waren und Rohstoffen wird das heimische Qualitätsniveau und damit auch die Preisgestaltung untergraben. Gerade in den vergangenen Monaten hat sich oft gezeigt, dass Konsumentinnen und Konsumenten vorwiegend zu günstigeren Produkten greifen, die häufig aus dem Ausland kommen, da sie sich die Produkte mit höheren Auflagen und Haltungsstandards nicht mehr leisten wollen. Dieser Trend wird durch Umfragen gestützt.
Internationale Entwicklungen bescheinigen dem Weltmilchmarkt eine durchaus belebte Situation. Die Anlieferungen in der EU liegen in Summe seit Jahresbeginn leicht über dem Vorjahresniveau. Die Anlieferungsmengen in Österreich liegen leicht unter jenen des Vorjahres. Die teilweise extremen Steigerungen im Kostenbereich könnten die Anlieferungsmengen drücken bzw. tief halten.
Die gesamte Branche kämpft mit eklatanten Preissteigerungen bei wichtigen Vorleistungen bzw. Rohstoffen. Dies betrifft bei Bäuerinnen und Bauern Kraftfutter und Treibstoffe, Transportdienstleistungen etc.
Mit Ende der Feriensaison ändert sich auch wieder das Absatzverhalten. Die Notierungen für Magermilchpulver tendieren nach oben. Butter legt ebenfalls leicht zu.
Die gesamte Branche kämpft mit eklatanten Preissteigerungen bei wichtigen Vorleistungen bzw. Rohstoffen. Dies betrifft bei Bäuerinnen und Bauern Kraftfutter und Treibstoffe, Transportdienstleistungen etc.
Mit Ende der Feriensaison ändert sich auch wieder das Absatzverhalten. Die Notierungen für Magermilchpulver tendieren nach oben. Butter legt ebenfalls leicht zu.