NÖ Getreidemarkt Woche 08/2022

Die internationalen Getreidebörsen standen auch in der letzten Woche ganz im Einfluss des Russland-Ukraine Konflikts – Die zunehmende Sorge um kriegerische Auseinandersetzungen in der Ukraine trieben die internationalen Getreidenotierungen in den letzten Tagen weiter in die Höhe – Mögliche Wirtschaftssanktionen von Europa und den USA gegen Russland hätten vermutlich auch schwere Folgen für die globalen Getreidemärkte – Die gesamten Exporte aus der Schwarzmeerregion könnten davon massiv betroffen sein – Neben der Weltpolitik stützte auch die anhaltende Trockenheit in den US-Weizenanbaugebieten und in Südamerika die Getreidekurse – Der März-Weizenkontrakt verteuerte sich in der letzten Woche um 2,1 Prozent auf 279,50 Euro/t – Der März-Maiskontrakt stieg im Wochenvergleich um weitere drei Prozent auf 264,- Euro/t – Der heimische Getreidemarkt präsentierte sich in der letzten Woche saisonüblich ruhig – Der Großteil der Ernte 2021 ist mittlerweile durchgehandelt – Das Interesse an den Restbeständen ist aber durchaus rege – An der Wiener Produktenbörse gab Qualitätsweizen in der Vorwoche um 1,5 Euro/t auf durchschnittlich 362,50 Euro/t nach – Mahlweizen und -roggen verbesserten sich um 15 Euro bzw. 2,50 Euro auf durchschnittlich 320,- bzw. 299,- Euro/t – Futtermais verteuerte sich um weitere 4,5 Euro auf 252,- Euro/t.