NÖ Getreidemarkt Woche 19/2018

An den internationalen Börsen setzte sich die Erholung der Getreidenotierungen in der letzten Woche fort – Ausschlaggebend dafür waren die ungünstigen Wetterentwicklungen in maßgeblichen Anbaugebieten – In Kansas, dem größten Weizenanbau-Bundesstaat der USA, wird heuer aufgrund der Trockenheit die kleinste Weizenernte der vergangenen 30 Jahren erwartet – In weiten Teilen Osteuropas, im Schwarzmeergebiet und in Australien senkt zu wenig Niederschlag ebenfalls die Ernteerwartungen – Dagegen begleiten nach der Trockenperiode starke Regenfälle den Weizenanbau in Argentinien – Im Exportgeschäft sorgt der schwächere Wechselkurs des Euro für etwas Bewegung – Mittlerweile gibt es zwischen EU-Getreide und den Herkünften aus der Schwarzmeerregion kaum noch Preisunterschiede – An der Euronext Paris legte der Weizen-Maikontrakt in der letzten Wochen um weitere 1,2% auf 168,25 Euro/t zu – Der Juni-Maiskontrakt verteuerte sich um 2,1% auf 167 Euro/t – Der österreichische Getreidemarkt zeigt sich ruhig und unspektakulär – An der Wiener Produktenbörse notierte Premiumweizen und Futtergerste mit durchschnittlich 174 Euro/t bzw. 157,5 Euro/t unverändert zur Vorwoche – Futtermais verbilligte sich um 3 Euro auf 156 Euro/t.