03.01.2017 |
von DI Marianne Priplata-Hackl
NÖ Marktkommentar: Fasswein 2016 (01/2017)
Regionale Unterschiede bei Weinmenge und Preis
Die letzten Schätzungen zur Weinernte 2016 liegen bei knapp unter 2 Millionen Hektoliter, was zum 5-Jahresmittel ein Minus von rund 15 Prozent wäre. Dabei gibt es aber große Unterschiede zwischen der Weißwein- und der Rotweinernte und auch sehr große regionale Differenzen. So waren von den Spätfrösten und dem hohen Krankheitsdruck besonders Gebiete in der Steiermark und im Burgenland betroffen. Hier fehlen auf eine Durchschnittsernte daher auch bis zu 70 Prozent. Dabei konnte die NÖ Weißweinernte die Ausfälle in der Steiermark und im Burgenland fast ausgleichen und die letzten Schätzungen gingen bei Weißwein nur von minus 5 Prozent zum 5-Jahresschnitt aus.
Dagegen fehlt bei Rotweinen durch die Ausfälle im Burgenland rund ein Drittel auf eine Ö-Durchschnittsernte. Am Fassweinmarkt sind daher Rotweine erstmals seit vielen Jahren wieder stärker gefragt als weiße und liegen mit 1,00 bis 1,20 /l inkl. auch preislich fast mit Weißweinen gleich auf. Für Weine aus den weißen Hauptsorten wurden Preise zwischen 1,00 bis 1,30 /l genannt. Für Sorten wie Gelber Muskateller oder Sauvignon Blanc wird aber auch deutlich mehr bezahlt. Zudem bestehen heuer starke regionale Preisunterschiede, je nachdem wie stark ein Gebiet von Ernteausfällen betroffen war. Gehandelt werden Fassweine zurzeit nur in sehr überschaubarem Umfang. Das Angebot wird durch die kleine Ernte begrenzt, andererseits haben sich viele Händler und Abfüller bereits zur Ernte mit Trauben und Most eingedeckt.
In den letzten Jahren haben sich die Verkaufsmengen an Trauben und Traubenmosten stark erhöht, wodurch die Fassweinumsätze generell gesunken sind. Unterstützt wird diese Veränderung am Fassweinmarkt durch die attraktiven Traubenpreise, die in den letzten Jahren durchwegs über den erzielbaren Fassweinpreisen lagen. Aus Sorge um extrem kleine Erntemengen wurden Trauben heuer besonders gut bezahlt. Dieses hohe Preisniveau stützt zu Saisonbeginn auch das Fassweinpreisniveau. Ohne winterliche Ausfälle wird die weitere Entwicklung der Fassweinpreise aber eher fallend gesehen.
Dagegen fehlt bei Rotweinen durch die Ausfälle im Burgenland rund ein Drittel auf eine Ö-Durchschnittsernte. Am Fassweinmarkt sind daher Rotweine erstmals seit vielen Jahren wieder stärker gefragt als weiße und liegen mit 1,00 bis 1,20 /l inkl. auch preislich fast mit Weißweinen gleich auf. Für Weine aus den weißen Hauptsorten wurden Preise zwischen 1,00 bis 1,30 /l genannt. Für Sorten wie Gelber Muskateller oder Sauvignon Blanc wird aber auch deutlich mehr bezahlt. Zudem bestehen heuer starke regionale Preisunterschiede, je nachdem wie stark ein Gebiet von Ernteausfällen betroffen war. Gehandelt werden Fassweine zurzeit nur in sehr überschaubarem Umfang. Das Angebot wird durch die kleine Ernte begrenzt, andererseits haben sich viele Händler und Abfüller bereits zur Ernte mit Trauben und Most eingedeckt.
In den letzten Jahren haben sich die Verkaufsmengen an Trauben und Traubenmosten stark erhöht, wodurch die Fassweinumsätze generell gesunken sind. Unterstützt wird diese Veränderung am Fassweinmarkt durch die attraktiven Traubenpreise, die in den letzten Jahren durchwegs über den erzielbaren Fassweinpreisen lagen. Aus Sorge um extrem kleine Erntemengen wurden Trauben heuer besonders gut bezahlt. Dieses hohe Preisniveau stützt zu Saisonbeginn auch das Fassweinpreisniveau. Ohne winterliche Ausfälle wird die weitere Entwicklung der Fassweinpreise aber eher fallend gesehen.