03.06.2014 |
von DI Marianne Priplata-Hackl
NÖ Marktkommentar: Neue Rekordernte bei Raps in EU-28 möglich (06/2014)
Raps profitiert von mildem Winter und in vielen Regionen günstigeren Wachstumsbedingungen
Die Ernte 2014 könnte eine neue Rekordproduktion an Ölfrüchten in der Europäischen Union bringen. Der Raps kam gut über den Winter und die momentanen Wachstumsbedingungen sind günstig. Eine höhere EU-Produktion wird bei Sonnenblumen, Sojabohnen wie auch bei Raps erwartet. Mit einer Ernte von 21,9 Mio. t (+3%) könnte sogar die bisherige Rapsrekordernte von 2009 leicht übertroffen werden. Während die deutsche Rapsproduktion mehr oder weniger auf dem Niveau des Vorjahres liegen dürfte, ist in Frankreich, Großbritannien und auch Rumänien und Bulgarien mit einer größeren Ernte zu rechnen. Dafür sind besonders günstigere Witterungsverhältnisse in Nordwest- und Osteuropa zuständig. Die prognostizierten Hektarerträge liegen so durchwegs über dem langjährigen Mittel. Beim Rapsanbau in Österreich und speziell in NÖ werden nur leichte Abweichungen zum Vorjahr erwartet. Eine möglicherweise leicht verringerte Aussaat sollte durch ausgebliebene Auswinterungen aufgehoben werden. Obwohl in den frühen Gebieten die Auswirkungen der langen Trockenheit zu spüren sind, wird die Rapsernte in NÖ durchschnittliche Mengen erreichen. Die größere EU-Produktion sollte auch die Rapsimporte auf unter 3 Mio. t senken, so wenig wie seit vier Jahren nicht mehr. Die Verarbeitungsmenge dürfte mit 23,5 Mio. t ebenfalls einen neuen Höchstwert erreichen. Trotzdem könnten die Lagerbestände zum Ende der Vermarktungssaison höher sein als zu Beginn. Damit sind die Erwartungen für die Entwicklung der internationalen und EU-Rapspreise nur gedämpft.
Die Ernte 2014 könnte eine neue Rekordproduktion an Ölfrüchten in der Europäischen Union bringen. Der Raps kam gut über den Winter und die momentanen Wachstumsbedingungen sind günstig. Eine höhere EU-Produktion wird bei Sonnenblumen, Sojabohnen wie auch bei Raps erwartet. Mit einer Ernte von 21,9 Mio. t (+3%) könnte sogar die bisherige Rapsrekordernte von 2009 leicht übertroffen werden. Während die deutsche Rapsproduktion mehr oder weniger auf dem Niveau des Vorjahres liegen dürfte, ist in Frankreich, Großbritannien und auch Rumänien und Bulgarien mit einer größeren Ernte zu rechnen. Dafür sind besonders günstigere Witterungsverhältnisse in Nordwest- und Osteuropa zuständig. Die prognostizierten Hektarerträge liegen so durchwegs über dem langjährigen Mittel. Beim Rapsanbau in Österreich und speziell in NÖ werden nur leichte Abweichungen zum Vorjahr erwartet. Eine möglicherweise leicht verringerte Aussaat sollte durch ausgebliebene Auswinterungen aufgehoben werden. Obwohl in den frühen Gebieten die Auswirkungen der langen Trockenheit zu spüren sind, wird die Rapsernte in NÖ durchschnittliche Mengen erreichen. Die größere EU-Produktion sollte auch die Rapsimporte auf unter 3 Mio. t senken, so wenig wie seit vier Jahren nicht mehr. Die Verarbeitungsmenge dürfte mit 23,5 Mio. t ebenfalls einen neuen Höchstwert erreichen. Trotzdem könnten die Lagerbestände zum Ende der Vermarktungssaison höher sein als zu Beginn. Damit sind die Erwartungen für die Entwicklung der internationalen und EU-Rapspreise nur gedämpft.