NÖ Rindermarkt Woche 02/2023

Mit dem Jahreswechsel kam es am Rindermarkt zu einer Umkehrung des Interesses an Stieren bzw. Kühen - Während die Geschäfte mit Schlachtkühen nun wieder zügig laufen, hat sich der Schlachtstiermarkt beruhigt - Der Absatz im LEH verlief in Niederösterreich bis zum Dreikönigstag durchaus zufriedenstellend, nur bei den Edelteilen ist das Interesse schon nach dem zweiten Weihnachtsfeiertag abgerissen - Aktuell fällt die Nachfrage, wie üblich um diese Zeit, etwas ruhiger aus - Zur Deckung des Bedarfs steht auch nur eine überschaubare Anzahl an Schlachtstieren zur Verfügung - So setzen die Preise ihre Entwicklung auf dem bisherigen Niveau fort, wenngleich der Widerstand der aufkaufenden Hand zunimmt - In Deutschland traf ebenfalls ein bedarfsdeckendes Angebot auf ruhige Nachfrage, sodass auch hier die Preise unverändert notieren - Dynamischer ist die Entwicklung am Kuhmarkt, wo ein geringes Angebot flott gehandelt wird - So zogen die deutschen Schlachtkuhpreise spürbar an - Auch hierzulande ist nach den Feiertagen wieder eine zügigere Nachfrage im In- und Ausland zu spüren und das bei einer relativ niedrigen Angebotslage - So konnte die Schlachtkuhnotierung um 7 Cent angehoben und auch die Abschläge für blaue Kühe zurückgenommen werden - Schlachtkalbinnen werden zu unveränderten Preisen abgenommen - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,78 Euro (unverändert) und der Klasse R von 4,71 Euro pro kg plus USt.