NÖ Rindermarkt Woche 05/2023

Am EU-Rindermarkt bleibt es sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Schlachttieren bei überschaubaren Mengen - Der stockende Fleischhandel sorgt aber dennoch besonders bei Schlachtstieren für wachsenden Marktdruck - In Niederösterreich bleibt es bei einem nicht zu großen Schlachtstierangebot - Aber auch die Situation auf der Nachfrageseite ist verhalten - Trotz der geringeren Warenverfügbarkeit verläuft der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel zäh - In der Gastronomie wird vorsichtig geordert und vermehrt auf ausländische Ware gesetzt - Ebenso ruhig zeigen sich die Exportmöglichkeiten nach Deutschland - Der Bedarf im Nachbarland ist generell gering und zudem stehen hier regionale Produkte immer höher im Kurs - Der Preisdruck der letzten Woche setzt sich in NÖ fort, wobei bis Redaktionsschluss keine einheitliche Preisvereinbarung zustande gekommen ist - In Deutschland verzeichnet die Schlachtstiernotierung deutliche Abschläge - Trotz des kleinen Angebots wird der Bedarf übertroffen - Dieser Druck bei Schlachtstieren überträgt sich in Deutschland und auch in Österreich auf Schlachtkalbinnen - In beiden Ländern ist die Preisentwicklung rückläufig, wobei hierzulande über die Höhe der Abschläge keine Einigkeit besteht - Weniger Gleichklang zeigt die Entwicklung der Schlachtkuhpreise - Während in Deutschland die geringen Stückzahlen an Kühen problemlos vermarktet werden können und sich die Preise stabil entwickeln, stößt in Österreich ein leicht zunehmendes Angebot auf geringere Exportnachfrage - In der Folge gaben die Schlachtkuhnotierungen diese Woche nach - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 22. Jänner für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,78 Euro und der Klasse R von 4,71 Euro pro kg plus USt.