NÖ Rindermarkt Woche 12/2022
Aufwärtstrend ungebrochen
An dem von Deutschland ausgehenden Aufwärtstrend bei den Rinderpreisen in vielen Ländern Europas ändert sich weiter nichts - In Niederösterreich hat sich an der ausreichenden Versorgung mit Schlachtstieren ebenfalls nichts geändert - Gesunkene Schlachtgewichte deuten nun jedoch auf eine kontinuierliche Abgabe schlachtreifer Tiere hin - Die wichtigsten Impulse auf der Vermarktungsseite kommen nach wie vor vom deutschen Markt, wohin sehr gute Exportmöglichkeiten bestehen - Im Inland gestaltet sich der Absatz vor allem in Richtung Lebensmittelhandel mittlerweile ruhiger - Auch beklagen Schlachthöfe die schwierige Umsetzung der hohen Einstandspreise - In Deutschland wird der Rindermarkt anhaltend von der in allen Kategorien knappen Angebotssituation dominiert - Der harte Wettbewerb der deutschen Schlachtbetriebe um die verfügbare Ware ließ die Preise für Stiere, Kühe und Kalbinnen neuerlich deutlich ansteigen - Diesem Trend konnten auch die heimischen Erzeugerpreise folgen - Die Schlachtkuhpreise legten bei normalem Angebot und großem Importinteresse in Deutschland und der Schweiz um weitere 10 Cent zu - Schlachtkalbinnen verbesserten sich um weitere 7 Cent - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,55 Euro (+7 Cent) und der Klasse R von 4,48 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 12/2022
Woche | 12 | 11 | 10 | 12/2021 |
Klasse U | 4,55 bis 4,95 | 4,48 bis 4,88 | 4,41 bis 4,81 | k.E. |
Klasse R | 4,48 bis 4,88 | 4,41 bis 4,81 | 4,34 bis 4,74 | k.E. |
Klasse O | 4,34 bis 4,59 | 4,27 bis 4,52 | 4,20 bis 4,45 | k.E. |
Preise in EUR/kg, netto