NÖ Rindermarkt Woche 13/2023
Druck auf Stierpreise aufrecht
Die geteilte Entwicklung am EU-Schlachtrindermarkt setzt sich fort - Während bei Schlachtstieren ein eher zunehmendes Angebot einem ruhigen Fleischmarkt gegenübersteht, bleibt es bei Schlachtkühen bei ausgeglichenen Verhältnissen - In Niederösterreich bleibt die Anzahl der zu vermarktenden Stiere für den Bedarf etwas zu groß - Die Nachfrage setzt ihre ruhige Entwicklung fort - So ist das Käuferinteresse im Lebensmitteleinzelhandel unverändert gering, die Schisaison im Auslaufen und am deutschen Markt dominiert ein Überangebot - Der Preistrend bleibt daher abwärtsgerichtet, wobei bis Redaktionsschluss neuerlich keine einheitliche Preisvereinbarung zu erzielen war - Hoffnung auf leichte Absatzimpulse geben kurzfristig der Kälteeinbruch in den nächsten Tagen und das bevorstehende Osterfest - In Deutschland hat sich die Abgabebereitschaft bei Stieren mit den Preisrücknahmen erhöht - Zusammen mit dem anhaltend ruhigen Fleischmarkt erhöhte sich damit der Preisdruck neuerlich - Es gab weitere deutliche Preisabschläge, die sich auch auf Schlachtkalbinnen übertrugen - Stabil blieben dagegen die Preise bei Schlachtkühen, denn das verfügbare Kuhangebot kann kontinuierlich abgesetzt werden - Auch in Österreich bereitet der Absatz von Schlachtkühen keine Probleme und die Preise bewegen sich seitwärts - Schlachtkalbinnen tendieren dagegen auch in Österreich abwärts - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 6. März für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,70 Euro und der Klasse R von 4,63 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 13/2023
Woche | 13 | 12 | 11 | 13/2022 |
Klasse U | k.E. | k.E. | k.E. | 4,65 bis 5,05 |
Klasse R | k.E. | k.E. | k.E. | 4,58 bis 4,98 |
Klasse O | k.E. | k.E. | k.E. | 4,44 bis 4,69 |
Preise in EUR/kg, netto