31.03.2020 |
von DI Marianne Priplata-Hackl
NÖ Rindermarkt Woche 14/2020
Lage am Rindermarkt dramatisch
Der Rindermarkt in NÖ bleibt von den verhängten Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus unvermindert stark beeinflusst - Nach einer ersten Welle von Hamsterkäufen haben die Absatzmengen von Rindfleisch im Lebensmitteleinzelhandel nachgelassen - Auch beschränkt sich die Nachfrage im LEH auf wenige eher niedrigpreisige Fleischteile wie z.B. Faschiertes - Ohne die Gastronomie als Abnehmer fehlt es besonders beim Englischen an Absatzmöglichkeiten - Nicht nur Rindfleisch wird durch die Corona-Krise weniger nachgefragt, auch Rinderhäute werden in der heruntergefahrenen Auto- wie Möbelindustrie kaum benötigt und müssen entsorgt werden - Diese Situation bringt die Erzeugerpreise in allen Rinderkategorien sehr stark in Diskussion - Wie bereits in der Vorwoche konnte bis Redaktionsschluss in keiner Rinderkategorie eine Preisfestlegung vereinbart werden - Aus Deutschland wird nach dem Preissturz in der Vorwoche eine leichte Stabilisierung vermeldet - Zwar kam es zu weiteren Preisabschlägen, aber vor allem bei Stieren in wesentlich geringem Ausmaß - Durch die tiefen Preise hat in Deutschland die Abgabebereitschaft abgenommen und das Angebot fällt nun kleiner aus - In NÖ sind Kühe ebenfalls vom Preissturz noch stärker betroffen als Stiere - Etwas bessere Vermarktungsaussichten bestehen derzeit auch bei Stieren in Qualitätsprogrammen.
NÖ Schlachtstiere Woche 14/2020
Woche | 14 | 13 | 12 | 14/2019 |
Klasse U | k.E. | k.E. | k.E. | k.E. |
Klasse R | k.E. | k.E. | k.E. | k.E. |
Klasse O | k.E. | k.E. | k.E. | k.E. |
Preise in EUR/kg, netto