NÖ Rindermarkt Woche 14/2023
Wolken am Kuhmarkt
Die unterschiedlichen Fahrtrichtungen am EU-Schlachtrindermarkt setzen sich auch in der Karwoche fort - Die Vermarktung von Schlachtstieren bleibt weiterhin wesentlich fordernder als der Verkauf im eher ausgeglichenen Schlachtkuhmarkt - In Niederösterreich bleibt das Stierangebot gut ausreichend, vor allem da die Nachfrage schwächelt - Schwach sind die Absätze im Lebensmittelhandel genauso wie in Richtung Deutschland, wenngleich beides für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich ist - Ob Ostern beim Absatz im Lebensmittelhandel noch für neuen Schwung sorgen kann, wird sich erst zeigen - Klar ist bereits, dass sich der Druck auf die Stierpreise fortsetzt, auch wenn neuerlich keine Preiseinigung erzielt werden konnte - Besonders weit gehen Angebot und Nachfrage bei Stieren in Qualitätsprogrammen auseinander - Der geringe Bedarf Deutschlands rührt von einem eigenen Überangebot an Schlachtstieren her - Die Preise gaben erneut nach, obwohl die Marktlage mittlerweile ausgeglichener eingeschätzt wird - Nicht mehr ganz so stabil ist dagegen der Kuhmarkt - Regional übersteigt das Angebot bereits den Bedarf, im Süden wird der Markt aber noch als ausgeglichen beschrieben - In Österreich bleibt es bei kontinuierlicher Kuhvermarktung und stabilen Preise - Die Notierung für Schlachtkalbinnen wurde dagegen neuerlich um 5 Cent zurückgenommen - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 6. März für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,70 Euro und der Klasse R von 4,63 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 14/2023
Woche | 14 | 13 | 12 | 14/2022 |
Klasse U | k.E. | k.E. | k.E. | 4,68 bis 5,08 |
Klasse R | k.E. | k.E. | k.E. | 4,61 bis 5,01 |
Klasse O | k.E. | k.E. | k.E. | 4,47 bis 4,72 |
Preise in EUR/kg, netto