NÖ Rindermarkt Woche 16/2022
Neue Verhältnisse setzen sich fort
Die veränderten Marktverhältnisse am EU-Rindermarkt setzen sich fort - Besonders am deutschen Markt stehen die Preise zum Teil stark unter Druck - In Niederösterreich bleibt es bei einem ausreichenden Angebot, wobei sich die Abgabebereitschaft erhöht hat - Aufgrund der Osterfeiertage und eines fehlenden Schlachttages ist der Bedarf der Schlachtbetriebe geringer - Eine abschließende Einschätzung zum Verlauf des Ostergeschäfts war zu Redaktionsschluss noch nicht möglich - Insgesamt ist die Marktlage aber angespannter als noch vor zwei Wochen - In Deutschland hat das Stierangebot spürbar zugenommen, während der Bedarf der Schlachtbetriebe gering ausfällt - In der Folge haben z.B. in Bayern die Preise neuerlich um über 20 Cent nachgegeben - Im Lebensmittelhandel werden verstärkt die Folgewirkungen der gestiegenen Verbraucherpreise spürbar - Die Verbrauchernachfrage ist verhalten und konzentriert sich auf günstige Ware - Bei deutschen Schlachtkühen wurden die Preise ebenfalls reduziert, wenn auch nicht so stark wie für männliche Rinder - Das Angebot hat sich erhöht und liegt über der ruhigen Nachfrage - In Niederösterreich ist die Angebotssituation dagegen ruhig und die Absatzmöglichkeiten in die Schweiz laufen auf gutem Niveau - Die Preise für Schlachtkühe bleiben unverändert, ebenso jene für Schlachtkalbinnen - Zurückgenommen wurden bei weiblichen Rindern allerdings die Aufschläge für Bioware - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,68 Euro (unverändert) und der Klasse R von 4,61 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 16/2022
Woche | 16 | 15 | 14 | 16/2021 |
Klasse U | 4,68 bis 5,08 | 4,68 bis 5,08 | 4,68 bis 5,08 | k.E. |
Klasse R | 4,61 bis 5,01 | 4,61 bis 5,01 | 4,61 bis 5,01 | k.E. |
Klasse O | 4,47 bis 4,72 | 4,47 bis 4,72 | 4,47 bis 4,72 | k.E. |
Preise in EUR/kg, netto