NÖ Rindermarkt Woche 21/2023
Preisdruck nimmt zu
Die Entwicklung am EU-Schlachtrindermarkt verläuft derzeit regional und je nach Rinderkategorie unterschiedlich - In Niederösterreich bleibt es bei einem für den mäßigen Absatz gut ausreichenden Stierangebot - Die Nachfrage gestaltet sich auf allen Ebenen unverändert verhalten - Sowohl im Lebensmittelhandel als auch in der Gastronomie bleibt der Bedarf hinter den Erwartungen - Hoffnungsträger, besonders für den Absatz von Edelteilen, bleiben die Wetterprognosen für die kommenden Feiertage - Da auch der deutsche Stiermarkt von geringem Konsumenteninteresse geprägt ist, bestehen im Export nur geringe Absatzmöglichkeiten - Für gewisse Entspannung sorgen lediglich die umfangreichen Lebendverladungen aus Osteuropa in die Türkei, die zumindest die Importmengen reduzieren - Die Preise tendieren diese Woche abwärts, wobei bis Redaktionsschluss keine Preiseinigung erzielt werden konnte - In Deutschland wurden aufgrund des größeren Angebots besonders bei Stieren höherer Qualität die Preise zurückgenommen - Der Schlachtkuhmarkt bleibt noch knapp ausgeglichen, die Preise wurden regional leicht abgesenkt - In Niederösterreich entwickelt sich das Kuhangebot stabil, aber die Absatzsituation hat sich eingetrübt - In der Folge bestehen auch für diese Kategorien Forderungen nach Preisabschlägen, über deren Höhe keine einheitliche Vereinbarung gefunden werden konnte - Auf unverändertem Niveau liegen die Notierungen für Schlachtkalbinnen - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 8. Mai für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,49 Euro und der Klasse R von 4,42 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 21/2023
Woche | 21 | 20 | 19 | 21/2022 |
Klasse U | k.E. | k.E. | 4,49 bis 4,68 | k.E. |
Klasse R | k.E. | k.E. | 4,42 bis 4,61 | k.E. |
Klasse O | k.E. | k.E. | 4,28 bis 4,41 | k.E. |
Preise in EUR/kg, netto