NÖ Rindermarkt Woche 39/2022
Leichtes Plus für Stiere
Der EU-Rindermarkt stellt sich sowohl für männliche wie für weibliche Tiere weitgehend ausgeglichen dar - In Niederösterreich werden Schlachtstiere in nicht zu großer Zahl zur Vermarktung angeboten, wobei auch der Bedarf vergleichsweise gering ausfällt - Obwohl im Lebensmittel-einzelhandel die Umstellung auf das preisgünstigere "Winterrindfleischsortiment“ erfolgt, lassen die gestiegenen Verbraucherpreise die Absätze nur mäßig ausfallen - Der wachsende Preisabstand zum deutschen Markt lässt auch die Exporte abflauen - Dennoch konnten die Preise nochmals leicht angehoben werden - Der deutsche Schlachtstiermarkt zeigt sich auf mengenmäßig niedrigem Niveau ausgeglichen - Die Preise sind zumeist stabil, im Süden gab es aber auch leichte Abschläge - Schlachtkühe standen in Süddeutschland aufgrund des Weideabtriebs ebenfalls stärker unter Druck als im Rest des Landes - Insgesamt blieb es bei stabilen Preisen - In Österreich gaben die Schlachtkuhpreise durch das Zusammenspiel eines besonders im Westen größeren Angebots und einem verhaltenen Exportinteresse um 3 Cent nach - Während magere Kühe besonders unter Preisdruck stehen, sind gut gedeckte Kühe gefragt - Schlachtkalbinnen notieren unverändert zur Vorwoche - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,58 Euro (+3 Cent) und der Klasse R von 4,51 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 39/2022
Woche | 39 | 38 | 37 | 39/2021 |
Klasse U | 4,58 bis 4,86 | 4,55 bis 4,83 | 4,55 bis 4,83 | 3,86 bis 4,21 |
Klasse R | 4,51 bis 4,79 | 4,48 bis 4,76 | 4,48 bis 4,76 | 3,79 bis 4,14 |
Klasse O | 4,37 bis 4,50 | 4,34 bis 4,47 | 4,34 bis 4,47 | 3,65 bis 3,90 |
Preise in EUR/kg, netto