NÖ Rindermarkt Woche 47/2021

Der europäische Schlachtstiermarkt steht unter dem Eindruck der Vorbereitungen auf Weihnachten, die Marktentwicklung bei Schlachtkühen hat sich dagegen abgeschwächt – In NÖ wird das nicht übergroße Angebot an Schlachtstieren nach wie vor sehr gut nachgefragt – Dabei gleichen die aktuell für das Weihnachtsgeschäft laufenden Einlagerungen des Lebensmitteleinzelhandel die, infolge des neuerlichen Lockdowns, vorsichtigeren Bestellungen der Gastronomie aus – Die weitere Entwicklung im Außer-Haus-Verzehr ist schwer abschätzbar, fertige Stiere sollten daher zeitnah vermarktet werden – Die Notierung für Schlachtstiere bleibt, wie in der Vorwoche vereinbart, unverändert – In Deutschland sorgt die näher rückende Weihnachtszeit bei Stieren und Kalbinnen höherer Qualität ebenfalls für Nachfrageimpulse – Durch das nur knapp verfügbare Angebot wurden auch die neuerlichen Preisanhebungen durchwegs akzeptiert – Ruhiger und auf stabilem Preisniveau gestaltet sich die Vermarktung von deutschen Schlachtkühen – Die Nachfrage ist verhaltener und besonders in Süddeutschland stehen durch den Weideabtrieb gut ausreichende Stückzahlen zur Verfügung – Auch in Österreich hat sich das Angebot an Schlachtkühen vergrößert, während die Nachfrage aus der Verarbeitungsindustrie und im Export etwas nachgelassen hat – Eine Preiseinigung bei Kühen lag bis zum Redaktionsschluss nicht vor – Die Notierung für Schlachtkalbinnen ist auf hohem Niveau zur Vorwoche unverändert – Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,16 Euro (unverändert) und der Klasse R von 4,09 Euro pro kg plus USt.