NÖ Schweinemarkt Woche 04/2023
Uneinheitliche EU-Schweinemärkte
Die EU-Schlachtschweinemärkte entwickelten sich in der letzten Woche sehr uneinheitlich - In den meisten EU-Ländern bereitete der Fleischabsatz Probleme - Zwar gab es vereinzelt Impulse, sowohl am europäischen Binnenmarkt als auch im Export blieb die Nachfrage aber hinter den Erwartungen zurück - Gleichzeitig war das Angebot an schlachtreifen Tieren vielerorts klein, weshalb es nicht nur zu Preisrücknahmen sondern sogar vereinzelt zu festeren Preisen kam - So mussten die Schlachtunternehmen in Frankreich und Spanien trotz einer Flaute am Fleischmarkt höhere Schweinepreise akzeptieren, um ausreichende Angebotsmengen zu bekommen - In Deutschland und Belgien konnten sich die Notierungen auf dem Vorwochenniveau behaupten - In Dänemark, Italien und den Niederlanden wurden die Auszahlungspreise zuletzt gesenkt - Der heimische Schlachtschweinemarkt zeigte sich in der letzten Woche von seiner ausgeglichenen Seite - Der Absatz sowohl am Inlandsmarkt als auch im Export lief zwar auch auf Sparflamme, angesichts des recht überschaubaren Lebendangebots konnten die Erzeugerpreise auf dem Vorwochenniveau fortgeschrieben werden - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 19. Jänner 1,98 Euro (unverändert) pro kg plus USt. – Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,37 Euro (unverändert) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60 % MFA) lag in der 03. Woche bei 2,17 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel beträgt seit 23. Jänner (04. Woche) 3,30 Euro (+5 Cent) pro kg plus USt.
NÖ Schweinepreise Woche 04/2023
Woche | Notierung | Vornotierung | |
Schlachtschweine Basispreis | 19.01.-25.01. | 1,98 € | 1,98 € |
H- und ÖHYB-Ferkel | 23.01.-29.01. | 3,30 € | 3,25 € |
Preise in EUR/kg, netto
Die ausgewiesenen Preise enthalten keine Mengen- und Qualitätszuschläge sowie Kosten für Impfungen, Transport etc.