11.07.2018 |
von DI Marianne Priplata-Hackl
Nachzahlungen sind festgelegt: Getreideabrechnung 2017
Anhand der Notierung für Qualitätsweizen an der Produktenbörse Wien ein Rückblick auf das Vermarktungsjahr 2017/18: Qualitätsweizen entwickelte sich von 185 Euro/t ausgehend über die gesamte Saison leicht rückläufig auf zuletzt knapp über 170 Euro/t.
Eine ähnliche Entwicklung nahm der Preis für Premiumweizen, wobei das Minus hier stärker ausfiel. Eine Besonderheit des Jahres 2017/18 ist der geringe Abstand zwischen Premium- und Mahlweizen, der im Frühjahr auf unter 10 Euro zusammenschmolz, eine Folge des geringen Mahlweizenanteils in der Ernte 2017. Neben Mahlweizen verlief auch bei Mahlroggen und Futtergerste 2017/18 die Preisentwicklung erfreulicher als in den Jahren zuvor. So notierte der knappe Mahlroggen zeitweilig um 10 Euro über dem Premiumweizenniveau.
Im Vergleich zum Vorjahr fielen die Anzahlungen im Poolsystem höher, die Nachzahlungen aber zumeist niedriger aus. So wurden für Qualitätsweizen (> 14% Protein) im Mittel rund 135 Euro/t angezahlt und damit etwa gleich viel wie 2015.
Die Nachzahlungen für die Ernte 2017 liegen mit rund 15 Euro unter den Vorjahren. Für Premiumweizen lagen die Nachzahlungen mit rund 12 Euro noch etwas niedriger. Innerhalb der Qualitätssegmente werden von manchen Händlern noch qualitätsabhängige Preisstaffelungen vorgenommen. Somit ergeben sich folgende Spannen für die endgültigen Erzeugerpreise: Premiumweizen 151 bis 167 Euro (2016/17: rd. 160 Euro), Qualitätsweizen 146 bis 157 Euro (2016/17: rd. 140 Euro), Mahlweizen 136 bis 144 Euro bei einer Nachzahlungen von rund 15 Euro (2016/17: rd. 115 Euro). Durumweizen liegt mit einem Endpreis von 175 bis 182 Euro leicht über dem Vorjahr. Im Vergleich zum Notierungsverlauf bleibt bei Mahlroggen das Endabrechnungsergebnis ernüchternd, denn mit 146 bis 160 Euro übertrifft das Ergebnis zwar die Vorjahre, reicht aber nicht an Premiumweizen heran. Futtergerste erreichte bei einer Nachzahlung von rd. 17 Euro ein Niveau zwischen 101 und 113 Euro (2016/17: rd. 95 Euro). Die Preise schwanken natürlich je Vermarkter und "Programm". Alle Werte sind Nettopreise (excl. Ust.) nach Abzug diverser Kosten und Spannen.
Eine ähnliche Entwicklung nahm der Preis für Premiumweizen, wobei das Minus hier stärker ausfiel. Eine Besonderheit des Jahres 2017/18 ist der geringe Abstand zwischen Premium- und Mahlweizen, der im Frühjahr auf unter 10 Euro zusammenschmolz, eine Folge des geringen Mahlweizenanteils in der Ernte 2017. Neben Mahlweizen verlief auch bei Mahlroggen und Futtergerste 2017/18 die Preisentwicklung erfreulicher als in den Jahren zuvor. So notierte der knappe Mahlroggen zeitweilig um 10 Euro über dem Premiumweizenniveau.
Im Vergleich zum Vorjahr fielen die Anzahlungen im Poolsystem höher, die Nachzahlungen aber zumeist niedriger aus. So wurden für Qualitätsweizen (> 14% Protein) im Mittel rund 135 Euro/t angezahlt und damit etwa gleich viel wie 2015.
Die Nachzahlungen für die Ernte 2017 liegen mit rund 15 Euro unter den Vorjahren. Für Premiumweizen lagen die Nachzahlungen mit rund 12 Euro noch etwas niedriger. Innerhalb der Qualitätssegmente werden von manchen Händlern noch qualitätsabhängige Preisstaffelungen vorgenommen. Somit ergeben sich folgende Spannen für die endgültigen Erzeugerpreise: Premiumweizen 151 bis 167 Euro (2016/17: rd. 160 Euro), Qualitätsweizen 146 bis 157 Euro (2016/17: rd. 140 Euro), Mahlweizen 136 bis 144 Euro bei einer Nachzahlungen von rund 15 Euro (2016/17: rd. 115 Euro). Durumweizen liegt mit einem Endpreis von 175 bis 182 Euro leicht über dem Vorjahr. Im Vergleich zum Notierungsverlauf bleibt bei Mahlroggen das Endabrechnungsergebnis ernüchternd, denn mit 146 bis 160 Euro übertrifft das Ergebnis zwar die Vorjahre, reicht aber nicht an Premiumweizen heran. Futtergerste erreichte bei einer Nachzahlung von rd. 17 Euro ein Niveau zwischen 101 und 113 Euro (2016/17: rd. 95 Euro). Die Preise schwanken natürlich je Vermarkter und "Programm". Alle Werte sind Nettopreise (excl. Ust.) nach Abzug diverser Kosten und Spannen.