01.02.2018 |
von Katharina Dornhofer
Rekordernte 2016 wirkt noch immer
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Die Produktion von Ölkürbis hat in NÖ seit Mitte der 80er Jahre Tradition. Abgesehen von kleineren direkt vermarkteten Mengen wird der Großteil im Vertragsanbau für steirische Ölmühlen produziert. Von vormals wenigen Hektar ist die Fläche kontinuierlich auf über 17.000 ha im Jahr 2016 gestiegen. Die Rekordernte 2016 hat den Ölkürbiskernmarkt stark verändert. Die Preise sind von sehr hohem Vertragsniveau auf durchschnittlich 2,20 Euro/kg excl. Ust. als Vertragspreis für 2017 gefallen. Übermengen wurden noch wesentlich billiger gehandelt. Die unattraktiven Preise sowie die Beschränkung der Vertragsmengen führten annähernd zu einer Halbierung der Ö-Anbauflächen, wobei die Bio-Flächen konstant blieben. Auch in Osteuropa sind die Flächen massiv reduziert worden. Aufgrund der extremen Hitze und Trockenheit im Nordosten von NÖ wurden hier nur unterdurchschnittliche Erträge geerntet. In der Steiermark und dem Alpenvorland war die Witterung hingegen so günstig, dass Rekordernten eingefahren werden konnten.
In Summe wurden in ganz Ö ca. 15.000 t Kürbiskerne geerntet, was die Hälfte der Ernte 2016 darstellt. Bei manchen Ölmühlen war der Überhang aus 2016 aber so groß, dass punktuell auch mit der kleinen Ernte 2017 noch ein Überlager besteht. Für den Anbau 2018 zeichnet sich eine leichte Erholung des Preises ab. In Abhängigkeit von ihrer Versorgungslage gibt es Ölmüller, die ihre Vertragsflächen wieder ausweiten. Andererseits sind vor allem kleinere Betriebe und Betriebe mit hohem Anteil an Kürbiskernen aus der Steiermark so gut versorgt, dass sie maximal die Verträge 2017 halten können oder die Mengen weiter reduzieren. Es wird jedenfalls empfohlen nur jene Kürbismengen zu produzieren, deren Abnahme durch Verträge gesichert ist.
In Summe wurden in ganz Ö ca. 15.000 t Kürbiskerne geerntet, was die Hälfte der Ernte 2016 darstellt. Bei manchen Ölmühlen war der Überhang aus 2016 aber so groß, dass punktuell auch mit der kleinen Ernte 2017 noch ein Überlager besteht. Für den Anbau 2018 zeichnet sich eine leichte Erholung des Preises ab. In Abhängigkeit von ihrer Versorgungslage gibt es Ölmüller, die ihre Vertragsflächen wieder ausweiten. Andererseits sind vor allem kleinere Betriebe und Betriebe mit hohem Anteil an Kürbiskernen aus der Steiermark so gut versorgt, dass sie maximal die Verträge 2017 halten können oder die Mengen weiter reduzieren. Es wird jedenfalls empfohlen nur jene Kürbismengen zu produzieren, deren Abnahme durch Verträge gesichert ist.