30.11.2017 |
von DI Michael Gruber
Schmiermittel für Motorsäge und Freischneider
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Von der Jungwuchspflege bis zur Starkholzernte verlangen die verschiedenen Arbeitssysteme nach wirksamen Schmierstoffen.
Schmierung von 2-Takt-Motoren
Um zwischen Kolben und Zylinder den direkten Metallkontakt zu verhindern sowie die Reibung zu verringern, muss man dem 2-Takt-Motor zum Kraftstoff 2-Takt-Motoröle beimischen. Der Markt bietet verschiedene Ölqualitäten.
Motoren von Freischneidegeräten und Motorsägen sind relativ klein und kompakt. Sie operieren außerdem mit hohen Drehzahlen. Deshalb sollte man Markengemischöl verwenden. Ein Mischungsverhältnis von 1:50 soll unbedingt eingehalten werden. Gemischöle anderer Qualität sind im Verhältnis 1:33 abzumischen.
Bitte beachten Sie, dass unzureichende Ölqualitäten oder das falsche Abmischverhältnis die Lebensdauer des Gerätes deutlich reduzieren. Wird zu wenig Öl beigemengt, kann der Kolben an der Zylinderwand anreiben. Durch die erhöhten Ablagerungen bei der Zugabe von zu viel Öl wird sich ein sogenannter "Nassreiber" einstellen.
Motoren von Freischneidegeräten und Motorsägen sind relativ klein und kompakt. Sie operieren außerdem mit hohen Drehzahlen. Deshalb sollte man Markengemischöl verwenden. Ein Mischungsverhältnis von 1:50 soll unbedingt eingehalten werden. Gemischöle anderer Qualität sind im Verhältnis 1:33 abzumischen.
Bitte beachten Sie, dass unzureichende Ölqualitäten oder das falsche Abmischverhältnis die Lebensdauer des Gerätes deutlich reduzieren. Wird zu wenig Öl beigemengt, kann der Kolben an der Zylinderwand anreiben. Durch die erhöhten Ablagerungen bei der Zugabe von zu viel Öl wird sich ein sogenannter "Nassreiber" einstellen.
Arbeitsrechtliche Bestimmungen
Abgeleitet von einer EU-Richtlinie hat der Gesetzgeber Vorschriften zu handgeführten 2-Takt-betriebenen Arbeitsmitteln erlassen. Von Dienstnehmern geführte Arbeitsmittel, wie zum Beispiel Motorsägen und Freischneidegeräte, sind mit Kraftstoffen zu betanken, die weitgehend frei von krebserregenden und gesundheitsschädlichen Stoffen sind. Diese sind in konventionellen Kraftstoffen und 2-Takt-Ölen enthalten. Dienstnehmern muss man ausnahmslos sogenannte Alkylat-Sonderkraftstoffe zur Verfügung stellen, die weitgehend frei von schädigenden Substanzen sind. Nebenbei ergeben sich noch einige weitere Vorteile. Alkylatbenzin entwickelt bis zu 20% weniger Kohlenmonoxid, ist weitgehend frei von Aromaten und Olefinen, verbrennt rückstandsfreier und ist länger lagerfähig.
Ketten-, Nadellager- und Umlenksternschmierung
Seit 1. Mai 1992 schreibt der Gesetzgeber biologisch abbaubare Öle zur Kettenschmierung bei Motorsägen vor. Somit sind Öle auf fossiler Basis, wie etwa Gatterführungs- oder Getriebeöle für diese Anwendung verboten. Der Markt bietet Kettenschmieröle auf pflanzlicher Basis mit oder ohne Haftzusätze an.
Beachten Sie, dass manche Öle unter 0 Grad Celsius dickflüssig werden und die Kette nicht mehr optimal schmieren. Außerdem wird die Lebensdauer der Ölpumpe deutlich reduziert. Man darf keine Altöle verwenden. Die Ölfördermenge der Ölpumpe muss auf die Länge des Schwertes abgestimmt sein. Eingestellt wird diese mit einer Schraube. Das zwischen Kurbelwelle und Kupplungsglocke sitzende Nadellager ist bei entsprechender Verwendung einmal wöchentlich, der Umlenkstern des Schwertes – sofern eine Schmierbohrung vorhanden ist – bei jeder zweiten Tankfüllung mittels Fettpresse zu schmieren.
Beachten Sie, dass manche Öle unter 0 Grad Celsius dickflüssig werden und die Kette nicht mehr optimal schmieren. Außerdem wird die Lebensdauer der Ölpumpe deutlich reduziert. Man darf keine Altöle verwenden. Die Ölfördermenge der Ölpumpe muss auf die Länge des Schwertes abgestimmt sein. Eingestellt wird diese mit einer Schraube. Das zwischen Kurbelwelle und Kupplungsglocke sitzende Nadellager ist bei entsprechender Verwendung einmal wöchentlich, der Umlenkstern des Schwertes – sofern eine Schmierbohrung vorhanden ist – bei jeder zweiten Tankfüllung mittels Fettpresse zu schmieren.
Winkelgetriebeschmierung bei Freischneidegeräten
Der Fettstand im Winkelgetriebe ist mindestens einmal wöchentlich zu kontrollieren. Man muss darauf achten, dass das Gehäuse nicht komplett, sondern nur zu etwa 75% mit Fett gefüllt ist. Ist der Fettstand zu niedrig, muss man das Gehäuse mit einem, vom Hersteller vorgeschriebenen Getriebefett füllen.