Spitzengenetik aus der Tube: Wieviel dahinter steckt
Die Eberauswahl
Damit ein Jungeber in einer PIG Austria Besamungsstation eingestellt wird, muss er schon vorab einige Prüfungen bestehen. Der ersten Prüfung stellt er sich bei der Selektion mit durchschnittlich 200 Tagen. Dabei wird eine Dreipunkt-Rückenspeckdickenmessung durchgeführt, das Tier gewogen, die Anzahl der Zitzen gezählt, das Exterieur beurteilt und die Zuchtwerte sowie der Grad der Inzucht kontrolliert.
Sind alle Selektionskriterien positiv, wird das Tier ins Herdebuch aufgenommen. Parallel dazu werden umfassende Daten auf Feldbetrieben und der österreichischen Schweineprüfanstalt erhoben. Die starke Verknüpfung der einzelnen Produktionsstufen (Zucht- Vermehrung- Ferkelproduktion-Mast sowie Schlachthof und Feldanomalienprüfung) bietet eine hervorragende Datenbasis, auf deren Zuchtwerte geschätzt werden. Je mehr Information über ein Tier vorliegt, desto sicherer sind die geschätzten Zuchtwerte.
Sind alle Selektionskriterien positiv, wird das Tier ins Herdebuch aufgenommen. Parallel dazu werden umfassende Daten auf Feldbetrieben und der österreichischen Schweineprüfanstalt erhoben. Die starke Verknüpfung der einzelnen Produktionsstufen (Zucht- Vermehrung- Ferkelproduktion-Mast sowie Schlachthof und Feldanomalienprüfung) bietet eine hervorragende Datenbasis, auf deren Zuchtwerte geschätzt werden. Je mehr Information über ein Tier vorliegt, desto sicherer sind die geschätzten Zuchtwerte.
Geprüfte Verwandtschaft
Dieser Informationsgehalt ist auch für die zweite Prüfung, der Eberauswahl für die Besamungsstation wichtig. Um das genetische Leistungspotential zu gewährleisten, werden nur mehr Jungeber, die aus einer gut geprüften Verwandtschaft stammen und einen entsprechenden Zuchtwert aufweisen angekauft. Neue Linien aus internationalen Partnerschaften, die dem österreichischen Zuchtziel entsprechen, werden gezielt eingesetzt, um weiterhin eine genetische Breite zu sichern.
Alle zwei Monate werden neue Eber nachgestellt, um somit den Zuchtfortschritt in die Populationen zu bringen. Wurde ein Eber ausgewählt, muss dieser vor Einstallung in die Quarantäne die dritte Prüfung bestehen und einen sehr hohen Gesundheitsstatus vorweisen. Dieser wird ein Eberleben lang streng überprüft. Ist der Eber in der KB-Station eingestallt und geht in den Einsatz, erfolgt ausnahmslos bei jedem Sprung eine Prüfung der Spermaqualität.
Alle zwei Monate werden neue Eber nachgestellt, um somit den Zuchtfortschritt in die Populationen zu bringen. Wurde ein Eber ausgewählt, muss dieser vor Einstallung in die Quarantäne die dritte Prüfung bestehen und einen sehr hohen Gesundheitsstatus vorweisen. Dieser wird ein Eberleben lang streng überprüft. Ist der Eber in der KB-Station eingestallt und geht in den Einsatz, erfolgt ausnahmslos bei jedem Sprung eine Prüfung der Spermaqualität.
In der Eberstation
Das richtige Handling der Umwandlung eines Rohejakulats in gebrauchsfertige Samentuben erfordert kompromisslose Präzision und hilft, das volle Reproduktionspotenzial der PIG Austria Genetik auszuschöpfen. Hygiene im Besonderen ist sowohl bei der Samengewinnung als auch bei der Bearbeitung von fundamentaler Bedeutung.
Der erste Produktionsschritt ist eine Qualitätssicherung des Rohejakulats. Das gewonnene Ejakulat muss das Labor innerhalb weniger Minuten nach der Abnahme erreichen. Dies gewährleisten wir an der Besamungsstation in Hohenwarth mit Hilfe einer neu in Betrieb genommenen Rohrpostanlage. Geruch und Farbe der Ejakulate sind neben der ersten Qualitätsbeurteilung ein wertvoller Indikator für die Gesundheit der Eber. Das Ejakulat sollte eine milchig-weiße Farbe haben und darf keinen ungewöhnlichen Geruch aufweisen. Wenn Erscheinungsbilder, welche nicht der Norm entsprechen auftreten, wird das Ejakulat nicht verwendet.
Der erste Produktionsschritt ist eine Qualitätssicherung des Rohejakulats. Das gewonnene Ejakulat muss das Labor innerhalb weniger Minuten nach der Abnahme erreichen. Dies gewährleisten wir an der Besamungsstation in Hohenwarth mit Hilfe einer neu in Betrieb genommenen Rohrpostanlage. Geruch und Farbe der Ejakulate sind neben der ersten Qualitätsbeurteilung ein wertvoller Indikator für die Gesundheit der Eber. Das Ejakulat sollte eine milchig-weiße Farbe haben und darf keinen ungewöhnlichen Geruch aufweisen. Wenn Erscheinungsbilder, welche nicht der Norm entsprechen auftreten, wird das Ejakulat nicht verwendet.
Computergestützte Qualitätssicherung
Mit Hilfe modernster computergestützter Spermaanalyse (CASA) des deutschen Herstellers Minitube, erfolgt eine genaue Analyse der Spermienfunktionalität. Es wird mit Hilfe fluoreszenzbasierter Untersuchungen eine Beurteilung der Morphologie (äußerer Gestalt), Motilität (Beweglichkeit) und Konzentration jedes Einzelejakulats vorgenommen. Die Motilität beschreibt die Fähigkeit der Spermien, sich korrekt vorwärts zu bewegen und ist grundlegend dafür verantwortlich, dass sich die Spermien durch den Fortpflanzungstrakt der Sau bewegen. Ejakulate, welche eine Motilitätsrate unter 70 % aufweisen, werden verworfen.
Garantierte Spitzengenetik aus der Tube
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Züchterinnen und Züchtern sowie den Abläufen bei Zuchtprogramm, Forschung und Entwicklung, aber auch durch ein Gesundheitsmonitoring samt präziseste Labortechnik, steht PIG Austria für hohe Qualitätsstandards. Damit bieten sie verlässliche Spitzengenetik in jeder Tube.