Top Maiserträge in Walding

Der Großteil Oberösterreichs mit Ausnahme von Teilen des Innviertels profitierte heuer von Niederschlägen im Juli. Zwar war es auch in Oberösterreich im Sommer eher zu trocken, jedoch reichten die Niederschläge um ein optimales Wachstum der Sommerungen sicherzustellen. Natürliche profitieren wir in Oberösterreich von dem höheren Niederschlagsniveau im Vergleich zum Osten Österreichs. Daher können wir leichte Niederschlagsdefizite, wie heuer, besser Abfedern. Zusätzlich war es über den ganzen Sommer sehr warm, was man auch an hohem Temperatursummen ablesen kann. Dank dieser beider Faktoren konnte sich der Mais heuer optimal entwickeln.
Die optimalen Voraussetzungen für den Mais zeigten sich auch bei der Ernte des ersten Versuchs der LK OÖ. Der Versuch am Standort Walding wurde am 5.September geerntet. Wichtig für die Interpretation des Versuches ist, dass es sich hier um eine absolute Gunstlage des Maisanbaus handelt. In anderen Regionen Oberösterreichs sind solche Erträge wegen der klimatischen Voraussetzungen nicht möglich.
Zum Zeitpunkt der Ernte lag die durchschnittliche Erntefeuchtigkeit im Versuch bei 29,3%. Die niedrigste Erntefeuchte erreichte die Sorte Primino mit 25,9%. Im Mittel des ganzen Versuchs mit den Reifezahlen 210 bis 250 konnten 12.966 kg Trockenmais geerntet werden. Ein sehr guter Ertrag. Den höchsten Ertrag konnte, wie im Vorjahr, die Sorte LG 31219 mit 14.010 kg erreichen. Ebenfalls sehr hohe Erträge über 100 Relativprozent erreichten die Sorten P7404, SY Calo und Amanova.
Alle Details zum Versuch wie die ackerbaulichen Maßnahmen und alle Versuchsergebnisse des Jahres 2022 finden Sie, wie immer, unter unserer Versuchsplattform unter Pflanzenbauliche Versuchsberichte | LK Oberösterreich