28.12.2016 |
von Mag. Eva Lechner
Transparenz-Offensive in Großküchen umgesetzt: LK NÖ und Land NÖ setzen Zeichen mit Pilotprojekt
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Landeshauptmann Erwin Pröll und Landwirtschaftskammer Präsident Hermann Schultes legten bei einer Pressekonferenz am 23. Mai ein Bekenntnis für mehr Transparenz bei der Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in der Außer-Haus-Verpflegung ab. Ein Pilotprojekt wurde ins Leben gerufen.
Seitdem ist viel passiert und in den Großküchen des Landes wird mittlerweile die Herkunft von Fleisch und Eiern sichtbar gemacht. „Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Unsere Bäuerinnen und Bauern erfüllen die höchsten Standards. Wenn aber die österreichische Herkunft nicht erkennbar ist, wird sie von unseren Konsumentinnen und Konsumenten auch nicht als das wahrgenommen, was sie ist - etwas Besonderes“, erklärt LK-Präsident Hermann Schultes und bedankt sich bei Landeshauptmann Erwin Pröll. Denn seiner Zusicherung – sich mit den Großküchen des Landes Niederösterreich an der Initiative als Partner zu beteiligen – war es zu verdanken, dass ein Pilotprojekt unter der Federführung der Landwirtschaftskammer Niederösterreich entwickelt werden konnte. „Was wir essen, hat nicht nur gesundheitliche Bedeutung, sondern ist auch Ausdruck unserer Werte und Lebenseinstellung. Wer also zu Produkten unserer Bäuerinnen und Bauern greift, der hilft der heimischen Landwirtschaft, sichert Arbeitsplätze im ländlichen Raum und stärkt die Nahversorgung. Nicht zuletzt aus diesen Gründen unterstützen wir von Landesseite diese Initiative, weil sie klar macht, woher unser Essen kommt“, so Landeshauptmann Erwin Pröll.
Mit Pilotprojekt praktische Erfahrungen sammeln
Die Landhausküche, alle Landeskliniken und Pflegeheime, die Landwirtschaftlichen Fachschulen sowie die drei höheren Bundeslehranstalten Sitzenberg, Wieselburg und Klosterneuburg konnten als Partner der Initiative „Unser Essen: Gut zu wissen, wo‘s herkommt“ gewonnen werden. Das Pilotprojekt befindet sich derzeit mitten in der Umsetzungsphase. Praktische Erfahrungen in Bezug auf Beschaffung regionaler Lebensmittel und der Auslobung am Teller werden gesammelt. Sie sollen die Basis für Empfehlungen bei rechtlichen Rahmenbedingungen bilden und Bereiche aufzeigen, wo es noch Unterstützungsbedarf gibt. Schon jetzt können Partnerküchen und jene, die es werden möchten, auf ein Handbuch zurückgreifen. Dieses wurde von der Landwirtschaftskammer gemeinsam mit der Agrarmarkt Austria erarbeitet und soll die Umsetzung der Herkunftskennzeichnung für Pilotbetriebe so einfach wie möglich machen.
Gut zu wissen
Interessierte Bäuerinnen und Bauern, welche die Initiative gerne aktiv nach außen tragen wollen finden nähere Infos unter www.gutzuwissen.co.at.
Rückfragen zur Initiative sowie Infos für die konkrete Umsetzung in der Praxis erhalten Sie im Referat Direktvermarktung bei Helga Kraushofer unter Tel. 0664 60 259 26507 oder unter E-Mail:
helga.kraushofer@lk-noe.at.
Rückfragen zur Initiative sowie Infos für die konkrete Umsetzung in der Praxis erhalten Sie im Referat Direktvermarktung bei Helga Kraushofer unter Tel. 0664 60 259 26507 oder unter E-Mail:
helga.kraushofer@lk-noe.at.