Vespa velutina - Gefahr für die Honigbiene

2004 wurde eine einzige befruchtete Velutina-Königin vermutlich per Schiff von Südostasien nach Frankreich eingeschleppt. Von dort aus haben sich die Nachkommen in Europa ausgebreitet. In Österreichs Nachbarländern Deutschland (u.a. in Bayern), Italien und der Schweiz tritt die Asiatische Hornisse schon länger auf. Ende August wurde sie auch in Ungarn an der Grenze zu Österreich gesichtet, wie die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) mitteilte. Ungarische Experten vermuten bereits eine Verbreitung in Österreich und der Slowakei.
Für gesunde Menschen ist die Asiatische Hornisse genauso ungefährlich wie ihre europäische Verwandte. Beide Arten verhalten sich friedlich und greifen Menschen nur bei Bedrohung an. Allergische Reaktionen sind bei einem Stich jedoch möglich.
Eine Gefahr gibt es aber für Honigbienen. Diese stehen zum Großteil auf dem Speiseplan der Asiatischen Hornissen. Die Arbeiterinnen lauern den Honigbienen vor allem zwischen August und Oktober auf. Als geschickte Jägerinnen erbeuten sie etwa 75 Bienen pro Tag und füttern damit ihre Brut. In nur wenigen Tagen können die Hornissen somit ganze Bienenvölker vernichten. Durch die Bedrohung fliegen die Bienen außerdem nicht mehr aus, sodass diese aufgrund von Nahrungsmangel im Stock verenden. Für die Imkerei könnte sich die Velutina daher zu einem erstzunehmenden Problem entwickeln.
Für gesunde Menschen ist die Asiatische Hornisse genauso ungefährlich wie ihre europäische Verwandte. Beide Arten verhalten sich friedlich und greifen Menschen nur bei Bedrohung an. Allergische Reaktionen sind bei einem Stich jedoch möglich.
Eine Gefahr gibt es aber für Honigbienen. Diese stehen zum Großteil auf dem Speiseplan der Asiatischen Hornissen. Die Arbeiterinnen lauern den Honigbienen vor allem zwischen August und Oktober auf. Als geschickte Jägerinnen erbeuten sie etwa 75 Bienen pro Tag und füttern damit ihre Brut. In nur wenigen Tagen können die Hornissen somit ganze Bienenvölker vernichten. Durch die Bedrohung fliegen die Bienen außerdem nicht mehr aus, sodass diese aufgrund von Nahrungsmangel im Stock verenden. Für die Imkerei könnte sich die Velutina daher zu einem erstzunehmenden Problem entwickeln.

Unterschied zur heimischen Hornissenart
Unsere einheimische Europäische Hornisse (Vespa crabro) ist hingegen streng geschützt. Sie frisst bevorzugt Wespen, Fliegen, Spinnen, Läuse und Raupen und gilt daher als Nützling. Ebenso unterscheiden sich die beiden Arten in der Färbung und ihrem Nestbauverhalten.
Während die Europäische Hornisse einen überwiegend blassgelben Hinterleib mit schwarzen Streifen hat, ist die Grundfärbung der Asiatischen Hornisse schwarz. Diese hat zudem einen breiten orangen Streifen am Hinterleib mit einer dünnen gelben Linie am ersten Segment. Ein deutlicher Unterschied ergibt sich insbesondere bei den Beinen: Bei der invasiven Asiatischen Hornisse sind die Beinenden gelb.
Ihr Nest baut die Asiatische Hornisse vor allem freihängend in über 10m hohen Bäumen. Es ist rund bis birnenförmig und hat eine seitliche Öffnung. Heimische Hornissen hingegen bauen ihre Nester selten im Freien, sondern in hohlen Bäumen, Dachböden, Schornsteinen, usw. Die Nester sind zylindrisch und die Öffnung befindet sich an der Unterseite.
Während die Europäische Hornisse einen überwiegend blassgelben Hinterleib mit schwarzen Streifen hat, ist die Grundfärbung der Asiatischen Hornisse schwarz. Diese hat zudem einen breiten orangen Streifen am Hinterleib mit einer dünnen gelben Linie am ersten Segment. Ein deutlicher Unterschied ergibt sich insbesondere bei den Beinen: Bei der invasiven Asiatischen Hornisse sind die Beinenden gelb.
Ihr Nest baut die Asiatische Hornisse vor allem freihängend in über 10m hohen Bäumen. Es ist rund bis birnenförmig und hat eine seitliche Öffnung. Heimische Hornissen hingegen bauen ihre Nester selten im Freien, sondern in hohlen Bäumen, Dachböden, Schornsteinen, usw. Die Nester sind zylindrisch und die Öffnung befindet sich an der Unterseite.
Was tun gegen die Asiatische Hornisse?
Aktive Mithilfe beim Monitoring der Vespa velutina von Imkerinnen und Imkern ist erwünscht. Die AGES empfiehlt, den Bienenflug vor den Völkern etwa 20 Minuten lang zu beobachten. Das reiche aus, um ein mögliches Auftreten der Asiatischen Hornisse zu erkennen. Verdachtsfälle können den zuständigen Stellen gemeldet werden (Foto, Film). Für invasive Arten sind das Bundesamt für Ernährungssicherheit (Importkontrolle) sowie die neun Landesregierungen zuständig: https://www.neobiota-austria.at/neobiota-national/ias-behoerden.
Zusätzlich können die Informationen an die Abteilung Bienenkunde und Bienenschutz der AGES gesendet werden: bienen@ages.at. Eventuelle Positiv-Meldungen werden an die entsprechenden Landesbehörden weitergeleitet.
Auf keinen Fall sollten eigenständig Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt oder verdächtige Tiere gefangen werden. Es könnte sich bei Sichtungen um die einheimische, geschützte europäische Hornisse handeln.
Zusätzlich können die Informationen an die Abteilung Bienenkunde und Bienenschutz der AGES gesendet werden: bienen@ages.at. Eventuelle Positiv-Meldungen werden an die entsprechenden Landesbehörden weitergeleitet.
Auf keinen Fall sollten eigenständig Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt oder verdächtige Tiere gefangen werden. Es könnte sich bei Sichtungen um die einheimische, geschützte europäische Hornisse handeln.