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  1. LK Niederösterreich
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27.07.2017 | von Di Martina Löffler
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Wie haben sie sich entwickelt?

Die ersten Biodiversitätsflächen am Acker sind im Frühling 2015 angelegt worden und haben sich abhängig von Standort, der Mischung und der Nutzung oder Pflege unterschiedlich entwickelt. Über das Ergebnis für Ackerbauern und Imker informiert der folgende Beitrag anhand der Standorte an der LFS Edelhof und der LFS Pyhra.

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Edelhof 2015 Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia im Sommer. © LK NÖ/ LöfflerEdelhof 2015 Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia im Sommer. © LK NÖ/ LöfflerEdelhof 2015 Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia im Sommer. © LK NÖ/ LöfflerEdelhof 2015 Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia im Sommer. © LK NÖ/ Löffler
Edelhof 2015 Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia im Sommer. © LK NÖ/ Löffler
Edelhof Sommer 2016 Gelber Steinklee herrscht vor. © Lk NÖ/LöfflerEdelhof Sommer 2016 Gelber Steinklee herrscht vor. © Lk NÖ/LöfflerEdelhof Sommer 2016 Gelber Steinklee herrscht vor. © Lk NÖ/LöfflerEdelhof Sommer 2016 Gelber Steinklee herrscht vor. © Lk NÖ/Löffler
Edelhof Sommer 2016 Gelber Steinklee herrscht vor. © Lk NÖ/Löffler
Edelhof Frühling 2016 Alle drei Mischungen sehen gleich aus. © LK NÖ/LöfflerEdelhof Frühling 2016 Alle drei Mischungen sehen gleich aus. © LK NÖ/LöfflerEdelhof Frühling 2016 Alle drei Mischungen sehen gleich aus. © LK NÖ/LöfflerEdelhof Frühling 2016 Alle drei Mischungen sehen gleich aus. © LK NÖ/Löffler
Edelhof Frühling 2016 Alle drei Mischungen sehen gleich aus. © LK NÖ/Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier  LöfflerDer imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier  LöfflerDer imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier  LöfflerDer imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier  Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier, Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier  LöfflerDer imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier  LöfflerDer imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier  LöfflerDer imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier  Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier, Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. © LK NÖ/Kirchmaier  LöfflerDer imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. © LK NÖ/Kirchmaier  LöfflerDer imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. © LK NÖ/Kirchmaier  LöfflerDer imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. © LK NÖ/Kirchmaier  Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. © LK NÖ/Kirchmaier, Löffler
Edelhof Sommer 2017 schütterer Bestand  Luzerne dominiert. © LK NÖ/LöfflerEdelhof Sommer 2017 schütterer Bestand  Luzerne dominiert. © LK NÖ/LöfflerEdelhof Sommer 2017 schütterer Bestand  Luzerne dominiert. © LK NÖ/LöfflerEdelhof Sommer 2017 schütterer Bestand  Luzerne dominiert. © LK NÖ/Löffler
Edelhof Sommer 2017 schütterer Bestand, Luzerne dominiert. © LK NÖ/Löffler
Bestandserhebung Johann Ledermüller  LFS Edelhof und Martina Löffler  LK NÖ erheben den Pflanzenbestand auf den Biodiversitäts-Versuchsflächen in Edelhof bei Zwettl. ©  LK NÖ/KirchmaierBestandserhebung Johann Ledermüller  LFS Edelhof und Martina Löffler  LK NÖ erheben den Pflanzenbestand auf den Biodiversitäts-Versuchsflächen in Edelhof bei Zwettl. ©  LK NÖ/KirchmaierBestandserhebung Johann Ledermüller  LFS Edelhof und Martina Löffler  LK NÖ erheben den Pflanzenbestand auf den Biodiversitäts-Versuchsflächen in Edelhof bei Zwettl. ©  LK NÖ/KirchmaierBestandserhebung Johann Ledermüller  LFS Edelhof und Martina Löffler  LK NÖ erheben den Pflanzenbestand auf den Biodiversitäts-Versuchsflächen in Edelhof bei Zwettl. ©  LK NÖ/Kirchmaier
Bestandserhebung Johann Ledermüller, LFS Edelhof und Martina Löffler, LK NÖ erheben den Pflanzenbestand auf den Biodiversitäts-Versuchsflächen in Edelhof bei Zwettl. ©  LK NÖ/Kirchmaier
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Die Landwirtschaftlichen Fachschulen Edelhof und Pyhra haben Biodiversitätsflächen als Schauparzellen und zu Versuchszwecken angelegt.

LFS Edelhof

An der LFS Edelhof wurden drei verschiedene Biodiversitätsmischungen nebeneinander angelegt. Auf zwei Flächen wurden unterschiedliche Klee-Mischungen angebaut. Eine Mischung enthielt neben verschiedenen Kleearten auch einjährige Blühpflanzen, unter anderem Ringelblume, Phacelia und Sonnenblumen. Im ersten Jahr (Sommer 2015) zeigte diese Fläche bereits im Frühsommer einen deutlichen Blühaspekt. Bei den reinen Kleemischungen erschien die Blüte erst später. Im August wurden die Flächen gehäckselt. Im darauffolgenden Frühling haben dann alle drei Flächen mehr oder weniger gleich ausgesehen. Die einjährigen Pflanzen hatten zwar die Möglichkeit auszusamen, aber scheinbar war der Klee zu konkurrenzstark und sie konnten sich nicht mehr etablieren. Im zweiten Standjahr blühten alle angebauten Kleearten. Besonders auffällig war dabei der Gelbe Steinklee, da er bis zu eineinhalb Meter hoch wuchs. Ende Juni 2017, im dritten Standjahr, ist vom zweijährigen Steinklee nichts mehr zu sehen. Der Bestand ist insgesamt lichter geworden. Im strengen Winter 2016/17 sind empfindlichere Kleearten, wie der Inkarnatklee, verschwunden. Die Trockenheit im Frühling und Sommer 2017 hat den Pflanzen weiter zugesetzt. Am besten kommt die Luzerne mit diesen Bedingungen zurecht und prägt nun den Bestand. Neben den angebauten Arten sind mittlerweile auch Unkräuter, vor allem Schafgarbe, Kamille, Melde und Distel zu finden.

Was ist die Sicht der Imker?

Die Honigbiene benötigt über die Vegetationszeit ein gleichmäßiges Angebot an Pollen und Nektar, um vitale Völker aufbauen zu können. Im Frühling ist das Nahrungsangebot, die sogenannte Tracht, durch blühende Sträucher und Obstbäume gegeben. Im Frühsommer wird die Landschaft aus Sicht der Biene mager. Mais und Getreide als Gräser und Windbestäuber sind für Honigbienen keine Trachtpflanzen. Der Raps ist im Frühsommer bereits verblüht. Der Wald liefert noch keine Nahrungsquelle und die Grünlandflächen sind bereits gemäht. Einzig auf Randstreifen mit Unkräutern sind Nektar und Pollen zu finden. Biodiversitätsflächen, die im Zeitraum von Ende Juni bis Mitte August blühen, können ein Nahrungsangebot für Honigbienen schaffen. Neben den Biodiversitätsflächen bieten einjährige Blühmischungen, die im Frühling angelegt und im Herbst umgebrochen werden, für die Honigbienen ein Nahrungsangebot, genau in dem Zeitraum, in dem sie dieses brauchen. Solche einjährigen Blühflächen können im Rahmen des ÖPUL 2015 nicht gefördert werden, weil Biodiversitätsflächen mindestens zwei Jahre belassen werden müssen. Mischungen, die neben Kleearten auch einjährige Blühpflanzen enthalten, sind für Honigbienen zumindest im ersten Standjahr attraktiver als reine Kleemischungen. Der besondere imkerliche Wert liegt in der Vielfalt der Pollenquellen als Eiweißlieferant für die Brutaufzucht der Biene. Je vielfältiger hier das Angebot ist, desto besser ist die Pollenversorgung der Bienen, denn die einzelnen Pollen verschiedener Pflanzenarten können sich in der Qualität der Aminosäuren-Zusammensetzung stark unterscheiden. Natürlich profitiert hier nicht nur die Honigbiene, sondern auch andere blütenbesuchende Insekten.

LFS Pyhra

Im Frühling 2015 wurde auf einem Feldstück der LFS Pyhra folgende Blühmischung angebaut, jede Kulturart in Kilogramm je Hektar: 3 Luzerne, 3 Rotklee, 2 Hornklee, 2 Weißklee, 3 Inkarnatklee, 2 Malve, 3 Buchweizen, 3 Sojabohne, 2 Futterkohl, 2 Phacelia, 1 Ringelblume, 3 Sonnenblume, 1 Kümmel, 1 Koriander, 1 Fenchel, 2 Kresse, 3 Körnersorghum. Aussaatmenge waren 37 Kilogramm je Hektar.
Im Ansaatjahr blühten Kleearten und Phacelia, Ringelblume, Buchweizen, Malve, Kresse, Ringelblume und Sonnenblume. Diese Pflanzen sind gute Trachtpflanzen für Honigbienen. Koriander, Fenchel, Kümmel sind Doldenblütler und für Honigbienen wenig attraktiv. Sie sind jedoch Nahrungsquelle für Wildbienen, Käfer und Wanzen. Körnersorghum und Sojabohne sind in dieser aufwändigen Mischung als Nahrungspflanzen für Vögel (Körner im Herbst) und Niederwild enthalten. Im Frühherbst 2015 wurde die Fläche sehr niedrig gehäckselt. Der Aufwuchs wurde auf der Fläche belassen. Im zweiten Standjahr waren, ähnlich wie in Edelhof, nur noch Kleearten, vereinzelt Koriander und Ausfall-Phazelia auf der Fläche zu finden. Im zweiten Standjahr wurde die Fläche erneut tief gehäckselt. Luzerne und andere Kleearten, mit Ausnahme Weißklee, sind empfindlich auf einen zu tiefen Schnitt. Im dritten Standjahr ist auch einzig der Weißklee deutlich vorhanden. Vereinzelt ist Luzerne zu finden, ansonsten wächst auf der Biodiversitätsfläche hauptsächlich Gras.
Eine ausführliche Fotodokumentation zu den Biodiversitätsflächen der LFS Pyhra finden Sie im lk online (www.noe.lko.at)

Pflegeregime beurteilen

Wie ist diese Biodiversitätsmischung unter diesem Pflegeregime zu beurteilen? Aufwändige Mischungen mit vielen verschiedenen Pflanzenarten sollten am besten gar nicht gehäckselt werden, damit sie ihr Potential erfüllen können. Das Potential der Flächen
  • blühende Pflanzen in den Sommermonaten,
  • Nahrung und Deckung für Niederwild und Vögel im Herbst,
  • Überwinterungsmöglichkeiten für Wildbienen und andere Insekten.
Das ÖPUL 2015 schreibt jedoch mindestens einmal jährlich einen verpflichtenden Häckseltermin vor. Dieser sollte möglichst spät im Jahr erfolgen. Damit ist in den Herbstmonaten bis in den Dezember noch Bewuchs auf den Biodiversitätsflächen vorhanden. Gehäckselt werden sollte so hoch wie möglich.

Fazit

Biodiversitätsflächen können als zusätzliche Lebensräume eine agrarisch geprägte Landschaft bereichern und für die Tierwelt positive Wirkungen erzielen. Je nach Wahl der Saatgutmischung, des Standortes und der Pflegetermine können für bestimmte Tierarten (Bestäuber, Niederwild) Schwerpunkte gesetzt werden.
Die Anlage einjähriger Blühflächen oder weniger starre Pflegevorgaben würden die Gestaltung noch vielfältigerer Biodiversitätsflächen ermöglichen.

Wollen Sie Ihre Biodiversitätsfläche neu anlegen?

Die ÖPUL 2015-Maßnahme „UBB“ schreibt die Anlage von Acker-Biodiversitätsflächen mit mindestens vier insektenblütigen Mischungspartnern vor. Ein Umbruch ist frühestens am 15. September des zweiten Jahres erlaubt. Die Biodiversitätsflächen haben sich ganz unterschiedlich entwickelt. Auf manchen blühen Klee und Luzerne, andere enthalten bereits jede Menge nicht angebauter Pflanzen. Möchte man als Bewirtschafter wieder eine gepflegtere Biodiversitätsfläche haben, ist es zulässig, diese nach dem zweiten Standjahr umzubrechen und an einem anderen Standort neu anzulegen. Das LFI bietet einen Online-Kurs mit dem Titel „Biodiversitätsflächen im ÖPUL 2015 – was soll ich anbauen?“ an. Dieser Kurs erklärt den Nutzen der Biodiversitätsflächen für die Tierwelt und enthält praktische Tipps zur Wahl von Pflanzen für Biodiversitätsflächen und zum Anbau. Der UBB-Onlinekurs kostet 10 Euro. Er wird für die Maßnahmen „UBB“ und „Biologische Wirtschaftsweise“ als Weiterbildung im Ausmaß von einer Stunde angerechnet.

Kontakt

Leo Kirchmaier

Ing. DI DI Leo Kirchmaier

leo.kirchmaier@lk-noe.at
T 05 0259 23102
F 05 0259 95 23102

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Edelhof 2015 Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia im Sommer. © LK NÖ/ Löffler
Edelhof 2015 Biodiversitätsfläche mit blühender Phacelia im Sommer. © LK NÖ/ Löffler
Edelhof Sommer 2016 Gelber Steinklee herrscht vor. © Lk NÖ/Löffler
Edelhof Sommer 2016 Gelber Steinklee herrscht vor. © Lk NÖ/Löffler
Edelhof Frühling 2016 Alle drei Mischungen sehen gleich aus. © LK NÖ/Löffler
Edelhof Frühling 2016 Alle drei Mischungen sehen gleich aus. © LK NÖ/Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier  Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier, Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier  Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. ©  LK NÖ/Kirchmaier, Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. © LK NÖ/Kirchmaier  Löffler
Der imkerliche Wert liegt in der Pollenvielfalt. Nur Flächen mit vielen unterschiedlichen Blütenpflanzen bieten das. © LK NÖ/Kirchmaier, Löffler
Edelhof Sommer 2017 schütterer Bestand  Luzerne dominiert. © LK NÖ/Löffler
Edelhof Sommer 2017 schütterer Bestand, Luzerne dominiert. © LK NÖ/Löffler
Bestandserhebung Johann Ledermüller  LFS Edelhof und Martina Löffler  LK NÖ erheben den Pflanzenbestand auf den Biodiversitäts-Versuchsflächen in Edelhof bei Zwettl. ©  LK NÖ/Kirchmaier
Bestandserhebung Johann Ledermüller, LFS Edelhof und Martina Löffler, LK NÖ erheben den Pflanzenbestand auf den Biodiversitäts-Versuchsflächen in Edelhof bei Zwettl. ©  LK NÖ/Kirchmaier
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