31.10.2016 |
von DI Thomas Kern
Wie krisenfest ist Ihr Betrieb?
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Wie entwicklungsfähig ist Ihr Betrieb? Ist dieser auch mittelfristig in der Lage das Familieneinkommen bereitzustellen, ohne die Liquidität zu gefährden?
In Zeiten volatiler Märkte und Preise kommt der Beurteilung der Stabilität, eine besondere Bedeutung zu. Als einer der großen Stärken der bäuerlichen Familienbetriebe gilt der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit den Produktionsgrundlagen wie Boden und Kapital. Rasante Entwicklungen und damit verbundene Investitionen bringen im gleichen Umfang auch höhere Anforderungen an den Betriebsleiter. Neben dem Produktionsbereich sind ständig Stabilität und Liquidität des Betriebes im Auge zu behalten.
Mit zugekauftem Kapital sorgsam umgehen
Leider wird viel zu oft die volle Energie und Aufmerksamkeit auf den Produktionsbereich gelegt und dabei die Stabilität des Familienunternehmens Landwirtschaft vernachlässigt. Zum Erhalt der Stabilität und Entwicklungsfähigkeit eines Betriebes ist eine Eigenkapitalbildung unerlässlich. Wenn Kapital sehr günstig „zugekauft“ werden kann, ist ein sorgsamer Umgang ratsam.
Die Planung auf Basis von gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen ist eine der zentralen Aufgaben des Betriebsleiters. Nur der „gesunde“ Einsatz von Fremdkapital erhält weiterhin die Unabhängigkeit und ermöglicht der Betriebsleiterfamilie Freiraum und Gestaltungsmöglichkeiten in der Betriebsführung.
Eine regelmäßige Überdeckung des Privatverbrauchs erhält die Stabilität. Diese Eigenkapitalbildung ist für eine gesunde Weiterentwicklung des „Unternehmens Landwirtschaft“ notwendig. Nur dadurch kann man Betriebsentwicklungen nachhaltig finanzieren und Kredite bedienen.
Eigenkapitalbildung berechnen
Bei der Berechnung der Eigenkapitalbildung muss das gesamte der Betriebsleiterfamilie zur Verfügung stehende Einkommen berücksichtigt werden. Dem gegenüber gestellt wird die Summe aus Privatverbrauch und Sozialversicherungsbeiträge. Die Differenz ergibt die Über- oder Unterdeckung des Privatverbrauches.
Wofür Eigenkaptialbildung?
Ein Betriebsleiter, der in Kenntnis seiner wirtschaftlichen Zahlen ist und diese auch entsprechend interpretieren kann, besitzt die Freiheit, in seiner Betriebsführung agieren zu können und nicht reagieren zu müssen.
Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Situation eines landwirtschaftlichen Betriebes eignet sich die Kennzahlenberechnung auf Basis der Buchführung für betriebswirtschaftliche Zwecke am besten, da nur die doppelte Buchführung ein umfassendes Bild der betrieblichen Situation abbildet. Buchführungsprogramme erleichtern diese Aufzeichnungen erheblich und sind zudem auch noch sehr zeiteffizient.
In Zeiten volatiler Märkte und Preise kommt der Beurteilung der Stabilität, eine besondere Bedeutung zu. Als einer der großen Stärken der bäuerlichen Familienbetriebe gilt der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit den Produktionsgrundlagen wie Boden und Kapital. Rasante Entwicklungen und damit verbundene Investitionen bringen im gleichen Umfang auch höhere Anforderungen an den Betriebsleiter. Neben dem Produktionsbereich sind ständig Stabilität und Liquidität des Betriebes im Auge zu behalten.
Mit zugekauftem Kapital sorgsam umgehen
Leider wird viel zu oft die volle Energie und Aufmerksamkeit auf den Produktionsbereich gelegt und dabei die Stabilität des Familienunternehmens Landwirtschaft vernachlässigt. Zum Erhalt der Stabilität und Entwicklungsfähigkeit eines Betriebes ist eine Eigenkapitalbildung unerlässlich. Wenn Kapital sehr günstig „zugekauft“ werden kann, ist ein sorgsamer Umgang ratsam.
Die Planung auf Basis von gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen ist eine der zentralen Aufgaben des Betriebsleiters. Nur der „gesunde“ Einsatz von Fremdkapital erhält weiterhin die Unabhängigkeit und ermöglicht der Betriebsleiterfamilie Freiraum und Gestaltungsmöglichkeiten in der Betriebsführung.
Eine regelmäßige Überdeckung des Privatverbrauchs erhält die Stabilität. Diese Eigenkapitalbildung ist für eine gesunde Weiterentwicklung des „Unternehmens Landwirtschaft“ notwendig. Nur dadurch kann man Betriebsentwicklungen nachhaltig finanzieren und Kredite bedienen.
Eigenkapitalbildung berechnen
Bei der Berechnung der Eigenkapitalbildung muss das gesamte der Betriebsleiterfamilie zur Verfügung stehende Einkommen berücksichtigt werden. Dem gegenüber gestellt wird die Summe aus Privatverbrauch und Sozialversicherungsbeiträge. Die Differenz ergibt die Über- oder Unterdeckung des Privatverbrauches.
Wofür Eigenkaptialbildung?
- Die Eigenkapitalbildung ist die zentrale Kennzahl zur Beurteilung der Stabilität. Sie ist notwendig für
- Kreditrückzahlungen
- Abdeckung der Inflation bei Ersatzinvestitionen
- Wachstumsinvestitionen
- Grundkauf
- private Investitionen
- Erbteilzahlungen
- unvorhergesehene Ausgaben
- Aufwendungen für den technischen Fortschritt bei Maschinen
Ein Betriebsleiter, der in Kenntnis seiner wirtschaftlichen Zahlen ist und diese auch entsprechend interpretieren kann, besitzt die Freiheit, in seiner Betriebsführung agieren zu können und nicht reagieren zu müssen.
Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Situation eines landwirtschaftlichen Betriebes eignet sich die Kennzahlenberechnung auf Basis der Buchführung für betriebswirtschaftliche Zwecke am besten, da nur die doppelte Buchführung ein umfassendes Bild der betrieblichen Situation abbildet. Buchführungsprogramme erleichtern diese Aufzeichnungen erheblich und sind zudem auch noch sehr zeiteffizient.
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Seminar Gewinnermittlung
Die Termine
BBK Amstetten, Di, 29. November 2016
BBK Baden, Mi, 30. November 2016
Bildungswerkstatt Mold, Do, 1. Dezember 2016
BBK Tullnerfeld, Mo, 5. Dezember 2016
GH Pichler, Vitis, Mi, 11. Jänner 2017
GH Gramel, Pöchlarn, Do, 12. Jänner 2017
BBK Krems, Di, 17. Jänner 2017
BBK Hollabrunn, Do, 26. Jänner 2017
BBK Zwettl, Mi, 15. Februar 2017
Jeweils von 09:00 bis 13:00 Uhr, Kursbeitrag 25 Euro je Betrieb
BBK Amstetten, Di, 29. November 2016
BBK Baden, Mi, 30. November 2016
Bildungswerkstatt Mold, Do, 1. Dezember 2016
BBK Tullnerfeld, Mo, 5. Dezember 2016
GH Pichler, Vitis, Mi, 11. Jänner 2017
GH Gramel, Pöchlarn, Do, 12. Jänner 2017
BBK Krems, Di, 17. Jänner 2017
BBK Hollabrunn, Do, 26. Jänner 2017
BBK Zwettl, Mi, 15. Februar 2017
Jeweils von 09:00 bis 13:00 Uhr, Kursbeitrag 25 Euro je Betrieb