Wintergetreide - Ungräser im Anmarsch
Auch im Frühjahr waren die Wuchsbedingungen optimal. Einige Betriebe habe erst beim Schossen des Getreides den Durchwuchs dieser Gräser bemerkt. Die Problematik hat sich in den vergangenen Jahren langsam aufgebaut. Eine effektive Bekämpfungsstrategie beinhaltet vorbeugende Maßnahmen und eine konsequente Behandlung bereits im Herbst. Gegen die im Frühjahr oft verwendeten Herbizide (ALS- und ACCase-Hemmer) gibt es in Oberösterreich bereits vereinzelt Resistenzen.
Die Biologie einiger ausgewählter Ungräser ist unterhalb aufgelistet und die Tabelle mit den Behandlungsmöglichkeiten befindet sich im Download.
Die Biologie einiger ausgewählter Ungräser ist unterhalb aufgelistet und die Tabelle mit den Behandlungsmöglichkeiten befindet sich im Download.
Biologie ausgewählter Ungräser
Windhalm
Das Ungras hat feine, korkenzieherartig gewundene Blätter. Es ist überwinternd-einjährig, das Samenpotenzial ist mit bis zu 15.000 begrannten Samen pro Pflanze hoch, die Lebensfähigkeit der Samen ist aber mit ein bis zwei Jahren eher gering. Es liebt leicht saure, gut mit Wasser und Nährstoffen versorgte Böden und ist ein Flachkeimer.
Ackerfuchsschwanzgras
Junge Pflanzen sind schwer vom Windhalm zu unterscheiden, das Blatthäutchen ist beim Ackerfuchsschwanzgras kürzer, die Blattscheide kann an der Blattbasis oft rötlich sein. Eindeutig erkennbar ist er nach dem Schieben der zylinderförmigen Ähre. Das Samenpotenzial ist mit bis zu 200 Samen/Pflanze eher gering, die Lebensfähigkeit mit bis zu zehn Jahren relativ hoch. Es bevorzugt eher schwerere, kalkhaltige Lehm- und Tonböden.
Weidelgräser
Bei uns dominieren das Deutsche und das Welsche Weidelgras sowie Bastarde von diesen. Erkennbar sind sie an den glänzenden Blättern. Die Samen an der s-förmig geschlängelten Ähre sind flach zur Längsachse angeordnet - bei der Quecke liegen sie quer. Die Pflanzen können auch ausdauernd sein.
Trespen
Es gibt viele Arten von Trespen, bedeutend sind bei uns u.a. die Taube und die Dachtrespe. Die Blattspreiten sind behaart. Die Lebensfähigkeit im Boden beträgt nur 1 - 2 Jahre, die Keimruhe ist gering. Die Einwanderung erfolgt meist vom Feldrand. Wendende Bodenbearbeitung kann das Samenpotenzial im Boden stark reduzieren.
Vorbeugende Maßnahmen
Eine abwechslungsreiche Fruchtfolge mit mind. einem Drittel Sommerungen trägt dazu bei, dass die v.a. im Herbst keimenden Unkräuter in ihrer Ausbreitung gehemmt werden. Vereinzelt findet man sie aber auch in Mais oder Soja - dort sind sie dann ebenfalls (z.B. mit gräseraktiven ALS-Hemmern, d.s. "Sulfonylharnstoffe") zu bekämpfen.
Die Ungräser sind eher Flachkeimer, deshalb kann mit einer intensiveren Bodenbearbeitung vor dem Anbau eine Reduktion erzielt werden - Ackerfuchsschwanzgras und Windhalm haben aber eine deutliche Keimruhe. Durch die Anlage eines "falschen Sattbettes" wird das Auflaufen gefördert und dann kann mit einer weiteren Bodenbearbeitung vor dem eigentlichen Anbau eine mechanische Bekämpfung erfolgen.
Glyphosathältige Produkte sollen nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Betriebe mit regelmäßigem Pflugeinsatz haben weniger Probleme mit Ungräsern (v.a. auch mit Trespen) als jene mit langjähriger reduzierter Bodenbearbeitung. Da es gegen Quecke in Bestand keine direkte chemische Bekämpfungsmöglichkeit mehr gibt, muss diese vor dem Anbau mit mechanischen Methoden beseitigt werden oder man setzt chemische Maßnahmen im Mais oder zweikeimblättrigen Kulturen wie Soja oder Zuckerrübe.
Der Anbau sollte nicht zu früh erfolgen, da sich die Ungräser im Herbst noch sehr gut entwickeln können und auch bei einer Herbstunkrautbekämpfung nicht immer ausreichende Wirkung zeigt. Bei stark verseuchten Feldern sollen die Geräte vor dem Verlassen des Feldes gereinigt werden. Hat sich das Ungras auf einem Schlag etabliert, wird die Bekämpfung schwierig und v.a. teuer. Deshalb heißt es, wehret den Anfängen.
Die Ungräser sind eher Flachkeimer, deshalb kann mit einer intensiveren Bodenbearbeitung vor dem Anbau eine Reduktion erzielt werden - Ackerfuchsschwanzgras und Windhalm haben aber eine deutliche Keimruhe. Durch die Anlage eines "falschen Sattbettes" wird das Auflaufen gefördert und dann kann mit einer weiteren Bodenbearbeitung vor dem eigentlichen Anbau eine mechanische Bekämpfung erfolgen.
Glyphosathältige Produkte sollen nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Betriebe mit regelmäßigem Pflugeinsatz haben weniger Probleme mit Ungräsern (v.a. auch mit Trespen) als jene mit langjähriger reduzierter Bodenbearbeitung. Da es gegen Quecke in Bestand keine direkte chemische Bekämpfungsmöglichkeit mehr gibt, muss diese vor dem Anbau mit mechanischen Methoden beseitigt werden oder man setzt chemische Maßnahmen im Mais oder zweikeimblättrigen Kulturen wie Soja oder Zuckerrübe.
Der Anbau sollte nicht zu früh erfolgen, da sich die Ungräser im Herbst noch sehr gut entwickeln können und auch bei einer Herbstunkrautbekämpfung nicht immer ausreichende Wirkung zeigt. Bei stark verseuchten Feldern sollen die Geräte vor dem Verlassen des Feldes gereinigt werden. Hat sich das Ungras auf einem Schlag etabliert, wird die Bekämpfung schwierig und v.a. teuer. Deshalb heißt es, wehret den Anfängen.
Direkte Maßnahmen
Eine mechanische Bekämpfung muss gegen Ungräser im Herbst erfolgen, im Frühjahr sind die Pflanzen schon zu stark verwurzelt und sehr robust. Die Witterung muss trocken und der Boden locker sein. Leider ist ein Striegeleinsatz im Herbst witterungsmäßig nicht immer möglich.
Chemische Unkrautbekämpfung
Bei früher bis normaler Saat und stärkerem Gräserdruck muss eine Behandlung im Herbst erfolgen - in manchen Jahren wird eine Nachbehandlung im Frühjahr notwendig werden. Bausteine für eine gute Wirkung sind ein eher feinkrümeliges Saatbett und feuchte Witterung nach der Anwendung. Bei grobscholligen Böden kann die Wirkung der hauptsächlich bodenaktiven Produkte durch einen Spritzschatten und durch das spätere Zerfallen der Erdbrocken nicht ausreichend sein. Wo es möglich ist, bietet das Walzen der Böden eine gute Basis für eine gute Wirkung der hauptsächlich bodenaktiven Herbizide. Ein starkes Argument für eine Herbstbehandlung ist auch die Vermeidung von Resistenzen. Hier kommen fast ausschließlich Wirkstoffe zum Einsatz, die einen völlig anderen Wirkmechanismus als Frühjahrsherbizide besitzen.
Sind viele Gräser mit senkrecht stehenden Blättern vorhanden, haben Doppelflachstrahldüsen gewisse Vorteile in der Benetzung. Nach der Anwendung sollen noch 10 - 14 Tage aktives Wachstum bei Getreide aber auch Unkraut gegeben sein. Die Verträglichkeit der Produkte kann bei starken Niederschlägen etwas leiden, v.a. der Wirkstoff Diflufenican kann hier zu Aufhellungen führen, die sich aber wieder auswachsen. Unmittelbar nach der Ausbringung sollen die Nachttemperaturen drei Tage lang nicht unter -3 °C fallen.
Sind viele Gräser mit senkrecht stehenden Blättern vorhanden, haben Doppelflachstrahldüsen gewisse Vorteile in der Benetzung. Nach der Anwendung sollen noch 10 - 14 Tage aktives Wachstum bei Getreide aber auch Unkraut gegeben sein. Die Verträglichkeit der Produkte kann bei starken Niederschlägen etwas leiden, v.a. der Wirkstoff Diflufenican kann hier zu Aufhellungen führen, die sich aber wieder auswachsen. Unmittelbar nach der Ausbringung sollen die Nachttemperaturen drei Tage lang nicht unter -3 °C fallen.
Strategien gegen Ungräser
Dominieren Ackerfuchsschwanzgras oder Raygräser, so ist der optimale Behandlungszeitpunkt bei Verwendung von eher bodenaktiven Wirkstoffen (Flufenacet, Diflufenican, Prosulfocarb etc.) kurz vor dem oder in das Auflaufen der Ungräser. Zweikeimblättrige Unkräuter werden zu diesem Zeitpunkt miterfasst, lediglich Klettenlabkraut könnte noch später durchstoßen und muss dann im Frühjahr korrigiert werden. Für eine Nachauflaufbehandlung der Gräser im Herbst steht auch noch das rein blattaktive Axial 50 zur Verfügung.
Steht Windhalm im Vordergrund, kann die Behandlung auch noch im Keimblatt- bzw. max. 1- bis 2-Blattstadium der Unkräuter erfolgen - hier ist auch noch eine sehr gute Wirkung über die Blätter zu erwarten.
Eine starke Wirkung gegen Ackerfuchsschwanzgras und Raygräser hat der Wirkstoff Flufenacet mit einer Aufwandmenge von 240 g/ha. Deshalb muss bei den verwendeten Produkten, die obere Aufwandmenge eingesetzt werden (z.B. 0,6 l/ha Battle Delta, 0,6 l/ha Carpatus SC, 0,5 l/ha Cadou SC, 3,0 l/ha Merkur-nur mehr Restmengen auf dem Markt, 0,6 l/ha Nucleus, 0,4 l/ha Glosset SC, 0,48 l/ha Sunfire). Neu auf dem Markt ist das Kombiprodukt Battle Delta Flex, es besteht aus Battle Delta und BeFlex (Wirkstoff Beflubutamid). Die besten Effekte werden beim Durchstoßen im Keimblattstadium bei feuchtem, feinkrümeligen Boden erzielt. Wird in einer eher trockenen Phase angebaut, so soll noch auf feuchte Boden unmittelbar nach der Saat appliziert werden. Zu diesem frühen Zeitpunkt kann Klettenlabkraut manchmal noch nicht aufgelaufen sein - eine Korrektur kann möglich werden. Pontos muss mit 1,0 l/ha im Vorauflauf eingesetzt werden, sonst kommt es zu Schäden am Getreide. Auch hier wird Klettenlabkraut schlecht erfasst.
Axial 50 (0,9 l/ha) ist rein blattaktiv und kann daher erst ab dem 3-Blattstadium des Ungrases eingesetzt werden. Es verträgt auch kühlere Temperaturen. In der Praxis wird es mit 0,75 l/ha Viper Compact kombiniert, damit auch die restlichen Unkräuter erfasst werden. Auch wenn bereits eine Vorlage mit einem anderen Produkt erfolgt ist und trotzdem noch Gräser auflaufen, kann im Herbst noch bei kühler Witterung Axial 50 (0,9 l/ha) angewendet werden. Danach soll noch ca. zehn Tage Vegetation herrschen. Mischungen mit Stomp Aqua/Activus SC sind möglich, meist sind aber hier die zweikeimblättrigen Unkräuter schon zu stark entwickelt für eine gute Wirkung. Axial 50 darf nur einmal in der Vegetationsperiode eingesetzt werden.
Steht Windhalm im Vordergrund, kann die Behandlung auch noch im Keimblatt- bzw. max. 1- bis 2-Blattstadium der Unkräuter erfolgen - hier ist auch noch eine sehr gute Wirkung über die Blätter zu erwarten.
Eine starke Wirkung gegen Ackerfuchsschwanzgras und Raygräser hat der Wirkstoff Flufenacet mit einer Aufwandmenge von 240 g/ha. Deshalb muss bei den verwendeten Produkten, die obere Aufwandmenge eingesetzt werden (z.B. 0,6 l/ha Battle Delta, 0,6 l/ha Carpatus SC, 0,5 l/ha Cadou SC, 3,0 l/ha Merkur-nur mehr Restmengen auf dem Markt, 0,6 l/ha Nucleus, 0,4 l/ha Glosset SC, 0,48 l/ha Sunfire). Neu auf dem Markt ist das Kombiprodukt Battle Delta Flex, es besteht aus Battle Delta und BeFlex (Wirkstoff Beflubutamid). Die besten Effekte werden beim Durchstoßen im Keimblattstadium bei feuchtem, feinkrümeligen Boden erzielt. Wird in einer eher trockenen Phase angebaut, so soll noch auf feuchte Boden unmittelbar nach der Saat appliziert werden. Zu diesem frühen Zeitpunkt kann Klettenlabkraut manchmal noch nicht aufgelaufen sein - eine Korrektur kann möglich werden. Pontos muss mit 1,0 l/ha im Vorauflauf eingesetzt werden, sonst kommt es zu Schäden am Getreide. Auch hier wird Klettenlabkraut schlecht erfasst.
Axial 50 (0,9 l/ha) ist rein blattaktiv und kann daher erst ab dem 3-Blattstadium des Ungrases eingesetzt werden. Es verträgt auch kühlere Temperaturen. In der Praxis wird es mit 0,75 l/ha Viper Compact kombiniert, damit auch die restlichen Unkräuter erfasst werden. Auch wenn bereits eine Vorlage mit einem anderen Produkt erfolgt ist und trotzdem noch Gräser auflaufen, kann im Herbst noch bei kühler Witterung Axial 50 (0,9 l/ha) angewendet werden. Danach soll noch ca. zehn Tage Vegetation herrschen. Mischungen mit Stomp Aqua/Activus SC sind möglich, meist sind aber hier die zweikeimblättrigen Unkräuter schon zu stark entwickelt für eine gute Wirkung. Axial 50 darf nur einmal in der Vegetationsperiode eingesetzt werden.
Bei starkem Druck gibt es mit allen Produkten im Herbst keine ganz zufriedenstellende Wirkung, deshalb wird im Frühjahr eine Korrektur notwendig werden. In Wintergerste kann nur mehr Axial 50 bzw. Axial Komplett eingesetzt werden, wurde das Produkt Axial 50 bereits im Herbst verwendet, so kann nur mehr mit 1,0 l/ha Puma Extra korrigiert werden. Stark bestockte oder sich bereits im Ährenschieben befindliche Pflanzen werden auch mit 1,2 l/ha Axial 50 nicht mehr erfasst; diese späten Einsätze erhöhen zusätzlich die Resistenzgefahr.
In Weizen/Roggen/Triticale können auch Gräserherbizide mit höherer Dosierung (1,0 l/ha Atlantis OD, 1,8 l/ha Avoxa, 220 g/ha Broadway) zum Einsatz gelangen - hier soll Ackerfuchsschwanzgras noch nicht zu stark bestockt sein und absolut nicht schossen. Optimaler Zeitpunkt war z.B. im vergangenen Jahr bereits Mitte März. Gegen Trespen hat nur Broadway mit 220-270 g/ha eine zufriedenstellende Wirkung.
Langjährige Versuche zeigen, dass bei starkem Befall mit Ungräsern nur eine konsequente Behandlung im Herbst und im Frühjahr zum Ziel führt.
Die Wirkungsspektren der Produkte und auch deren Auflagen (insbesondere die Abstände zu Oberflächengewässern und auf abtragsgefährdeten Flächen, Einsatz auf drainierten Flächen) sind in der Tabelle im Download zu entnehmen. Bei vielen Produkten ist auch darauf zu achten, dass sie nur einmal pro Kultur und Vegetationsperiode eingesetzt werden dürfen und manche nur alle zwei Jahre (z.B Battle Delta, Iconic, Lentipur 500, Nucleus, Pontos, Sunfire) bzw. alle drei Jahre (z.B. Fence) auf derselben Fläche.
In Weizen/Roggen/Triticale können auch Gräserherbizide mit höherer Dosierung (1,0 l/ha Atlantis OD, 1,8 l/ha Avoxa, 220 g/ha Broadway) zum Einsatz gelangen - hier soll Ackerfuchsschwanzgras noch nicht zu stark bestockt sein und absolut nicht schossen. Optimaler Zeitpunkt war z.B. im vergangenen Jahr bereits Mitte März. Gegen Trespen hat nur Broadway mit 220-270 g/ha eine zufriedenstellende Wirkung.
Langjährige Versuche zeigen, dass bei starkem Befall mit Ungräsern nur eine konsequente Behandlung im Herbst und im Frühjahr zum Ziel führt.
Die Wirkungsspektren der Produkte und auch deren Auflagen (insbesondere die Abstände zu Oberflächengewässern und auf abtragsgefährdeten Flächen, Einsatz auf drainierten Flächen) sind in der Tabelle im Download zu entnehmen. Bei vielen Produkten ist auch darauf zu achten, dass sie nur einmal pro Kultur und Vegetationsperiode eingesetzt werden dürfen und manche nur alle zwei Jahre (z.B Battle Delta, Iconic, Lentipur 500, Nucleus, Pontos, Sunfire) bzw. alle drei Jahre (z.B. Fence) auf derselben Fläche.
Die Produktauswahl für eine Wirkung auch gegen zweikeimblättrige Unkräuter sollte sich nach der zu erwartenden Verunkrautung richten. Hauptunkräuter, die auch bei der Ernte noch ein Problem sein können, sind Klettenlabkraut und Kamille-Arten. Ehrenpreis-Arten, Taubnessel, Stiefmütterchen und Vogelmiere stellen bei der Ernte zwar kein Problem dar, sind aber starke Platz-, Nährstoff- und Wasserräuber, die manchmal im Frühjahr schwierig zu bekämpfen sind. In einigen Gebieten ist auch auf Kornblume und Klatschmohn zu achten.
Saracen und Express SX bzw. Flame Duo besitzen nur eine Wirkung bei aufgelaufenem Unkraut. Viper Compact besitzt neben einem bodenwirksamen auch noch sehr stark blattaktive Wirkstoffe.
Als Komplettlösung für die oben genannten Unkräuter und Ungräser (mit Ausnahme von Ackerfuchsschwanzgras und Raygräsern) gibt es eine breite Palette an Möglichkeiten (siehe Tabelle).
Stark gegen Klettenlabkraut sind Kombinationen mit Boxer (Roxy), der Mateno Duo Pack bzw. Pontos können mit Flame Duo verstärkt werden. Über den Wirkstoff Florasulam hat auch Carmina Perfekt eine sehr gute Klettenlabkrautwirkung - das gilt auch für Viper Compact.
Kornblume breitet sich in manchen Regionen stärker aus. Produkte mit dem Wirkstoff Florasulam wie Carmina Perfekt, Viper Compact oder die Mischpartner zu anderen Produkten wie Flame Duo oder Saracen haben hier eine sehr gute Wirkung. Der Wirkstoff Chlortoluron (in Lentipur 500, Trinity, Stomp Perfekt) wirkt bei Kornblumen nur im Keimblattstadium gut.
Treten Ausfallraps oder andere Kreuzblütler auf, so werden diese von allen Produkten gut erfasst, bei Boxer, Pontos oder auch Stomp Aqua/Activus SC muss Express SX oder Flame Duo beigemengt werden.
Wurzelunkräuter werden am besten im Frühjahr bekämpft.
Saracen und Express SX bzw. Flame Duo besitzen nur eine Wirkung bei aufgelaufenem Unkraut. Viper Compact besitzt neben einem bodenwirksamen auch noch sehr stark blattaktive Wirkstoffe.
Als Komplettlösung für die oben genannten Unkräuter und Ungräser (mit Ausnahme von Ackerfuchsschwanzgras und Raygräsern) gibt es eine breite Palette an Möglichkeiten (siehe Tabelle).
Stark gegen Klettenlabkraut sind Kombinationen mit Boxer (Roxy), der Mateno Duo Pack bzw. Pontos können mit Flame Duo verstärkt werden. Über den Wirkstoff Florasulam hat auch Carmina Perfekt eine sehr gute Klettenlabkrautwirkung - das gilt auch für Viper Compact.
Kornblume breitet sich in manchen Regionen stärker aus. Produkte mit dem Wirkstoff Florasulam wie Carmina Perfekt, Viper Compact oder die Mischpartner zu anderen Produkten wie Flame Duo oder Saracen haben hier eine sehr gute Wirkung. Der Wirkstoff Chlortoluron (in Lentipur 500, Trinity, Stomp Perfekt) wirkt bei Kornblumen nur im Keimblattstadium gut.
Treten Ausfallraps oder andere Kreuzblütler auf, so werden diese von allen Produkten gut erfasst, bei Boxer, Pontos oder auch Stomp Aqua/Activus SC muss Express SX oder Flame Duo beigemengt werden.
Wurzelunkräuter werden am besten im Frühjahr bekämpft.
Neues Produkt
Der Kombi-Pack Delta Battle Delta Flex besteht aus dem bekannten Battle Delta und BeFlex. Der Wirkstoff von BeFlex ist Beflubutamid, dieser gehört zur Resistengruppe F1 (Chlorotika) genauso wie Diflufenican. Die Anwendung ist ab Auflaufen des Getreides zugelassen, BeFlex unterstützt Battle Delta in der Wirkung gegen Gräser wie das Ackerfuchssschwanzgras (0,5 - 0,6 l/ha Battle Delta + 0,5 l/ha BeFlex). Bei mittlerer Verunkrautung mit Windhalm genügen jeweils 0,33 l/ha der beiden.