Zuchtrinder-Exporte: Leichter Rückgang im ersten Halbjahr 2019
Im ersten Halbjahr 2019 wurden aus Österreich 12.304 Zuchtrinder exportiert, das sind um 1.798 Tiere oder 12,8% weniger als im Vorjahreszeitraum. "Der Hauptgrund für den Rückgang liegt im Zusammenbruch des türkischen Marktes. Konnten wir im Jahr 2017 noch 17.500 Tiere in die Türkei exportieren, so sind diese Lieferungen im ersten Halbjahr 2018 um 20% beziehungsweise im Gesamtjahr 2018 um fast die Hälfte eingebrochen. Im ersten Halbjahr 2019 wurden nur 250 Tiere exportiert, das entspricht einem Anteil von lediglich 2% aller exportierten Tiere. Damit ging das etwa acht Jahre andauernde 'Türkei-Hoch' zu Ende", erläutert Martin Stegfellner, Geschäftsführer der Rinderzucht Austria (ZAR). "Wir bemühen uns daher intensiv, einerseits traditionelle Märkte zu pflegen und andererseits neue Absatzmöglichkeiten für unsere Zuchtrinder auszuloten, um die Rückgänge im Export bestmöglich auszugleichen. Im aktuellen Jahr sind seitens der österreichischen Rinderzucht 25 internationale Messeauftritte geplant", so Stegfellner.
Die Exporte von Zuchtrindern liegen in diesem Jahr um 17% oder 2.600 Stück unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Die meisten Tiere (29%) werden direkt in die Nachbarländer geliefert. Hier ist Italien mit 2.130 Tieren, das sind 17% aller exportierten Rinder, das absatzstärkste Land. Es folgen die Märkte in Vorder- und Zentralasien mit 3.300 Tieren (27%). In den nordafrikanischen Raum wurden 1.900 Tiere (16%) geliefert und weitere 1.500 Tiere (12%) in den EU-Raum.
Der österreichische Zuchtrindermarkt ist seit vielen Jahren sehr stark auf Länder außerhalb der Europäischen Union, also auf Drittländer ausgerichtet. "Das kommt daher, dass in diesen Ländern der Bedarf an einer Verbesserung der Genetik in den Rinderpopulationen sehr viel höher ist als in den EU-Ländern. Die österreichische Rinderzucht leistet damit auch einen wertvollen Beitrag am langfristigen Aufbau von wirtschaftlichen Rinderbeständen in diesen Ländern. Allerdings ist heuer der Anteil exportierter Tiere nach Drittländern sehr stark zurückgegangen, was, wie gesagt, auf den Einbruch des türkischen Marktes zurückzuführen ist", erläutert Stegfellner. Heuer wurden erstmals fast gleich viele Tiere in Länder innerhalb der Europäischen Union geliefert (47%) wie nach Drittländern (53%) exportiert wurden.
Die Exporte von Zuchtrindern liegen in diesem Jahr um 17% oder 2.600 Stück unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Die meisten Tiere (29%) werden direkt in die Nachbarländer geliefert. Hier ist Italien mit 2.130 Tieren, das sind 17% aller exportierten Rinder, das absatzstärkste Land. Es folgen die Märkte in Vorder- und Zentralasien mit 3.300 Tieren (27%). In den nordafrikanischen Raum wurden 1.900 Tiere (16%) geliefert und weitere 1.500 Tiere (12%) in den EU-Raum.
Der österreichische Zuchtrindermarkt ist seit vielen Jahren sehr stark auf Länder außerhalb der Europäischen Union, also auf Drittländer ausgerichtet. "Das kommt daher, dass in diesen Ländern der Bedarf an einer Verbesserung der Genetik in den Rinderpopulationen sehr viel höher ist als in den EU-Ländern. Die österreichische Rinderzucht leistet damit auch einen wertvollen Beitrag am langfristigen Aufbau von wirtschaftlichen Rinderbeständen in diesen Ländern. Allerdings ist heuer der Anteil exportierter Tiere nach Drittländern sehr stark zurückgegangen, was, wie gesagt, auf den Einbruch des türkischen Marktes zurückzuführen ist", erläutert Stegfellner. Heuer wurden erstmals fast gleich viele Tiere in Länder innerhalb der Europäischen Union geliefert (47%) wie nach Drittländern (53%) exportiert wurden.