Ein erster Blick ins Brotkörberl
Erstmals in der dreißigjährigen Geschichte der RollAMA sind heuer in den Auswertungen zum Einkaufsverhalten der österreichischen Bevölkerung auch Daten zu Brot, Backwaren und Mehl inkludiert. Diese Ausweitung des Verbraucherpanels ist durch die Einbeziehung aller Ackerfrüchte in den AMA-Marketingbeitrag ab 2023 möglich geworden.
Das Marktvolumen der RollAMA, das frische Lebensmittel und Fertigprodukte umfasst, hat sich mit der Erweiterung um Getreideprodukte um 20% vergrößert. Von den monatlichen Ausgaben eines Haushalts für frische Lebensmittel im Jahr 2023 von 220,60 Euro wurden rund 36 Euro auf Brot, Gebäck, Feinbackwaren und Mehl aufgewendet. Wertmäßig verteilt sich die Warengruppen zu circa je einem Drittel auf Brot, Gebäck und Feinbackwaren, rund 3,5% entfallen auf Mehl. Mengenmäßig macht Brot den höchsten Anteil aus. Die mit den Getreideerzeugnissen erzielten Umsätze generieren fast 60% der klassische Lebensmitteleinzelhandel und zu knapp einem Viertel die Diskontmärkte. Bäckereien und Konditoreien haben einen Marktanteil von 13%. Überdurchschnittlich sind die Marktanteile der Bäckereien bei Gebäck und biologischen Getreideerzeugnissen. 60% der Broteinkäufe in den Supermärkten inkl. Diskonter entfallen auf Schwarz- und Toastbrot. Beim Gebäck liegen Semmeln, Laugengebäck und der Kornspitz mit einem wertmäßigen Anteil von fast der Hälfte in der Gunst der Kunden am höchsten. Beim Mehleinkauf nimmt Weizenmehl mit einem Anteil von 80% eine führende Stellung ein, während Dinkel- und Roggenmehl nur eine untergeordnete Bedeutung haben. Rund 17% der Mehlmenge wird in den Lebensmittelgeschäften in Bioqualität verkauft. Während der Bioanteil bei Weizenmehl nur bei knapp 10% liegt, werden Dinkel- und Roggenmehl zu 50% und mehr in Bioqualität erworben. Im Durchschnitt liegt der Biomengenanteil bei den Getreideerzeugnissen bei rund 11%. Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil neben Mehl auch bei Gebäck sowie Vollkornbroten, dagegen hat Bioqualität bei den Feinbackwaren so gut wie keine Bedeutung.
Im Vergleich zum Vorjahr waren die verkauften Mengen an Backwaren und Mehl im Lebensmittelhandel leicht rückläufig. Erwähnenswert ist hier ein deutliches Minus von 10% beim Mehlabsatz. Begründet wird diese Entwicklung von den Marktforschern damit, dass sich viele Haushalte während der jüngsten Krisenzeiten (Corona-Pandemie, aber auch zu Beginn des Ukrainekriegs) mit Mehl eindeckt haben und diese Vorräte 2023 noch nicht verbraucht waren. Gegenüber dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 zeigt sich der Mehlabsatz unverändert. Übrigens: Die Brotkonsumenten haben großes Interesse, woher die Rohstoffe kommen. Viele haben darüber aber noch nicht aktiv nachgedacht.
Das Marktvolumen der RollAMA, das frische Lebensmittel und Fertigprodukte umfasst, hat sich mit der Erweiterung um Getreideprodukte um 20% vergrößert. Von den monatlichen Ausgaben eines Haushalts für frische Lebensmittel im Jahr 2023 von 220,60 Euro wurden rund 36 Euro auf Brot, Gebäck, Feinbackwaren und Mehl aufgewendet. Wertmäßig verteilt sich die Warengruppen zu circa je einem Drittel auf Brot, Gebäck und Feinbackwaren, rund 3,5% entfallen auf Mehl. Mengenmäßig macht Brot den höchsten Anteil aus. Die mit den Getreideerzeugnissen erzielten Umsätze generieren fast 60% der klassische Lebensmitteleinzelhandel und zu knapp einem Viertel die Diskontmärkte. Bäckereien und Konditoreien haben einen Marktanteil von 13%. Überdurchschnittlich sind die Marktanteile der Bäckereien bei Gebäck und biologischen Getreideerzeugnissen. 60% der Broteinkäufe in den Supermärkten inkl. Diskonter entfallen auf Schwarz- und Toastbrot. Beim Gebäck liegen Semmeln, Laugengebäck und der Kornspitz mit einem wertmäßigen Anteil von fast der Hälfte in der Gunst der Kunden am höchsten. Beim Mehleinkauf nimmt Weizenmehl mit einem Anteil von 80% eine führende Stellung ein, während Dinkel- und Roggenmehl nur eine untergeordnete Bedeutung haben. Rund 17% der Mehlmenge wird in den Lebensmittelgeschäften in Bioqualität verkauft. Während der Bioanteil bei Weizenmehl nur bei knapp 10% liegt, werden Dinkel- und Roggenmehl zu 50% und mehr in Bioqualität erworben. Im Durchschnitt liegt der Biomengenanteil bei den Getreideerzeugnissen bei rund 11%. Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil neben Mehl auch bei Gebäck sowie Vollkornbroten, dagegen hat Bioqualität bei den Feinbackwaren so gut wie keine Bedeutung.
Im Vergleich zum Vorjahr waren die verkauften Mengen an Backwaren und Mehl im Lebensmittelhandel leicht rückläufig. Erwähnenswert ist hier ein deutliches Minus von 10% beim Mehlabsatz. Begründet wird diese Entwicklung von den Marktforschern damit, dass sich viele Haushalte während der jüngsten Krisenzeiten (Corona-Pandemie, aber auch zu Beginn des Ukrainekriegs) mit Mehl eindeckt haben und diese Vorräte 2023 noch nicht verbraucht waren. Gegenüber dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 zeigt sich der Mehlabsatz unverändert. Übrigens: Die Brotkonsumenten haben großes Interesse, woher die Rohstoffe kommen. Viele haben darüber aber noch nicht aktiv nachgedacht.