Großes Angebot an Sonnenblumen
Sowohl in Österreich als auch EU-weit wurde 2023 eine der größten Ernten von Sonnenblumenkernen der vergangenen zehn Jahre eingefahren. Global dürfte sogar ein neuer Allzeiternterekord von rund 58 Mio. t erreicht worden sein. Trotz der umfangreichen Produktion kann in Österreich und der EU-27 der Bedarf an Sonnenblumensaat, -öl und -schrot auch heuer bei weitem nicht gedeckt werden. Bei allen Produkten sind umfangreiche Importe notwendig, für die die Ukraine seit Jahren eine wichtige Herkunft ist.
Durch den russischen Angriffskrieg haben sich in den vergangenen Jahren die Warenströme verschoben. Statt Öl exportierte die Ukraine seit März 2021 vermehrt Sonnenblumensaat. In dieser Saison kehren sich die Verhältnisse wieder um. So sind bei den EU-Importen die Mengen an Sonnenblumenkernen deutlich rückläufig. Statt 1,8 Mio. t 2022/23 sollen es in dieser Saison nur 0,71 Mio. t sein. Damit wird auch die Verarbeitungsmenge in der EU trotz hoher eigener Produktion auf ein 3-Jahres-Tief fallen.
Seit dem Herbst stark angestiegen sind dagegen wieder die Importmengen an Öl, denn der Bedarf an Sonnenblumenöl in der EU-27 ist steigend. So wird das Öl neben der Biodieselproduktion auch verstärkt im Nahrungsmittelbereich eingesetzt, wo es zum Teil das knappe und stark verteuerte Olivenöl ersetzt. Dieser Bedarf wird nun wieder zu einem großen Teil durch Öllieferungen aus der Ukraine gedeckt. Gegenüber den Lieferungen vor Kriegsausbruch wurde von Juli bis November um 50% mehr Sonnenblumenöl aus der Ukraine in die EU importiert, wobei ein Teil der Mengen auch reexportiert worden ist.
Der starke Anstieg des Handels mit Sonnenblumenöl, das auch aus Russland in großen Mengen auf den Weltmarkt kommt, hat zu einer Preisschwäche geführt. Sonnenblumenöl ist derzeit das preisgünstigste pflanzliche Öl. Für die ukrainischen Landwirte werden Ölsaaten weiter wichtig bleiben, da ihre Produktion gegenüber der in den beiden Vorjahren unwirtschaftlichen Getreideproduktion rentabler ist. Für 2024 wird bei Sonnenblumen mit einer zumindest stabilen ukrainischen Anbaufläche gerechnet.
Durch den russischen Angriffskrieg haben sich in den vergangenen Jahren die Warenströme verschoben. Statt Öl exportierte die Ukraine seit März 2021 vermehrt Sonnenblumensaat. In dieser Saison kehren sich die Verhältnisse wieder um. So sind bei den EU-Importen die Mengen an Sonnenblumenkernen deutlich rückläufig. Statt 1,8 Mio. t 2022/23 sollen es in dieser Saison nur 0,71 Mio. t sein. Damit wird auch die Verarbeitungsmenge in der EU trotz hoher eigener Produktion auf ein 3-Jahres-Tief fallen.
Seit dem Herbst stark angestiegen sind dagegen wieder die Importmengen an Öl, denn der Bedarf an Sonnenblumenöl in der EU-27 ist steigend. So wird das Öl neben der Biodieselproduktion auch verstärkt im Nahrungsmittelbereich eingesetzt, wo es zum Teil das knappe und stark verteuerte Olivenöl ersetzt. Dieser Bedarf wird nun wieder zu einem großen Teil durch Öllieferungen aus der Ukraine gedeckt. Gegenüber den Lieferungen vor Kriegsausbruch wurde von Juli bis November um 50% mehr Sonnenblumenöl aus der Ukraine in die EU importiert, wobei ein Teil der Mengen auch reexportiert worden ist.
Der starke Anstieg des Handels mit Sonnenblumenöl, das auch aus Russland in großen Mengen auf den Weltmarkt kommt, hat zu einer Preisschwäche geführt. Sonnenblumenöl ist derzeit das preisgünstigste pflanzliche Öl. Für die ukrainischen Landwirte werden Ölsaaten weiter wichtig bleiben, da ihre Produktion gegenüber der in den beiden Vorjahren unwirtschaftlichen Getreideproduktion rentabler ist. Für 2024 wird bei Sonnenblumen mit einer zumindest stabilen ukrainischen Anbaufläche gerechnet.