Landwirtschaftskammer Niederösterreich
Die Mitarbeiter stehen mit ihrem breiten fachlichen Wissen zur Verfügung. Durch Stellungnahmen nimmt die LK Einfluss auf geplante gesetzliche Regelungen. Die langjährige Erfahrung hilft, die Ausgleichszahlungsabwicklung effizient und möglichst unbürokratisch durchzuführen. 21 Bezirksbauernkammern stehen vor Ort mit Rat und Tat zur Seite. Die Experten der Bezirksbauernkammern beraten in den Bereichen Pflanzenbau, Tierhaltung, Betriebswirtschaft und Forstwirtschaft. Daneben stehen regionale Wein- und Obstbauberater zur Verfügung. Bauberater helfen bei der Um- oder Neuplanung von Wohn- und Betriebsgebäuden.
Die Land- und Forstwirtschaft in Zahlen
2016 arbeiteten 5,6 Prozent aller Erwerbstätigen in Niederösterreich in der Land- und Forstwirtschaft. Die Zahl der Haupterwerbsbetriebe hat in den letzten 10 Jahren stärker abgenommen, als die der Nebenerwerbsbetriebe. Bei der Agrarstrukturerhebung 2016 wurden in NÖ 37.959 Betriebe gezählt.
Die gesamte land- und forstwirtschaftliche Fläche in NÖ beträgt 1,67 Millionen Hektar. Davon sind 909.000 Hektar landwirtschaftlich und 710.000 Hektar forstwirtschaftlich genutzt. 2015 betrug die durchschnittliche Rinderausstattung 39 Stück je Betrieb. Der durchschnittliche Schweinebestand lag bei 138 Stück je Betrieb an. 104.700 Milchkühe gaben 2015 im Schnitt je 6.660 Liter Milch. In NÖ wurden in den letzten 10 Jahren im Schnitt 3,89 Millionen Erntefestmeter Holz eingeschlagen. Zum Großteil wird das eingeschlagene Holz in der Holz- und Papierindustrie eingesetzt. Mit 35 Prozent ist Anteil von Holz für energetische Zwecke in NÖ besonders hoch.
Die gesamte land- und forstwirtschaftliche Fläche in NÖ beträgt 1,67 Millionen Hektar. Davon sind 909.000 Hektar landwirtschaftlich und 710.000 Hektar forstwirtschaftlich genutzt. 2015 betrug die durchschnittliche Rinderausstattung 39 Stück je Betrieb. Der durchschnittliche Schweinebestand lag bei 138 Stück je Betrieb an. 104.700 Milchkühe gaben 2015 im Schnitt je 6.660 Liter Milch. In NÖ wurden in den letzten 10 Jahren im Schnitt 3,89 Millionen Erntefestmeter Holz eingeschlagen. Zum Großteil wird das eingeschlagene Holz in der Holz- und Papierindustrie eingesetzt. Mit 35 Prozent ist Anteil von Holz für energetische Zwecke in NÖ besonders hoch.
Besonders Bedeutung für die Landwirtschaft in NÖ hat der Ackerbau. Dabei liegt der Schwerpunkt bei Getreide. So dient ein Drittel der NÖ Ackerflächen der Produktion von Brotgetreide mit einem starken Schwerpunkt auf Weizen. Auf weiteren fast 30 Prozent wird Futtergetreide angebaut. Die Hauptkultur unter den Futtergetreiden ist Mais, der als Körnermais, CCM oder Silo- und Grünmais auf 15 Prozent aller Ackerflächen steht gefolgt von Gerste mit 11 Prozent. Rund 10 Prozent der Flächen werden für Ölfrüchte genützt, wo es in den letzten Jahren zu einer Verschiebung von Raps und Sonnenblume zu Sojabohne und Ölkürbis gekommen ist. Weitere bedeutende Kulturen sind Roggen, sowie Zuckerrüben und Kartoffel. Die verbleibenden 15 Prozent Ackerland werden für Feldfutterbau, anderen Ackerkulturen und Brachen genützt.
Von Bergbauernbetrieben in Österreich entfielen 2013 22 Prozent oder rd. 13.800 auf Niederösterreich. Im Jahr 2015 erzeugten die niederösterreichischen Landwirte Nahrungsmittel mit einem Gehalt von 6.600 Milliarden Kilokalorien. Rein rechnerisch wären die blau-gelben Bauern demnach in der Lage, die Ernährung von 8,8 Millionen Menschen zu sichern. Auch der Biolandbau gewinnt in Niederösterreich an Bedeutung. 2016 bewirtschafteten in NÖ 5.002 Bio-Betriebe eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von 160.800 Hektar, dh durchschnittlich 32 Hektar. In NÖ befinden rund 18 Prozent der Bio-Betriebe und Bioflächen Österreichs.
Derzeit befindet sich die Landwirtschaft im Umbruch durch den Einsatz agrarischer Produkte als nachwachsende Rohstoffe für industrielle Zwecke. Die Priorität bleibt jedoch gleich wie bei der Gründung im Jahr 1922: Erst müssen Menschen und Tiere mit Nahrungs- und Futtermittel versorgt sein. Auch die die Bereitstellung nachwachsender inländischer Energie ist eine sinnvolle Produktionsschiene.