NÖ Getreidemarkt Woche 50/2025

Auf dem internationalen Getreidehandel lastet die üppige globale Versorgungslage - Für die anstehende Ernte auf der Südhalbkugel wurde nach der Anhebung der argentinischen Ernteprognose auf Rekordniveau auch die Prognose für Australien erhöht - Zudem wurde das Ergebnis für die kanadische Ernte nachgebessert - Inklusive Reis erwartet die FAO in ihrer jüngsten Prognose erstmals eine globale Ernte von über 3 Mrd. t - Auch das Verhältnis von Lagerbeständen zu Verbrauch ist global und bei den wichtigsten Exportländern so hoch wie seit langem nicht - Dieses große Angebot lässt die internationalen Abnehmer zuwarten und sorgt für Preisdruck - Nur nach verstärkten Angriffen auf ukrainische Handelsschiffe zogen die Notierungen kurzfristig an - An der Euronext Paris legte der März-Weizenkontrakt in der Vorwoche um 1,2% auf 190,75 Euro/t zu - Der März-Maiskontrakt notierte mit 187,75 Euro/t so gut wie stabil zur Vorwoche - Am heimischen Kassamarkt blieb es bei begrenztem Handel - An der Wiener Produktenbörse notierte Qualitätsweizen in breiterem Preisband unverändert mit 204,50 Euro/t - Futtergerste konnte sich seit Mitte November um 20 Euro auf 177 Euro/t verbessern - Futtermais legte um 2 Euro auf 182 Euro/t wieder zu.