NÖ Getreidemarkt Woche 47/2025

An den internationalen Getreidebörsen stand der seit September erste Monatsbericht des US-Landwirtschaftsministeriums im Fokus – Größere Anpassung gab es gegenüber dem Vorbericht besonders bei Weizen – Hier wurden die globale Produktion und die Endbestände merklich angehoben – Bereits vor Berichtslegung sorgten höher als erwartete Erträge bei der laufenden argentinischen Weizenernte und sehr niedrige Exportpreise für Preisdruck am Weltmarkt – Kaum Veränderung verzeichnete der US-Bericht, entgegen den Erwartungen, bei der globalen Maisproduktion und den Endbeständen – An der Euronext Paris gab der Dezember-Weizenkontrakt im Wochenvergleich um 0,4 Prozent auf 190,00 €/t nach, der März-Maiskontrakt konnte sich um 1,2 Prozent auf 191,50 €/t verbessern – Am heimischen Markt zeigt man sich mit dem Weizenabsatz zufrieden, wenngleich weiterhin Probleme bei der Logistik bestehen – Bei Trockenmais prägen ausgelastete Trocknungs- und begrenzte Lagerkapazitäten den Markt – An der Wiener Produktenbörse notierte Qualitätsweizen mit 209 €/t fast unverändert zur Letztnotierung – Die Nassmais-Preise der Industrie verzeichnen keine Änderung.