19. Laubholzversteigerung: Eiche weiter im Trend
Die Laubholzsubmission ist ein Beispiel dafür, was man in der Gemeinschaft schaffen kann. So bringt die Wertholzversteigerung, die von der Landwirtschaftskammer NÖ und dem Waldverband NÖ gemeinsam ausgerichtet wird, zum einen Vorteile bei der Preisgestaltung mit sich, zum anderen schärft die Laubholzsubmission das Bewusstsein für den Wert der heimischen Hölzer. „Die Laubholzversteigerung ist ein absolutes Highlight für bäuerliche Waldbesitzer. Insbesondere kleineren Betrieben bietet diese Vermarktungsmöglichkeit die Chance, für außergewöhnliche Qualitäten gute Preise zu erzielen. Wir können beobachten, dass die Nachfrage nach hoher Qualität besteht und auch die Bereitschaft da ist, dafür einen entsprechenden Preis zu zahlen“, erklärt Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ. Das zeigt etwa der Durchschnittspreis über das gesamte angelieferte in Holz, der heuer bei 467 Euro pro Festmeter lag.
Trendhölzer Eiche und Nuss
Die Wertholzversteigerung zeigt, dass Laubhölzer in hoher Qualität ständig gefragt sind. In den vergangenen Jahren ging der Trend hin zu dunklem Holz. Dies machte sich dieses Jahr bei den angebotenen Holzarten deutlich bemerkbar. „Den Hauptteil des heuer zu vermarktenden Holzes machte die Eiche aus. Neben den derzeit viel gefragten Klassikern werden aber auch immer wieder neue Baumarten angeboten, um die Nachfrage nach diesen zu testen. Insbesondere der Marillenbaum erzielte heuer ein Top-Ergebnis“, erklärt Franz Fischer, Obmann des NÖ Waldverbandes. Den absoluten Spitzenpreis erzielte eine Walnuss mit 4.777 Euro. Den höchsten Festmeterpreis erreichte ebenfalls eine Walnuss mit 2.878 Euro pro Festmeter.