Agroforstsysteme - aktuelle Ergebnisse aus der Bodenforschung: Mehr Regenwürmer als im Acker
Eine aktuelle Studie des Julius Kühn-Instituts belegt, dass Baumstreifen deutlich mehr Regenwürmer beherbergen als benachbarte Ackerflächen. Diese positiven Effekte der Bäume reichen bis in die Getreidereihen hinein und fördern besonders Regenwurmarten, die auf gepflügten Ackerflächen selten anzutreffen sind.
Darüber hinaus verändert sich das Bodenmikrobiom durch das Nebeneinander von Acker und Forst. Während die Gesamtzahl der Arten nicht zunimmt, ändert sich die Zusammensetzung der Bodenlebewesen erheblich, insbesondere bei Pilzen, die stärker als Bakterien profitieren. Das Nebeneinander von Acker und Forst führt zu einer größeren Vielfalt von Lebensgemeinschaften auf engem Raum und unterstützt die unterschiedlichen Funktionen dieser Gemeinschaften im Boden.
Auch über dem Boden gibt es Veränderungen: Besonders Spinnen, die als natürliche Schädlingsbekämpfer fungieren, nehmen in Agroforstsystemen zu. Die Baumstreifen bieten Spinnen und anderen Nützlingen wie Marienkäfern und Ameisen einen guten Winterschutz. Diese Nützlinge überwintern bevorzugt im Schutz der Bäume, während Schädlinge am Acker verbleiben. Dadurch fördern Agroforstsysteme die Ansiedlung von Nützlingen und deren nützliche Funktionen für die Landwirtschaft, insbesondere die natürliche Schädlingskontrolle.
Darüber hinaus verändert sich das Bodenmikrobiom durch das Nebeneinander von Acker und Forst. Während die Gesamtzahl der Arten nicht zunimmt, ändert sich die Zusammensetzung der Bodenlebewesen erheblich, insbesondere bei Pilzen, die stärker als Bakterien profitieren. Das Nebeneinander von Acker und Forst führt zu einer größeren Vielfalt von Lebensgemeinschaften auf engem Raum und unterstützt die unterschiedlichen Funktionen dieser Gemeinschaften im Boden.
Auch über dem Boden gibt es Veränderungen: Besonders Spinnen, die als natürliche Schädlingsbekämpfer fungieren, nehmen in Agroforstsystemen zu. Die Baumstreifen bieten Spinnen und anderen Nützlingen wie Marienkäfern und Ameisen einen guten Winterschutz. Diese Nützlinge überwintern bevorzugt im Schutz der Bäume, während Schädlinge am Acker verbleiben. Dadurch fördern Agroforstsysteme die Ansiedlung von Nützlingen und deren nützliche Funktionen für die Landwirtschaft, insbesondere die natürliche Schädlingskontrolle.
Fazit
Interessant ist das System Agroforst allemal. Bäume erbringen in der Agrarlandschaft wichtige Umweltleistungen. Trotzdem verschwanden sie aus wirtschaftlichen und betriebstechnischen Gründen aus unserer Kulturlandschaft. Hier setzt die moderne Agroforstwirtschaft an.
Ein großer Dank gilt allen mutigen Landwirten, die den Schritt setzen und etwas Neues ausprobieren. Es gilt auch im Bereich der Agroforstwirtschaft Erfahrungen zu sammeln und mit den Standeskollegen zu teilen - frei nach dem Zitat von Laozi, (chinesischer Philosoph, lebte im 6. Jahrhundert v. Chr.) - "Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt."
Ein großer Dank gilt allen mutigen Landwirten, die den Schritt setzen und etwas Neues ausprobieren. Es gilt auch im Bereich der Agroforstwirtschaft Erfahrungen zu sammeln und mit den Standeskollegen zu teilen - frei nach dem Zitat von Laozi, (chinesischer Philosoph, lebte im 6. Jahrhundert v. Chr.) - "Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt."
Quelle:
Wolfgang Piller, Deutlich mehr Regenwürmer als im Acker: Neueste Bodenforschung überrascht | agrarheute.com
Wolfgang Piller, Deutlich mehr Regenwürmer als im Acker: Neueste Bodenforschung überrascht | agrarheute.com