Autsch! Wi(e)der Kritik
Die Landwirtschaft zerstört Österreich. Das könnten wir glauben, wenn wir den provokanten Titel einer TV-Reportage ernst nehmen. Es ist verständlich, dass wir uns über solche und vergleichbare Medieninhalte ärgern – ob als Bäuerin, Bauer oder Interessenvertretung.
Intuitiv reagieren wir gerne mit einem Gegenangriff. Wir fühlen uns ungerecht behandelt und kontern z.B. mit einem aufklärenden Posting auf Facebook oder tun unseren Ärger in einer Whatsapp-Gruppe kund. Die schlechte Nachricht zu Beginn: Der Effekt bleibt meistens aus. Wir empören uns häufig in „unseren eigenen Kreisen“ und geben einer aus unserer Sicht „falschen“ Story schlimmstenfalls noch mehr Aufmerksamkeit. Zusätzlich tappen wir allzu leicht in eine Rechtfertigungsfalle, was unsere Glaubwürdigkeit kaum erhöht.
Haben Sie vielleicht schon einmal darüber nachgedacht, z.B. der verantwortlichen Redaktion ein Mail zu schreiben oder anzurufen, um Ihre Kritik persönlich kundzutun? Adressieren wir diejenigen, die fehlerhafte, unausgewogene Inhalte verbreitet haben besser direkt. Begründen wir persönlich, warum wir uns angegriffen oder missverstanden fühlen. Wenn etwa zusätzlich zu einer „erwarteten“ Beschwerde von der Kammer noch 30 kritische Mails von Bäuerinnen oder Bauern selbst eintrudeln, regt das die Verantwortlichen schon zum Nachdenken an, versprochen. Möglicherweise ergeben sich im direkten Austausch mit Redakteuren sogar Anknüpfungspunkte für künftige, ausgewogene Geschichten.
Und jetzt bin ich schon bei der guten Nachricht: Landwirtschaft interessiert die Menschen! Bäuerinnen oder Bauern, die aktiv Persönliches und Nützliches für die jeweilige Zielgruppe kommunizieren, sind gefragt. Vergeuden wir daher nicht zuviel Mühe mit dem Kommentieren von gestrigen Storys, sondern erläutern wir aktiv Themen von unserem Blickwinkel aus. Vergessen wir dabei nicht, in die Schuhe jener zu schlüpfen, die wir erreichen wollen. „Was interessiert meine Nachbarn oder die Konsumenten?“ Unsere Botschaften sollen keinesfalls eine heile Welt simulieren. Wenn wir selbstbewusst, ehrlich und menschlich sind, sind wir automatisch glaubwürdig. So werden unsere Ansichten nachvollziehbar – und schließlich interessant.
Intuitiv reagieren wir gerne mit einem Gegenangriff. Wir fühlen uns ungerecht behandelt und kontern z.B. mit einem aufklärenden Posting auf Facebook oder tun unseren Ärger in einer Whatsapp-Gruppe kund. Die schlechte Nachricht zu Beginn: Der Effekt bleibt meistens aus. Wir empören uns häufig in „unseren eigenen Kreisen“ und geben einer aus unserer Sicht „falschen“ Story schlimmstenfalls noch mehr Aufmerksamkeit. Zusätzlich tappen wir allzu leicht in eine Rechtfertigungsfalle, was unsere Glaubwürdigkeit kaum erhöht.
Haben Sie vielleicht schon einmal darüber nachgedacht, z.B. der verantwortlichen Redaktion ein Mail zu schreiben oder anzurufen, um Ihre Kritik persönlich kundzutun? Adressieren wir diejenigen, die fehlerhafte, unausgewogene Inhalte verbreitet haben besser direkt. Begründen wir persönlich, warum wir uns angegriffen oder missverstanden fühlen. Wenn etwa zusätzlich zu einer „erwarteten“ Beschwerde von der Kammer noch 30 kritische Mails von Bäuerinnen oder Bauern selbst eintrudeln, regt das die Verantwortlichen schon zum Nachdenken an, versprochen. Möglicherweise ergeben sich im direkten Austausch mit Redakteuren sogar Anknüpfungspunkte für künftige, ausgewogene Geschichten.
Und jetzt bin ich schon bei der guten Nachricht: Landwirtschaft interessiert die Menschen! Bäuerinnen oder Bauern, die aktiv Persönliches und Nützliches für die jeweilige Zielgruppe kommunizieren, sind gefragt. Vergeuden wir daher nicht zuviel Mühe mit dem Kommentieren von gestrigen Storys, sondern erläutern wir aktiv Themen von unserem Blickwinkel aus. Vergessen wir dabei nicht, in die Schuhe jener zu schlüpfen, die wir erreichen wollen. „Was interessiert meine Nachbarn oder die Konsumenten?“ Unsere Botschaften sollen keinesfalls eine heile Welt simulieren. Wenn wir selbstbewusst, ehrlich und menschlich sind, sind wir automatisch glaubwürdig. So werden unsere Ansichten nachvollziehbar – und schließlich interessant.