JA ZU NAH baut regionales Produktsortiment für Großküchen aus

Themenschwerpunkt "Eiweißquellen"
„Uns in der Landwirtschaft ist bewusst, dass pflanzliche Eiweißquellen für ein gesundes, nachhaltiges Essen eine immer größere Rolle spielen. Es gibt bereits viele regionale Super-Foods, nur haben sie bisher kaum Berücksichtigung im Großhandel gefunden. Deshalb will JA ZU NAH genau diese Nische besetzen und ausbauen“, erläuterte Lorenz Mayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. „Wir wollen für uns Bäuerinnen und Bauern Perspektiven schaffen und einen regionalen Absatzmarkt aufbauen. In der Produktion pflanzlicher Alternativen sehen wir entsprechendes Potenzial. Wichtig ist aber, dass das Angebot an pflanzlichen Alternativen aus heimischer Erzeugung auch genutzt wird und ein angemessener Preis dafür bezahlt wird. Ich bedanke mich bei der JA ZU NAH-Qualitätsgemeinschaft für den engen Schulterschluss und das gegenseitige Vertrauen“, so Mayr.
Ausblick auf 2024
JA ZU NAH-Geschäftsführerin Elfriede Schaffer gab einen Einblick in die Pläne für 2024: „Wir wollen unsere Produktpalette dieses Jahr in vier Bereichen ausbauen: Geflügel, Super-Foods wie Sojaprodukte und Hülsenfrüchte, küchenfertiges Gemüse und Fruchtgemüse. Darüber hinaus wollen wir verstärkt auf öffentliche Ausschreibungen setzen, um das Angebot bester Lebensmittelqualität aus heimischer Produktion in den Fokus der Auftraggeber zu rücken. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt wird heuer die Neukundenakquise und die professionelle Betreuung unsere bestehenden Kunden sein.“
Hülsenfrüchte als wichtiger Teil der Ernährung
Warum Hülsenfrüchte und Co als besonders wertvoll für die menschliche Ernährung gelten, erklärte Ramona Hufnagl. Sie ist Ernährungsexpertin und JA ZU NAH-Mitarbeiterin mit viel Berufserfahrung aus Sicht der Großküche. Hülsenfrüchte enthalten sehr viel Eiweiß, Ballaststoffe und unverdauliche Kohlenhydrate, sie sättigen länger und halten den Blutzuckerspiegel stabil. Die drei Gründe, warum Ramona Hufnagl empfiehlt, sie mehr in der Großküchen einzusetzen, sind der hohe Gesundheitswert, ihr Beitrag zur Nachhaltigkeit und ein günstiger Preis.
Einblick in den Markt
Manfred Weinhappel, Leiter der Abteilung Pflanzenbau in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, zeigte die Qualitätsunterschiede zwischen regionalen und importierten Ackerfrüchten am Beispiel Linsen, Sojabohnen und Leinsamen auf. In unabhängigen Laboruntersuchungen der Lebensmittelbehörden wurden deutlich erhöhte Rückstände an Pflanzenschutzmittel bei Importwaren festgestellt.
JA ZU NAH - Die Hintergründe
JA ZU NAH ist der ehrliche digitale Lebensmittel-Marktplatz für Landwirte und Großküchen, gegründet von der Landwirtschaftskammer NÖ. Großküchen-Leiter können mit wenigen Klicks auf regionale und saisonale Produktvielfalt zugreifen. JA ZU NAH übernimmt die gebündelte Bestellung, Anlieferung und Abrechnung. Mehr Informationen finden Sie auf www.jazunah.at. Für Fragen steht das JA ZU NAH-Team unter T +43 5 0259 42400 bzw. E-Mail office@jazunah.at zur Verfügung.