Landwirtschaftskammer NÖ verstärkt Kommunikation
Neue Abteilung Agrarkommunikation
Der Anteil der Bäuerinnen und Bauern an der Gesamtgesellschaft ist deutlich gesunken. Persönliche Beziehungen zwischen Bauern und Bürgern sind dadurch folglich schwächer geworden. Die viel zitierte Entfremdung der Gesellschaft von der Land- und Forstwirtschaft führt zu Entwicklungen, die unsere Betriebe unter starken gesellschaftlichen Druck stellen.
Moderne Bewirtschaftungsverfahren beäugen viele tendenziell skeptisch. Das fehlende Wissen über die Herstellung unserer Lebensmittel und Rohstoffe gepaart mit unechten Werbebildern in den Medien führt zu falschen Erwartungshaltungen in der Gesellschaft.
Als Landwirtschaftskammer wollen wir diesen Entwicklungen mit einer bewussten Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit begegnen. Wir bauen den Dialog zur nicht-bäuerlichen Bevölkerung aus und erklären intensiver, wie Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich funktioniert. Denn nur so nehmen wir mehr Einfluss darauf, wie die Land- und Forstwirtschaft in der Gesellschaft und auch in den Medien wahrgenommen wird.
Daher bündelt die Landwirtschaftskammer Niederösterreich ihre Ressourcen in den Bereichen Presse und Öffentlichkeitsarbeit sowie Gesellschaftsdialog und stellt sich hier neu auf. Somit gibt es ab sofort eine starke Organisationsstruktur, in der alle Bereiche der Agrarkommunikation zusammenlaufen. Die Leitung der damit neu geschaffenen Abteilung „Agrarkommunikation“ übernimmt Ing. Daniela Morgenbesser.
Moderne Bewirtschaftungsverfahren beäugen viele tendenziell skeptisch. Das fehlende Wissen über die Herstellung unserer Lebensmittel und Rohstoffe gepaart mit unechten Werbebildern in den Medien führt zu falschen Erwartungshaltungen in der Gesellschaft.
Als Landwirtschaftskammer wollen wir diesen Entwicklungen mit einer bewussten Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit begegnen. Wir bauen den Dialog zur nicht-bäuerlichen Bevölkerung aus und erklären intensiver, wie Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich funktioniert. Denn nur so nehmen wir mehr Einfluss darauf, wie die Land- und Forstwirtschaft in der Gesellschaft und auch in den Medien wahrgenommen wird.
Daher bündelt die Landwirtschaftskammer Niederösterreich ihre Ressourcen in den Bereichen Presse und Öffentlichkeitsarbeit sowie Gesellschaftsdialog und stellt sich hier neu auf. Somit gibt es ab sofort eine starke Organisationsstruktur, in der alle Bereiche der Agrarkommunikation zusammenlaufen. Die Leitung der damit neu geschaffenen Abteilung „Agrarkommunikation“ übernimmt Ing. Daniela Morgenbesser.
Unterstützung
Mit der Kammerzeitung „Die Landwirtschaft“ und der Webseite noe.lko.at bieten wir als Landwirtschaftskammer Niederösterreich weiterhin in gewohnter Weise Fachinformationen für die Bäuerinnen und Bauern an.
Wir schaffen Wertschätzung und damit auch Wertschöpfung für die Land- und Forstwirte. Wir suchen den Dialog mit der Gesellschaft und vermitteln dabei Wissen über die agrarische Arbeits- und Lebenswelt und tragen so zu einer positiven Imagebildung bei. Dies tun wir unter anderem mit Presseinfos für Journalisten, mit Kampagnen und Veranstaltungen wie der „Woche der Landwirtschaft“, aber auch über Facebook oder verlassdidrauf.at.
Außerdem unterstützen wir die Bäuerinnen und Bauern bei ihrer eigenen Kommunikation mit der Gesellschaft. Mit Beratungs- und Bildungsangeboten, Informationsfoldern, Argumentationshilfen und Workshops stehen wir ihnen jederzeit mit Rat und Tat zu Seite.
Wir schaffen Wertschätzung und damit auch Wertschöpfung für die Land- und Forstwirte. Wir suchen den Dialog mit der Gesellschaft und vermitteln dabei Wissen über die agrarische Arbeits- und Lebenswelt und tragen so zu einer positiven Imagebildung bei. Dies tun wir unter anderem mit Presseinfos für Journalisten, mit Kampagnen und Veranstaltungen wie der „Woche der Landwirtschaft“, aber auch über Facebook oder verlassdidrauf.at.
Außerdem unterstützen wir die Bäuerinnen und Bauern bei ihrer eigenen Kommunikation mit der Gesellschaft. Mit Beratungs- und Bildungsangeboten, Informationsfoldern, Argumentationshilfen und Workshops stehen wir ihnen jederzeit mit Rat und Tat zu Seite.
Die Schwerpunktthemen der Landwirtschaftskammer Niederösterreich im Jahr 2021
Die Leistungen der Land- und Forstwirtschaft gehen weit über die Lebensmittel- und Rohstoffproduktion hinaus. Wir als Landwirtschaftskammer Niederösterreich wollen mit den Bürgerinnen und Bürgern noch intensiver in den Dialog treten, um das Vertrauen in die heimischen Betriebe und in ihre Leistungen auszubauen. Nur so lassen sich Wertschätzung und damit auch Wertschöpfung erhöhen.
1. Versorgungssicherheit
Die Bäuerinnen und Bauern leisten einen zentralen Beitrag zur Krisensicherheit und versorgen die Menschen mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Rohstoffen. Wir wollen der Bevölkerung näherbringen, dass der bewusste Einkauf regionaler Produkte diese Versorgungssicherheit erhöht. Wir erreichen die Konsumenten mit unseren Botschaften zum Beispiel im Rahmen der Regionalitätswoche „Das isst Österreich“, mit der Kampagne „Verlass di drauf“ oder bei den verschiedensten Veranstaltungen in der „Woche der Landwirtschaft“.
2. Klimaschutz
Die Land- und Forstwirtschaft ist selbst von der Klimaveränderung betroffen. Gleichzeitig ist sie aber auch Teil der Lösung, denn die Bäuerinnen und Bauern betreiben Klimaschutz durch die nachhaltige Produktion von
Lebensmitteln, Rohstoffen und Bioenergie. Das ist es, was wir den Menschen erklären wollen. Denn mit dem bewussten Einkauf heimischer Erzeugnisse unterstützen die Konsumenten den Klimaschutz. Das bedeutet nachhaltig produzierte Qualität mit kurzen Transportwegen. Zudem unterstützt die Landwirtschaftskammer die Bäuerinnen und Bauern bei der notwendigen Anpassung an die Klimaveränderung mithilfe eines Klimaanpassungsplans.
3. Pflanzenschutz
Pflanzenschutz wird in der öffentlichen Meinung stark kritisiert. Aber Pflanzengesundheit ist mehr, als nur der Einsatz von Betriebsmitteln. Vielfältiger, präziser und sorgsamer Pflanzenschutz ist die Bedingung für Versorgungssicherheit und er ist notwendig, um gesunde Pflanzen zu erzeugen und zu ernten. Wir kommunizieren Pflanzenschutz nicht zum Selbstzweck, sondern verbinden ihn mit den Themen Versorgungssicherheit, Biodiversität und Klimaschutz und stellen so den unmittelbaren Nutzen von Pflanzengesundheit für die Konsumentinnen und Konsumenten in den Vordergrund. Bei Falschmeldungen in den Medien stellen wir diese mit Faktenchecks richtig.
4. Tierwohl
Tierwohl gewinnt immer mehr an Bedeutung und ist eine wesentliche Forderung der Gesellschaft. Die Bäuerinnen und Bauern haben ein ureigenes Interesse daran, dass es ihren Nutztieren gut geht. Sie kennen ihre Tiere am besten. Mit der Initiative „Mein Tier und ich“ stellen wir die Beziehung der Landwirte zu ihren Tieren in den Mittelpunkt. Außerdem organisieren wir Afterwork-Veranstaltungen am Tier-Bauernhof. Höhere Tierwohlstandards sind in der Regel mit höheren Kosten verbunden. Wir zeigen daher auf, dass eine größere Zahlungsbereitschaft für tierische Erzeugnisse mehr Tierwohl fördert.
5. Gemeinsame Agrarpolitik
Die Gelder der EU-Agrarpolitik haben wesentlichen Einfluss auf das Einkommen der Bäuerinnen und Bauern, auf die Ausrichtung der Betriebe sowie auf die Art der Bewirtschaftung. Gewisse Standards können nur auf europäischer Ebene und nicht allein in Österreich umgesetzt werden, da ansonsten entstehende Wettbewerbsverzerrungen unsere heimischen Familienbetriebe massiv gefährden würden. Mit laufenden Informationen im Web und in der Zeitung wollen wir in erster Linie die Bäuerinnen und Bauern auf die neue GAP vorbereiten. Auf Facebook verdeutlichen wir mit dem Format „Die GAP einfach erklärt“ den Nutzen für alle Menschen.
6. Biodiversität
Die heimischen Bäuerinnen und Bauern sorgen mit ihrer Bewirtschaftungsweise für Vielfalt in der offenen Landschaft sowie im Wald. Und damit sorgen sie auch für Biodiversität. Wir werden der Gesellschaft erklären, dass aktive Land- & Forstwirtschaft sowie Artenvielfalt kein Widerspruch in sich ist, sondern diese Bereiche untrennbar miteinander verbunden sind. Das tun wir unter anderem mit einer Facebookkampagne samt Erklärvideos. Für die Bäuerinnen und Bauern selbst wollen wir einen Kommunikationsleitfaden mit hilfreichen Argumenten entwickeln. Biodiversität geht uns alle an und beginnt schon in den Hausgärten und auf öffentlichen Flächen.