Machen Sie mit Ihrer Herde mit beim Projekt "breed4green"
Was ist "breed4green"?
"breed4green" ist ein bundesländerübergreifendes Projekt, das sich mit züchterischen Verbesserungen in der Futter- und Energieeffizienz und Reduktion der Treibhausgas-Emissionen beschäftigt. Die österreichische Milcherzeugung zählt zu den klimafreundlichsten weltweit. Mit diesem Projekt könnte dies wissenschaftlich untermauert und werbewirksam dargestellt werden.
Der Versuch
Der Versuch ist so aufgebaut, dass
- das genetische Potenzial des direkten Merkmals Methan- und CO2-Emission und
- die genetischen Korrelationen zu Gesundheit und anderen Merkmalen im Gesamtzuchtwert
30 Betriebe zum Mitmachen gesucht
Um ausreichend Daten zu generieren, werden 30 Betriebe in OÖ, NÖ und in der Steiermark benötigt. Die Betriebe nehmen 15 Monate am Projekt teil. In dieser Zeit werden zweimal für je sechs Wochen eine automatische Waage und ein "Greenfeeder" am Betrieb installiert.
Dieser Greenfeeder ist eine Fütterungsstation, die die Methan- und CO2-Emissionen der Kuh während des Fressens misst. In dieser Zeit wird laufend das Gewicht aller Tiere automatisch erhoben und wöchentlich eine komplette Milchleistungskontrolle durchgeführt. Ein LKV Mitarbeiter erhebt zu jeder regulären Milchleistungskontrolle den Body Condition Score (BCS) und bewertet die Lahmheit aller Kühe.
Was müssen Bäuerinnen und Bauern tun?
Die Aufgabe des Landwirtes ist es, die Klauenpflege, das Fressverhalten nach dem Abkalben und Ketosetests am 7. und 14. Tag nach der Abkalbung zu dokumentieren. Dieser Zeitaufwand wird finanziell vergütet. Der Betrieb sollte mindestens 40 Milchkühe der Rassen Fleckvieh oder Brown Swiss halten. Es muss am Betrieb eine tägliche, elektronische Milchmengenmessung vorhanden sein. So haben engagierte Landwirte die Chance, noch unentdeckte Facetten ihrer Kühe kennenzulernen. Alle Daten sind für die Milchviehhalter einsehbar und geben einen interessanten Überblick.
Interesse geweckt?
Ist das Interesse an einer Projektteilnahme geweckt? Dann können Sie sich gerne bei Ihrem Zuchtberater über genauere Details informieren.