Maßnahmen gegen bodenbürtige Krankheiten im Knoblauchanbau zur Absicherung des Anbaues in Österreich
Wesentliche Projektschritte im Überblick
- Entwicklung von Testsystemen für die Untersuchung von Knoblauch und Boden auf Besiedelung durch Fusarien im Labor.
- Anwendung dieser Testsysteme zur Untersuchung des Pilzbefalls verschiedener Knoblauchsorten und Bodenproben verschiedener Standorte
- Erfassung potenzieller Ursachen, Infektionsquellen und Verschleppungsmöglichkeiten in der gesamten Produktionskette
- Untersuchung des Krankheitsverlaufes im Feld, inklusive der Identifizierung kritischer Infektionszeitpunkte
- Untersuchung von Ernte-, Trocknungs- und Lagerungsmethoden auf ihren Einfluss auf die Infektionsrate
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Landwirtinnen und Landwirte zur Verhinderung des Befalls
- Verbreitung der Ergebnisse über geeignete Verbreitungskanäle
Konkrete Strategien sind gefragt
Im Rahmen des EIP Projekts Knoblauch werden Methoden und Handlungsempfehlungen entwickelt, durch die Infektionen mit Schadpilzen im Knoblauchanbau erkannt, zugeordnet und besser vorgebeugt werden kann. Diese Methoden sind essenziell, um die hohe Produktqualität des heimischen Knoblauchs an allen entscheidenden Punkten sicherzustellen, insbesondere bei Pflanzgut, Kultur am Feld, Ernte, Trocknung und Lagerung. Hierzu zählen auch Strategien für eine Pflanzgutbehandlung. Die Projektergebnisse sollen die Planbarkeit der Produktion erleichtern und das Qualitätsniveau erhöhen. Dies trägt maßgeblich zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Knoblauchproduzent*Innen, der Wertschöpfung sowie zur Absicherung und Ausweitung der österreichischen Knoblauchproduktion bei.