Mit Infotafeln die Landwirtschaft und den eigenen Hof sichtbar gemacht

Direkt am Hof, aber auch am Ackerrand oder auf Weiden lassen sich mit Infotafeln ganz einfach Fakten zur Landwirtschaft positionieren. Mit solchen Schildern können Bäuerinnen und Bauern rund um die Uhr von ihrer täglichen Arbeit erzählen, Auskunft über ihre Tiere und Produktionsschwerpunkte geben oder einfach ihre Produkte vorstellen. Dafür gibt es schon jede Menge gute Beispiele im Land.

Mit 53 neuen Hoftafeln geben die Direktvermarkter des Bezirkes Mistelbach Anrainern und Konsumenten Einblick in ihren Arbeitsalltag und informieren über ihre Produkte. Kammerobmann Roman Bayer freut sich über diese neue Initiative und zeigt sich optimistisch für einen gegenseitigen und wertschätzenden Umgang miteinander: „Die Hoftafeln sind ein gutes Instrument, um für die Konsumenten das Produkt und vor allem auch den eigenen Betrieb sichtbar zu machen.“

Mit Schildern und Kisten, befüllt mit Schaumaterialien geben die Bäuerinnen im Gebiet Schwechat ihr bäuerliches Wissen weiter. Der interaktive, selbständig begehbare Lehrpfad führt direkt über die Äcker von Gramatneusiedl und gibt Infos über sieben Ackerkulturen. „Kinder, Erwachsene, Pensionisten und Jugendliche sind vorbeigekommen, um mit uns über unsere tägliche Arbeit in der Landwirtschaft zu sprechen“ freut sich die Gebietsbäuerin Margit Kitzweger-Gall über das große Interesse der Gesellschaft am Bauerntum. Die ersten Wochen waren ein so großer Erfolg, dass die Bäuerinnen nun auch Führungen für Schulklassen anbieten.

Zwischenzeitlich ist der Lehrpfad leider verwüstet worden, doch das konnte die Bäuerinnen nicht bremsen. Die Scherben wurden eingesammelt, die Tafeln wieder in Position gebracht, denn angesichts des ansonsten großen Erfolges lassen sie sich von so ein paar Vandalen nicht entmutigen.